Goettlicher Thor 1
genug sein, für die Menschen sogar seine Existenz zu riskieren. Schon immer war es seine Aufgabe gewesen Midgard, die Welt der Menschen, zu schützen. Und schon immer war er ein Krieger, der zu allem bereit schien, selbst wenn es ihm das Leben kosten würde.
Ob du deinen schönen Sohn wohl jemals wieder siehst, alter Mann? Sie lachte derb und blickte voller Hohn an die Decke ihrer Wohnung. Odin war ein sehr mächtiger Gott, doch er hatte sich vor langer Zeit von der Erde abgewandt und das machte sie ziemlich sicher, dass er sie jetzt gerade nicht hören konnte. Sonst hätte sie vermutlich nicht solche Worte riskiert. Mit einem verächtlichen Lächeln auf den Lippen, zerstörte sie das Legemuster und wischte die Vision mit ganzer Kraft aus ihrem Kopf.
Sie wusste jetzt also welcher Gott auf die Erde gekommen war und wen er hier suchte. Wobei sie sich nicht im Klaren war, warum. Götter hatten schon immer menschliche Frauen begehrt und benutzt, aber Thor war hier eine Ausnahme und lange nicht so umtriebig wie der alte Hallodri Zeus. Dass also ausgerechnet ein Gott des Krieges und des Donners der Liebe wegen hier auftauchte, war ungewöhnlich. Also steckte vielleicht doch auch etwas anderes hinter seinem Erscheinen. Etwas viel Machtvolleres, als der Wunsch nach kurzem, göttlichem Austausch mit einer Erdenfrau, die noch dazu seinen Untergang bedeuten konnte.
„Nein, mein schöner Gott. Diese Suppe werde ich dir und ihr versalzen und wenn es das Letzte ist, was ich tue!“
HIER ENDET TEIL 1
Der zweite Teil erscheint Sommer/Herbst 2013
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