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Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Titel: Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Menschheit? Am allermeisten schaden ihr wirtschaftliche Schwierigkeiten, ganz gleich, welche Ursachen diese habe mögen. Stimmt das nicht?«
    »Doch.«
    »Und was wird wahrscheinlich in der Zukunft derartige Schwierigkeiten verursachen? Antworten Sie, Stephen!«
    »Ich möchte sagen«, antwortete Byerley widerstrebend, »die Zerstörung der Maschinen.«
    »Genau der gleichen Meinung bin ich auch, und genau der gleichen Meinung sind die Maschinen. Deren erste Sorge ist daher, sich selbst für uns zu bewahren. Und so beseitigen sie ganz in der Stille diejenigen Elemente, die sie noch bedrohen können. Es ist keineswegs die Gesellschaft für die Menschlichkeit^ die Unruhe stiftet, um damit einen Grund für die Beseitigung der Maschinen zu liefern. Sie haben die Rückseite der Medaille betrachtet. Sagen Sie lieber, die Maschinen machen die Schwierigkeiten – allerdings sehr kleine Schwierigkeiten, aber doch solche, die ausreichen, um diejenigen loszuwerden, die eine Gefahr für die Menschheit bedeuten.
    So verliert Vrasayana seine Fabrik und bekommt eine andere Stellung, wo er keinen Schaden anrichten kann. Er selbst ist dadurch nicht sehr verletzt. Er kann sich noch immer sein Brot verdienen. Die Maschine kann ja kein menschliches Wesen stärker als nur ganz leicht verletzen… und auch das nur, wenn es darum geht, eine größere Anzahl anderer Menschen zu retten. Die Consolidated Cinnabar-Gesellschaft verliert die Kontrolle über die Minen in Almaden. Villafranca ist nicht mehr Zivilingenieur, und jenes wichtige Projekt wird aus seinen Händen genommen. Und die Direktoren der Weltstahlgesellschaft verlieren ihren Halt in dieser Industrie, oder sie werden ihn verlieren.«
    »Das alles aber wissen Sie doch nicht wirklich«, sagte Byerley geistesabwesend. »Wie können wir ein derartiges Risiko übernehmen?«
    »Sie müssen es tun. Erinnern Sie sich der eigenen Feststellung der Denkmaschine, die diese machte, als Sie ihr das Problem vorlegten? Es lautete: ›Die Angelegenheit gestattet keine Erklärung!‹ Die Maschine behauptete nicht, es gäbe keine Erklärung oder daß sie eine solche nicht geben könnte. Sie konnte sich einfach keine Erklärung gestatten. Mit anderen Worten, es wäre für die Menschheit schädlich gewesen, wenn eine Erklärung bekannt geworden wäre, und deshalb können auch wir nur annehmen, daß es sich so verhält.«
    »Und wieso hätte eine Erklärung uns schaden können? Nehmen wir mal an, Sie hätten recht, Susan!«
    »Nun, Stephen, wenn ich recht habe, so bedeutet das, daß die Denkmaschine die Zukunft für uns lenkt, und zwar nicht nur durch direkte Antworten auf direkte Fragen, sondern auch durch eine Generalantwort auf die Weltsituation und auf menschliche Psychologie des Ganzen. Das zu wissen, mag uns unglücklich machen und unseren Stolz verletzen. Die Maschine aber kann und darf uns nicht weh tun.
    Stephen, wie können wir wissen, was letztlich gut ist für die Menschheit? Uns stehen die unendlich vielen Faktoren nicht zur Verfügung, die die Maschine besitzt. Vielleicht ist es ein gutes Beispiel, wenn ich sage, daß unsere ganze technische Zivilisation mehr Unglück und Elend geschaffen als beseitigt hat. Vielleicht wäre eine landwirtschaftliche Zivilisation mit weniger Kultur und weniger Menschen besser. Ist dem so, dann müssen die Denkmaschinen sich in dieser Richtung bewegen, und zwar wenn irgend möglich, ohne uns darauf aufmerksam zu machen. Wir in unserer Dummheit und behaftet mit unseren Vorurteilen wissen ja nur, daß das, woran wir gewöhnt sind, gut ist. So würden wir jeden Wandel bekämpfen. Vielleicht ist auch die Antwort eine völlige Verstädterung der Welt oder eine vom Kastengeist geplagte Gesellschaft oder eine absolute Anarchie. Wir wissen es nicht. Nur die Denkmaschinen wissen es, gehen auf jenes unbekannte Ziel zu und nehmen uns mit sich.«
    »Aber Susan – mit dem, was Sie soeben sagen, behaupten Sie ja, die ›Gesellschaft für die Menschlichkeit‹ habe recht, und geben Sie zu, daß wir tatsächlich die Entscheidung über unsere Zukunft verloren haben.«
    »Wir hatten sie ja nie. Immer waren wir auf Gnade und Barmherzigkeit ökonomischen und sozialen Kräften ausgeliefert, die wir nicht verstanden haben. Wir waren abhängig von den Launen des Klimas und den Wechselfällen der Kriege. Die Maschinen verstehen alle diese Kräfte, und keiner kann sich ihnen in den Weg stellen. Wer immer es tut, den werden die Maschinen beseitigen, so wie sie die Mitglieder der

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