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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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wohnen. Eigentlich wärst du gern eine Meerjungfrau. Du findest Seen langweilig, du sagst, ihnen fehlt jede Dramatik.
    Rosie: Bitte hör auf damit, Ruby!
    Ruby: Nein! Bitte hör auf, dir selbst in die Tasche zu lügen, Rosie Dunne.
    Rosie hat sich ausgeloggt.

    Von: Rosie
    An: Alex
    Betreff: SOS
    Alex, bitte rette mich vor meiner Familie und meinen Freunden, die machen mich komplett wahnsinnig.

    Sie haben eine Message von: ALEX
    Alex: Klick. Was ist das Problem?
    Rosie: Ich will nicht drüber reden. Ich möchte nicht mal dran denken.
    Alex: Dein gutes Recht. Für mich ist das auch eine nette Abwechslung. Warum erzählst du mir nicht einfach von dem Heiratsantrag, den dein Dingsbums dir gemacht hat.
    Rosie: Okay … also noch mal von vorn. Greg ist mit mir in ein nettes kleines Dorf gefahren, mitten im Nichts. Wir haben in einer süßen kleinen Privatpension übernachtet und in einem total kuscheligen Restaurant namens »The Fisherman’s Catch« gegessen. Ich hatte den Mund voller Schokowindbeutel, und er hat um meine Hand angehalten. Wir haben einen Spaziergang am See gemacht und den Mondschein auf dem Wasser betrachtet. Ist das nicht romantisch?
    Alex: Ja, sehr.
    Rosie: Mehr fällt dir dazu nicht ein?? Zwei Worte zu einer der wichtigsten Nächte meines Lebens?!
    Alex: Hätte besser sein können, finde ich.
    Rosie: Wie denn? Was hättest du besser gemacht? Alle scheinen sooo viel besser zu wissen als ich, was ich mir wünsche. Also leg los.
    Alex: Okay, das ist eine Herausforderung! Zuerst mal wäre ich mit dir in ein Hotel an der Küste gefahren, damit du von deiner Suite den Blick übers Meer genießen kannst. Dort hättest du beim Geräusch der Wellen einschlafen können, und ich hätte das Bett mit Rosenblättern bestreut und überall im Zimmer Kerzen angezündet und dabei leise im Hintergrund deine Lieblings-CD laufen lassen.
    Aber ich hätte dir nicht in der Suite den Antrag gemacht, sondern mitten in einer Menschenmenge , die gebannt zuschaut, wie ich vor dir auf die Knie falle und um deine Hand anhalte. Oder was in dem Stil. Bitte beachte, dass ich die wichtigen Aspekte kursiv geschrieben habe.
    Rosie: Oh.
    Alex: Oh? Mehr fällt dir dazu nicht ein? Ein einziges Wort für die wichtigste Nacht unseres Lebens? Ich falle vor dir auf die Knie und bitte dich, bis in alle Ewigkeit mit mir zusammenzubleiben, und du sagst einfach nur: »Oh«? Da hättest du dir aber auch was Besseres einfallen lassen können!
    Rosie: Okay, das wäre auch ein sehr schöner Antrag gewesen. Habe ich früher so viel über Heiratsanträge gefaselt, Alex?
    Alex: Eigentlich die ganze Zeit, beste Freundin. Die ganze Zeit. Jeder, der dich halbwegs kennt, weis, dass du von so was geträumt hast. Aber ein Wochenende in einer Privatpension klingt auch ganz nett.

    An Alex, Sally und Baby Josh
    Dennis und Alice Dunne
    geben sich die Ehre, euch herzlich einzuladen zur Hochzeit ihrer geliebten Tochter
    Rosie mit Greg Collins
    am 8.April dieses Jahres

Kapitel 17
    Liebe Rosie,
    du hast es also gewagt und deinen Dingsbums geheiratet. Du warst wunderschön, Rosie, ich war stolz, an deinem Ehrentag neben dir am Altar stehen zu dürfen. Aber genau wie du es bei meiner Hochzeit gesagt hast – ich war an diesem Tag nicht der wichtigste Mann in deinem Leben. Das war dein Dingsbums. Ihr habt toll ausgesehen zusammen, ein echt schönes Paar.
    Es war ein ziemlich seltsames Gefühl, als du dich von mir weggedreht hast und mit Greg den Mittelgang der Kirche hinuntermarschiert bist. Ich glaube, ich war eifersüchtig. Ist das normal? Hattest du an meinem Hochzeitstag auch so ein Gefühl, oder tick ich einfach nicht richtig? Ständig ging mir der Satz im Kopf herum: »Jetzt wird alles ganz anders, jetzt wird alles ganz anders.« Greg ist dein Mann, jetzt erzählst du ihm alle deine Geheimnisse. Und wo bleib ich?
    Ich hab mich nicht getraut, mit irgendjemandem darüber zu reden, schon gar nicht mit Sally, weil es Wasser auf ihre Mühlen wäre – sie ist überzeugt, dass Männer und Frauen nicht einfach nur befreundet sein können. Ich war ja gar nicht deshalb eifersüchtig, weil ich dich heiraten wollte, es war nur … ach, ich weis auch nicht, wie ich es erklären soll.
    Ich bin froh, dass Josh endlich mal irischen Boden unter den Füßen gespürt hat. Na ja, hauptsächlich unter dem Popo. Ich wollte ihn ja schon eine ganze Weile nach Hause bringen, aber immer kam die Arbeit dazwischen. Komisch, jetzt hab ich »nach Hause« gesagt und damit Irland gemeint, das

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