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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Galaxis
besiedeln und das begründen müssen, was eines Tages ein
galaktisches Imperium sein wird.
    All dies waren Dr. Fastolfes Überlegungen, und ich habe ihnen
zugestimmt. Dr. Fastolfe war freilich mit der Überlegung
zufrieden, während ich das in Anbetracht meiner eigenen
Fähigkeiten nicht sein konnte. Ich mußte das
Bewußtsein wenigstens eines Erdenmenschen direkt untersuchen,
um meine Schlüsse überprüfen zu können, und Sie
waren der Erdenmensch, den ich glaubte nach Aurora bringen zu
können. Die Immobilisierung Janders diente sowohl dazu, Amadiro
Einhalt zu gebieten, als auch als Anlaß für Ihren Besuch.
Ich übte ganz leichten Druck auf Miß Gladia aus, Ihr
KOMMEN Dr. Fastolfe vorzuschlagen; dann übte ich leichten Druck
auf ihn aus, ganz leichten, um dies dem Vorsitzenden vorzuschlagen,
und schließlich auf den Vorsitzenden – ebenfalls ganz
leicht –, um seine Zustimmung zu erwirken. Sobald Sie
eingetroffen waren, studierte ich Sie und war mit dem zufrieden, was
ich fand.«
    Giskard hörte zu reden auf und wurde wieder robotisch
passiv.
    Baley runzelte die Stirn. »Mir scheint, daß ich mit
dem, was ich hier getan habe, überhaupt nichts geleistet habe.
Du mußt dafür gesorgt haben, daß ich meinen Weg zur
Wahrheit fand.«
    »Nein, Sir. Im Gegenteil. Ich habe Ihnen Sperren in den Weg
gestellt – natürlich vernünftige. Ich ließ nicht
zu, daß Sie meine Fähigkeiten erkannten, obwohl ich
gezwungen war, mich zu verraten. Ich sorgte dafür, daß Sie
immer wieder Niedergeschlagenheit und Verzweiflung empfanden. Ich
ermunterte Sie, den Aufenthalt im Freien zu riskieren, um Ihre
Reaktionen studieren zu können. Und doch fanden Sie einen Weg,
der Sie an all diesen Hindernissen vorbei oder über sie
hinwegführte. Und ich war zufrieden.
    Ich fand heraus, daß Sie sich nach den Mauern Ihrer
Stahlhöhlen sehnten, die Sie ›Cities‹ nennen, aber
erkannten, daß Sie lernen mußten, ohne sie auszukommen.
Ich fand heraus, daß Sie unter dem Anblick Auroras aus dem
Weltraum litten und auch unter dem Unwetter, dem Sie ausgesetzt
waren, aber daß Sie in beiden Fällen nicht am Denken
gehindert wurden und daß diese Erlebnisse Sie auch nicht von
Ihrem Problem abbringen konnten. Ich fand heraus, daß Sie Ihre
Behinderungen und Ihr kurzes Leben akzeptieren – und daß
Sie der Kontroverse nicht aus dem Wege gehen.«
    »Und wie kannst du wissen, daß ich die Erdenmenschen im
allgemeinen repräsentiere?« fragte Baley.
    »Ich weiß, daß Sie das nicht tun. Ich weiß
aber auch aus Ihrem Bewußtsein, daß es einige wie Sie
gibt, und mit jenen werden wir bauen. Ich werde dafür sorgen
– und jetzt, da ich den Weg genau kenne, dem man folgen
muß, werde ich andere Roboter wie mich vorbereiten – und
sie werden auch dafür sorgen.«
    »Du meinst, daß gedankenlesende Roboter zur Erde kommen
werden?« sagte Baley plötzlich.
    »Nein, das meine ich nicht. Und Sie haben recht, wenn Sie
beunruhigt sind. Wenn man Roboter unmittelbar einschaltet, bedeutet
das, daß eben die Mauern erbaut werden, die Aurora und die
Spacerwelten zur Paralyse verurteilt haben. Die Erdenmenschen werden
die Galaxis ohne Roboter irgendeiner Art besiedeln müssen. Das
wird Schwierigkeiten, Gefahren und endloses Leid bedeuten, alles
Dinge, die die Roboter, wären sie anwesend, zu vermeiden suchen
würden – aber am Ende werden die Menschen ein besseres Los
haben, weil sie ihre Arbeit selbst getan haben. Und vielleicht
können sich eines Tages – in einer weit entfernten Zukunft
– die Roboter wieder einschalten. Wer kann das schon
sagen?«
    Baley fragte neugierig: »Siehst du die Zukunft?«
    »Nein, Sir. Aber wenn man das Bewußtsein anderer so
studiert wie ich, dann kann man vage sagen, daß es Gesetze
gibt, die das menschliche Verhalten regieren, so wie die Drei Gesetze
der Robotik das Verhalten von uns Robotern lenken; und es mag
durchaus sein, daß man – eines Tages – danach die
Zukunft bestimmen wird. Die menschlichen Gesetze sind viel
komplizierter als die Gesetze der Robotik, und ich habe keine Ahnung,
wie man sie ordnen und formulieren könnte. Vielleicht sind sie
statistischer Natur, und man kann sie daher nur in bezug auf riesige
Populationen sinnvoll ausdrücken. Vielleicht binden sie nur sehr
lose und geben daher nur dann einen Sinn, wenn jene riesigen
Populationen nichts vom Wirken jener Gesetze wissen.«
    »Giskard, ist es das, was Dr. Fastolfe meint, wenn er von
einer zukünftigen Wissenschaft der

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