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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Eine der Sternkameras schwenkte seitwärts auf eine ovale Öffnung zu. Sie ging auf, während ich zusah, und eine große metallene Schlange hat sich abgewickelt. Dann machte die Kamera wieder einen Schwenk, und man bekam eine Draufsicht vom Kopf der Schlange aus und sah eine weitere Metallschlange sich in ihre Luke zurückziehen. Dann schwenkte die Kamera nach hinten am Rumpf entlang. Ich habe eine ganze Menge erkennen können, bis sie sich wieder den Sternen zugewandt hat. Hinter dem Schiff liegt weißvioletter Dunst. Um den Rand herum sind ziemlich große Schiffe angeordnet , aber eine ganze Reihe von Halterungen waren leer.«
    »Leer, das ist gut«, sagte Dmitri. »Vielleicht sind das Schiffe, die wir zerstört haben.«
    »Vielleicht aber auch welche, die dageblieben sind, um die Erde anzugreifen«, sagte Arwid. »Du hast gute Arbeit geleistet, Nikolai.«
    Frauen! Wie lange schon …
26 Auseinandersetzung
    14. Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist;
    ich bin aber *fleischlich, unter die Sünde verkauft.
    * V. 18; Joh. 3, 6 .
    15. Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue
    nicht, was ich will, sondern was ich hasse, das tue
    ich.
    16. So ich aber das tue, was ich nicht will; so gebe
    ich zu, daß das *Gesetz gut sei. *V. 12.
    19. Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht;
    sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
    B RIEF DES A POSTELS P AULUS AN DIE R ÖMER , 7, 14-16, 19
Zeit: Sechs Wochen nach der Stunde Null
    An der Tür hielt der Herr der Herde inne. Gewiß würden ihn weitere Schwierigkeiten erwarten. Zumindest brauche ich mich nicht länger über die merkwürdigen Ansichten Fathistihtalks zu ärgern. Einer der Wächter öffnete die Tür.
    Bestimmt ist er tot. Aber wo? Irgendwo liegt ein Kadaver, ein Schlüssel zu schrecklichen Geheimnissen. »Tipartethfaft !«
    »Leitet mich, Herr der Herde.«
    »Laß die Begräbnisgrube durchsuchen. Ich bin gewiß, daß der Berater tot ist und möchte wissen, wie er ums Leben gekommen ist.«
    »Sogleich.«
    Ob tot oder nicht, ich habe keine andere Wahl. Pastempihkeph trampelte einander widerstrebende Gefühle tief in die schlammige Unterschicht seines Bewußtseins. Die Ziehende Herde muß weiter, und ohne Berater sind keine Entscheidungen möglich. Ein anderer muß an seine Stelle treten. Diesen anderen habe ich gefunden. Warum also bin ich so verstört?
    Siplisteph ist eine gute Wahl. Er war auf Winterheim, hat Raumgeborene befehligt, und sie haben seine Führerschaft anerkannt . Die weiblichen Schläfer sind mit ihm einverstanden, obwohl er nicht verpaart ist. Jetzt muß er eine Gefährtin wählen. Pastempihkeph überlegte, wer dafür in Frage käme. Es gibt so wenige. Werden die Schläfer eine raumgeborene Gefährtin für den Berater akzeptieren? Das wäre ein wichtiger Schritt auf dem Wege zur Einigung der Ziehenden Herde.
    Die Tür öffnete sich. Mit festem Schritt trat Pastempihkeph in den halbrunden Vorführraum. Er hätte sich nicht um Fassung zu bemühen brauchen. Siplisteph, Rästapispmins und Fistartihthaktan standen Schulter an Schulter vor der Projektionswand . Keiner sah auf.
    Der Wachoffizier Tipartethfaft hob seinen Snnfp, wollte mit lautem Trompeten auf den Herrn der Herde aufmerksam machen, aber der legte ihm die Grifflinge quer über die Stirn. »Es ist nicht erforderlich. Wir wollen sehen, was sie so fesselt.«
    Die Ausrüstung stammte von Winterheim, die einzige Zutat der Fithp war ein behelfsmäßig zusammengebastelter Transformator zur Anpassung der Aufzeichnungsgeräte der Winterheim Eingeborenen an die an Bord der Bote verwendete Netzspannung .
    Der Herr der Herde stellte sich hinter die anderen. Vorderwand und Seitenwände bildeten eine ebene weiße Krümmung, eine Projektionsfläche, die auch bei Schub und Rotation verwendbar war. Berater, Umerzieher und Priester stritten erregt miteinander. Ihre durch die Luft zuckenden Grifflinge warfen Schatten auf die Projektionswand, wo zwei Erdlinge mit den Armen wedelten und in einer Weise trompeteten und brüllten, wie es kein Fi’ je vermocht hätte. In den Ohren der Fithp klang es wie ein Lied von Wut und Verzweiflung. Beide trugen dicke Kleidung, waren wohl gegen die Kälte gepolstert. Das Männchen schwenkte etwas Kleines, Scharfes durch die Luft. Es glänzte.
    »Endlich sind meine Grifflinge wieder heil«, übersetzte Rästapisp mins .
    »Das heißt?« erkundigte sich der Herr der Herde.
    Rasch wandten sich die drei Fithp um. »Entschuldigung«, sagte der Umerzieher.

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