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Gefährlich sexy!

Gefährlich sexy!

Titel: Gefährlich sexy! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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bei einer Druckerei in Auftrag gegeben oder von jemand anderem hätten geschrieben werden können.“
    Ja, ja, ja! „Ich bin die Einzige in der Familie, die Kalligraphie beherrscht.“
    „Du lässt dir einen Zahnarzt von ihnen aufdrängen und kannst ihnen nur klarmachen, dass du nicht interessiert bist, indem du mich als deinen Freund vorschiebst.“
    Das traf sie. „Na und? Heißt es nicht immer, die Polizei, dein Freund und Helfer?“
    Er drehte sich zu ihr herum. „Siehst du? Genau das meine ich. Bei mir bist du kein Feigling. Du hast mich ganz schön eingeschüchtert gestern Abend. Hätte ich im Umkreis von fünfzig Meilen etwas anderes zum Schlafen gefunden, hätte ich es genommen.“
    „Ich weiß“, räumte sie seufzend ein. „Alles, was du sagst, ist wahr. Ich kann einfach nichts dagegen tun. Kaum bin ich bei meiner Familie, verwandele ich mich in einen Fußabtreter. ‚Oh, überlasst das ruhig Emily. Das macht ihr nichts. Sie ist so zuverlässig.‘“
    „Und? Was gedenkst du gegen dieses Problem zu tun? Du kannst doch nicht jedes Mal, wenn deine Familie dich nervt, fremde Männer dazu bringen, deinen Freund zu spielen.“
    „Ich weiß es nicht“, erwiderte sie seufzend. „Ich dachte, von hier wegzuziehen würde mein Problem lösen, aber es bedeutet nur höhere Reisekosten, um zu den Familienfesten heimzukehren. Und glaub mir, das sind viele.“
    „Sagst du nie Nein zu ihnen?“
    Wieder seufzte sie. „Es ist nicht leicht, das brave Mädchen der Familie zu sein. Es ist mit einer Menge Erwartungen verbunden. Wie könnte ich sie da enttäuschen?“
    „Keine Ahnung. Aber wenn du keine Lösung findest, wirst du einen Großteil deines Lebens damit verbringen, Papierrosen zu falten und Smalltalk mit Losern zu machen, die dir aufs Auge gedrückt werden.“
    Es war demütigend, dass er sie so gut durchschaute. „Und was schlägst du vor?“
    „Vielleicht solltest du aufhören, ein braves Mädchen zu sein?“
    „Du willst also, dass ich ein böses Mädchen werde?“ Als sie merkte, wie ihre Worte interpretiert werden konnten, legte sie eine Hand über die Augen. „Nein. Vergiss das.“
    Jonah lachte. „Wenn du Tipps willst, wie man ein böses Mädchen wird, bin ich dein Mann. Wusstest du zum Beispiel, dass die häufigste erotische Fantasie der Frauen ist, mit einem Fremden Sex zu haben?“
    „Woher weißt du das?“, fragte sie mit dem Gedanken, dass er zu viel über Frauen wusste.
    „Ich bin viel herumgekommen. Ich meinte nur, falls das deine Fantasie ist und du nach einer einfachen Lektion suchst, wie aus einem braven ein böses Mädchen werden kann …“
    „Gebe ich dir Bescheid.“
    Um dieses nicht eben ungefährliche Thema zu wechseln, sagte sie: „Erzähl mir von deiner Familie.“
    „Sie ist großartig, und ich würde alles für sie tun, aber ich dächte nicht einmal im Traum daran, einen Haufen schicker Platzkarten für ihre Hochzeiten zu schreiben.“
    Emily lachte. „Oh, das ist nicht mal annähernd das Schlimmste, was ich bei Hochzeiten schon tun musste. Was war deine schlimmste?“
    „Die von Preston und Louise.“ Jonah hatte die Hände wieder hinter dem Kopf verschränkt. „Die beiden beschlossen, in Mexiko am Strand zu heiraten. Sehr romantisch, was? Also flogen wir alle zu diesem All-inclusive-Ferienkomplex. Wir waren etwa dreißig Leute. Preston war ein Freund von der Highschool, der immer gerne einen draufgemacht hatte. Ich dachte, er sei vernünftiger geworden, aber ich hatte mich geirrt. Die Sache mit dem All-inclusive bekam ihm gar nicht. Alle Drinks und Mahlzeiten umsonst? Er trank fast sämtliche Tequilavorräte Mexikos leer, und man sah ihn nie ohne einen Teller in der Hand.“
    „Oje.“
    „Ja. Louise war nicht so höflich wie du. Sie schrie ihn an, wenn er nüchtern genug war, um sie zu verstehen, was nicht oft der Fall war. Und dann kam endlich die Hochzeit. Sie fand bei Sonnenuntergang statt, sehr romantisch. Wir haben uns alle fein gemacht, der Priester war großartig. Louise aber war so wütend auf den Bräutigam, dass sie ihn nicht mal ansah, als sie ihr Jawort gab, und als er sie küssen wollte, wendete sie den Kopf ab.“
    „Was man ihr nicht verübeln kann.“
    „Nein. Aber es war lustig. Und er war unser Freund, da tat er uns natürlich irgendwie leid. Auf jeden Fall konnten wir ihn relativ nüchtern halten an jenem Tag, und als sie getraut waren, dachten wir, unsere Aufgabe sei erledigt. Der Hochzeitsempfang ist eine große Party, und dann will Louise

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