Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geisterbucht

Geisterbucht

Titel: Geisterbucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Vollenbruch
Vom Netzwerk:
Rasch †
     
     
     
    Unser gesamtes lieferbares Programm und viele weitere Informationen zu unseren Büchern, Spielen, Experimentierkästen, DVDs, Autoren und Aktivitäten finden Sie unter www.kosmos.de
     
     
     
     
    © 2010, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart
    Alle Rechte vorbehalten
    Mit freundlicher Genehmigung der Universität Michigan
     
    Based on characters by Robert Arthur.
     
    ISBN 978-3-440-12477-2
    Redaktion: Martina Dold, Martina Zierold
    Produktion: DOPPELPUNKT, Stuttgart
    eBook-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Ein neuer Fund
    Es wurde eine sehr stille Rückfahrt. Nachdem die Coronado die drei ??? wieder im Hafen abgesetzt hatte, waren sie von der Militärpolizei abgeholt und eine Stunde lang befragt worden. Anschließend übergab man sie Sergeant Madhu, der sie nach Rocky Beach zurückbrachte. Auch er sagte sehr wenig. Erst als er vor dem Tor des Schrottplatzes anhielt, drehte er sich zu ihnen um. »Vergesst die ganze Sache. Glaubt mir, es ist am besten. Dieser Fall ist nichts für Kinder.«
    »Wir sind keine Kinder«, sagte Justus störrisch.
    »Ja, schon gut. Dann eben Jugendliche, ich will mich nicht streiten. Und ihr wart ja auch ganz tüchtig. Aber das ist jetzt vorbei. Jagt lieber wieder entflogenen Papageien und dergleichen nach.«
    Justus ignorierte das. »Was werden Sie jetzt unternehmen?«
    »Ich? Ich habe meinem Vorgesetzten einige Dinge zu erklären, aber darüber hinaus kann ich jetzt noch gar nichts sagen. Doch das betrifft euch jetzt nicht mehr. Also, ich wünsche euch alles Gute. Auf Wiedersehen!«
    Sie stiegen aus und warfen die Türen zu. Sergeant Madhu gab Gas und der Streifenwagen rollte davon.
    Als er um die Ecke verschwunden war, sagte Justus: »Kommt, Kollegen!«
    »Wohin?«, fragte Bob.
    »In die Zentrale natürlich. Wir haben einiges zu besprechen.«
    »Du meinst, unseren ersten grandiosen Misserfolg?«, fragte Peter verbittert. »Die Pleite des Jahrhunderts? Die totale Katastrophe?«
    »Das auch, wenn du darauf bestehst. Aber hauptsächlich sollten wir besprechen, wie wir jetzt weiter vorgehen.«
    »Ich höre wohl nicht recht?«, rief Bob. »Just, das Einzige, was wir mit diesem Fall noch machen können, ist, ihn zu den Akten zu legen! Abheften, eintüten, wegpacken und vergessen!«
    »Das sehe ich aber ganz anders«, sagte Justus.
    »Das kannst du sehen, wie du willst, aber es ändert nichts an den Tatsachen. Dir macht es vielleicht nichts aus, dass da gerade mehrere Leute mit einem Schiff untergegangen sind, mir aber schon! Und es macht die Sache nicht leichter, dass drei davon Verbrecher waren und der Vierte sie in eine Falle gelockt hat. Außerdem haben wir letzte Nacht kaum geschlafen und ich möchte mich jetzt gerne in mein Bett verkriechen und von diesem Fall nie wieder etwas hören oder sehen!«
    »Ich auch nicht«, sagte Peter. »Ich geh jetzt.«
    »Schön«, gab Justus nach, »dann treffen wir uns also morgen Vormittag und besprechen, was wir alles übersehen haben. Bis dann!«
    »Was?«, begann Peter. »Aber –« Doch Justus hatte sich schon umgedreht und marschierte zum Haus.
    Peter und Bob sahen einander an. »Sag mal«, meinte Peter, »haben wir nicht gerade eben gesagt, dass wir von diesem Fall nichts mehr wissen wollen?«
    »Dachte ich auch. Aber überrascht es dich wirklich, dass wir damit nicht durchgekommen sind?«
    »Nein«, sagte Peter. Und nach einer langen Pause: » Haben wir denn etwas übersehen? Und selbst wenn – würde das jetzt noch etwas nützen?«
    »Weiß ich nicht.« Bob zog eine Grimasse. »Darauf hat er natürlich gewettet – dass wir neugierig werden und morgen wirklich kommen, um es herauszufinden.«
    »Wir sollten ihm eins auswischen und morgen nicht kommen.«
    »Genau.«
    Schweigend gingen sie weiter und erreichten kurz darauf die Straßenecke, an der sie sich trennten.
    »Tja«, sagte Peter schicksalsergeben. »Bis morgen dann!«
    Am folgenden Nachmittag betrat Peter die Zentrale und prallte gleich wieder zurück. »Justus! Sag mal, wofür hat Gott eigentlich Fenster erschaffen?«
    »Hm?« Justus blickte vom Computer auf. »Was? Oh, ach so. Die Fenster nützen hier sowieso nichts, weil kein Wind durchkommt, und außerdem bin ich der Meinung, dass eine konzentrierte Atmosphäre der konzentrierten Gedankenarbeit zuträglich ist.«
    »›Konzentrierte Atmosphäre‹ ist gut – die Luft hier drin ist zum Schneiden!« Peter riss die beiden Fenster auf und schaltete den Ventilator ein, den der

Weitere Kostenlose Bücher