Fuer eine Million Naechte mit dir
uns beide, Bree. Wir sind füreinander bestimmt.“
„Dann war auch mein Vater Teil einer höheren Fügung?“
„Gut möglich. In Finanzkreisen wird er der Guru genannt. Vielleicht geht sein Weitblick ja über das rein Geschäftliche hinaus“, sagte Gavin und lachte.
„Sicher hasst er das öffentliche Aufsehen, das ihm gerade zuteil wird.“
Gavin zuckte die Schultern. „Und wenn schon. Mir war nur wichtig, dich zu finden. Tut mir leid, wenn dich das mit den Medien gestört hat, aber ich habe jede Hilfe in Anspruch genommen.“
„Und da hast du mir die Zeitung geschickt …“
„Ich habe dir nichts geschickt. Ich bin direkt hierher gefahren und habe angeklopft.“
„Und woher wusstest du meine Adresse?“
Gavin schluckte und sah sie verlegen an. „Von Elle.“
„Aber ich habe sie doch ausdrücklich gebeten, niemandem etwas zu verraten!“
„Ich glaube, sie hatte Mitleid mit mir. Und ich bin ihr unendlich dankbar dafür, dass sie es mir gesagt hat.“
„Dann hat sie vermutlich die Zeitung geschickt“, sagte Bree. „Offenbar liegt ihr viel daran, dass wir wieder zusammenfinden.“
„Wahrscheinlich findet sie, dass wir gut harmonieren. Da ist sie übrigens nicht die Einzige …“
Voller Hoffnung und Sehnsucht sah Bree Gavin an. „In vielen Punkten stimmt das sicher. An den übrigen müssen wir arbeiten.“
„Und dafür gibt es viele kreative Möglichkeiten“, sagte Gavin lächelnd.
Bree zog eine Augenbraue hoch. „Keine leeren Versprechen, bitte.“ Mit jeder Faser ihres Herzens fühlte sie sich zu Gavin hingezogen.
Sie trat näher zu ihm. Und auch ohne all das Styling und Make-up fühlte sie sich in seiner Nähe unwiderstehlich sexy.
„Darf ich dich jetzt berühren?“, fragte er mit rauer Stimme.
„Ich bitte darum.“
11. KAPITEL
Plötzlich spürte Bree seine Lippen auf ihren. Sie schlang ihre Arme um Gavin und hielt ihn fest, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. Wie genoss sie seine Nähe und Wärme!
In seinen Armen begannen die Tage und Nächte der Einsamkeit zu verblassen.
Gavin begehrte sie. Leidenschaftlich, fast hungrig küsste er sie. Er streichelte ihr Haar, den Rücken, den ganzen Körper.
Als sie sich nach Atem ringend voneinander lösten, gestand Gavin: „So schlecht wie in den letzten Tagen ist es mir noch nie gegangen. Ich wusste schon vorher, dass ich verrückt nach dir bin. Aber wie sehr ich tatsächlich an dir hänge, ist mir erst klar geworden, als du weg warst.
„In meinem Kopf dreht sich alles“, sagte Bree und lehnte den Kopf an seine Schulter. „Alles ist so schnell gegangen. In kürzester Zeit war ich erst überglücklich und dann tieftraurig.“
„Darum sollten wir uns ab sofort Zeit lassen und den Augenblick genießen.“ Gavin bedeckte ihre Hand mit Küssen. „Am besten im Bett …“
„Gute Idee.“ Bree lachte. Sie verspürte ein erwartungsvolles Kribbeln im Bauch, während sie ins Schlafzimmer gingen. Als Gavin begann, ihr das Hemd aufzuknöpfen, wirkten seine Augen dunkel vor Leidenschaft.
Dass Bree einen ihrer bequemen Baumwoll-BHs trug, schien er nicht zu bemerken.
„Wie schön du bist“, flüsterte er. „Und deine Augen gefallen mir ohne die farbigen Kontaktlinsen viel besser. So sehen sie viel sanfter und wärmer aus. Überhaupt gefällst du mir natürlich am besten …“
Er streifte ihr das Hemd über die Schultern und streichelte Bree so liebevoll, als wäre sie ein kostbares Kunstwerk. Sie spürte Hitze in sich aufsteigen.
Unter seinen bewundernden Blicken fühlte sie sich attraktiv und begehrenswert. Ihr Leben lang hatte sie das Gefühl gehabt, den Menschen um sie herum nicht zu genügen, als würde sie ihre Umgebung irgendwie enttäuschen. Bis sie Gavin kennengelernt hatte. Durch seine Aufmerksamkeit war sie zu einer selbstbewussten Frau aufgeblüht.
Hier in Napa war davon wenig übriggeblieben. Zwar hatte sie es geschafft, nicht allen Mut sinken zu lassen und auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten. Aber erst jetzt, da sie Gavins Hände auf ihrer Haut spürte, verwandelte sie sich in die attraktive Frau zurück, zu der er sie gemacht hatte.
Auf seinen harmonischen Gesichtszügen zeigte sich ein leichter Bartansatz. Gavin sah müde aus, und dennoch strahlten seine grauen Augen.
Bree ließ die Hände unter sein T-Shirt gleiten und streichelte ihm den Rücken. Wie gut es tat, seine warme Haut zu spüren! „Jetzt wird mir erst bewusst, wie sehr mir deine Nähe gefehlt hat.“
Liebevoll zeichnete Gavin ihre Figur
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