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Gefährlich sexy!

Gefährlich sexy!

Titel: Gefährlich sexy! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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bin gleich wieder da.“
    Als sie zurückkam, hatte er ihr ein Bier geöffnet und es auf den Nachttisch zu der Pizzaschachtel gestellt.
    Emily benutzte ein Handtuch aus dem Bad als Serviette und öffnete die Schachtel. Ihr Magen knurrte.
    „Ich wusste nicht, was du magst, deshalb habe ich von allem etwas genommen.“
    „Wunderbar.“ Sie nahm das erste Stück, biss hinein und verdrehte entzückt die Augen. Käse, Knoblauch, Tomatensauce, Pilze, Schinken, ein Streifen grüner Paprika. „Oh, mmh. Mmmh“, stöhnte sie erfreut und ertappte Jonah dabei, wie er ihren Mund anstarrte. Für eine Sekunde brannten ihre Lippen geradezu von seinem Blick, aber dann wandte er sich ab, griff nach seiner eigenen Bierdose und nahm einen tiefen Schluck daraus.
    „Wie waren die Spiele heute?“, fragte sie, um die jähe Spannung zwischen ihnen aufzulockern.
    „Wir haben zwei gespielt. Eins war leicht zu gewinnen, das andere schwierig. Und ich habe mir noch ein paar andere gute Spiele angesehen.“
    „Wie schön für dich.“
    „Und du? Was hast du heute getan, außer wie ein mittelalterlicher Mönch an deiner Kalligraphie zu sitzen?“
    „Wir waren shoppen und haben etwas für Leannes Junggesellinnenabschied morgen Abend gekauft. Danach war ich mit den Mädchen beim Lunch.“
    „Also war’s ein schöner Tag?“
    „Ja.“
    Da die Pizza zu viel für sie war, bot sie ihm die Hälfte an und war kaum überrascht, als er die Stücke verputzte, als hätte er noch nichts gegessen.
    „Ich kann nicht glauben, dass du zweimal zu Abend isst und nicht dick wirst“, bemerkte sie.
    „Das war kein Abendessen, sondern nur ein kleiner Snack vor dem Zubettgehen.“ Er lehnte sich mit dem letzten Stück zurück und sagte: „Außerdem habe ich einen hervorragenden Stoffwechsel.“
    Emily wischte sich die Finger ab und warf die leere Schachtel in den Mülleimer. Dann wusch sie sich gründlich die Hände. „Ich werde die letzten zehn Karten noch schreiben, bevor ich schlafen gehe.“
    „Okay. Dann werde ich fernsehen.“
    Bald waren beide in ihre jeweiligen Beschäftigungen vertieft. Emily versah gerade das T in Patricia mit einem Schnörkel, als ein lautes plötzliches Geräusch sie so erschreckte, dass ihr der Stift aus der Hand fiel und das Wort Patricia fast völlig unter einem Tintenfleck verschwand.
    Das Geräusch kam wieder, lauter jetzt und eindringlich wie Trommeln. Als ob sich Straßentrommler in ihrem Zimmer eingerichtet hätten.
    „Was …?“
    Jonah stellte den Ton ab und verzog das Gesicht. „Ich sagte dir doch, dass es Regen geben wird.“ Dann zog er den Vorhang zurück, und sie sah schon die Wassertropfen von dem Leck im Dach in die Eimer fallen.
    „Oh nein! Das glaube ich nicht.“
    Sie mochte das Trommeln von Regen auf einem Dach, wenn man mit einem guten Buch im Bett lag und es warm und trocken hatte. Aber sie hatte noch nie versucht, es sich bei Regen, der durchs Dach in Plastikeimer tropfte, im Bett bequem zu machen.
    „Wie lange regnet es hier für gewöhnlich?“, fragte Jonah.
    „Das kann Tage dauern. Und Nächte“, erwiderte Emily mit einem vielsagenden Blick.
    Es gelang ihr, die Karten fertig zu machen, dann putzte sie sich die Zähne, zog im Bad ihren Pyjama an und ging dann, schon viel weniger verlegen als in der Nacht zuvor, in das Zimmer zurück. Sie gewöhnte sich bereits an Jonah. Wie eigenartig.
    Er ging nach ihr ins Bad und kam in Shorts zurück, die er bestimmt nur ihretwegen angezogen hatte.
    Sie legten sich in ihre jeweiligen Betten, und nach einer höflichen Rückfrage schaltete Emily das Licht aus.
    In der Dunkelheit kam ihr das Tropfen des Regens in die Plastikeimer sogar noch lauter vor, und so drehte sie dem Vorhang den Rücken zu, legte sich ein Kissen über das Ohr und schloss die Augen. Doch das nervige Geräusch war immer noch zu hören, und schließlich legte sie sich auf den Rücken, starrte zu den Dachbalken über ihr und hoffte, dass die undichten Stellen nicht auf diesen Teil des Zimmers übergriffen.
    An Jonahs Atem und seinen unruhigen Bewegungen merkte sie, dass auch er anscheinend keinen Schlaf fand.
    „Jonah?“
    „Ja?“
    „Kannst du auch nicht schlafen bei dem Lärm?“
    Er lachte leise. „Keine Chance. Es ist, als wäre man unter Beschuss.“
    Sie machte große Augen und drehte sich auf die andere Seite, wo er im Dunkeln kaum mehr als ein grauer Schatten war. „Warst du das schon mal?“
    „Unter Beschuss? Ich bin seit zwölf Jahren Polizist. Natürlich war ich

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