GU Quickfinder Kinderkrankheiten
das Kind vernünftig gekleidet ist, damit es sich nicht erkältet. Bereits ab dem Kleinkindalter können Sie ganz allmählich mit einfachen Kneipp-Übungen ( > , > ) beginnen sowie mit dem morgendlichen Tautreten ( > ) oder mit Trockenbürsten ( > ). Wenn Sie Ihr Kind frühzeitig an Kneipp’sche Anwendungen gewöhnen und selbst mit gutem Beispiel vorangehen, werden diese Übungen für Ihr Kind irgendwann ganz normal und fester Bestandteil des Tagesablaufs sein.
Ausreichend Ruhe
Unsere Kinder haben heutzutage viel Stress, sei es durch hohe schulische Anforderungen oder aufgrund zahlreicher Freizeitaktivitäten. Daher ist es notwendig, ihnen ganz bewusst vorzuleben, wie man sich entspannt – auch das will gelernt sein. Schaffen Sie im Tagesablauf bestimmte Ruhefixpunkte. Das können die gemeinsamen Mahlzeiten sein oder auch eine Ruhephase nach dem Mittagessen. Schön ist es, wenn es der Familie gelingt, beim Mittag- oder Abendessen gemütlich beisammenzusitzen, gemeinsam zu essen und über die Ereignisse des Tages zu sprechen. Auch bestimmte Entspannungstechniken wie autogenes Training oder Yoga sind für Kinder bestens geeignet.
Genügend Bewegung
Leider gibt es immer mehr Kinder, die ihren Nachmittag vor dem Fernseher oder vor dem Computer verbringen. In diesem Fall sitzen die Kinder morgens in der Schule, nachmittags und abends vor dem Bildschirm. Durch diesen Mangel an Bewegung gibt es zunehmend mehr übergewichtige, motorisch unterentwickelte und notorisch unkonzentrierte Kinder. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ist sehr wichtig für die gesunde Entwicklung des Kindes: Körper und Geist sind darauf angewiesen. Aber auch in diesem Punkt können Eltern ihren Kindern ein Vorbild sein.
Wenn Sie selbst regelmäßige Bewegung und Sport großschreiben, statt am Wochenende vor dem Fernseher zu sitzen, wird Ihr Kind dies auch tun. Gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Radfahren, Wandern oder Schwimmen machen Freude und schaffen ein Verbundenheitsgefühl innerhalb der Familie. Versuchen Sie, sooft es geht, das Auto stehen zu lassen und die alltäglichen Besorgungen mit dem Rad oder zu Fuß zu erledigen. Sie werden sehen, Ihr Kind gewöhnt sich daran und Ihnen tut die Bewegung auch gut.
Gesunde Ernährung
Für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Ihre Kost sollte nicht einseitig sein, sprich nicht überwiegend aus Fastfood bestehen, sondern möglichst alle Nahrungsbestandteile in einem ausgewogenen Verhältnis enthalten. Achten Sie daher bei der Zubereitung der täglichen Mahlzeiten darauf, dass Ihr Kind Kohlenhydrate in Form von Brot erhält, Eiweiß in Form von Milchprodukten, Fett in Form von Butter und wertvollen Pflanzenölen sowie Vitamine und Mineralstoffe durch frisches Obst und Gemüse. Zweimal in der Woche sollten Fleisch und Fisch auf dem Speiseplan stehen, unter anderem, um die Versorgung mit Eisen und Jod zu garantieren. Ersteres benötigt Ihr Kind für die Blutbildung und für die Sauerstoffsättigung des Blutes, Letzteres für eine intakte und gut funktionierende Schilddrüse. Natürlich wird ein Kind nicht ausschließlich Gesundes essen, umso wichtiger ist es, dass Sie als Eltern darauf achten, dass die gemeinsamen Mahlzeiten hoch- und vollwertig sind. Auch hier ist das Vorbild der Eltern entscheidend. Ab und zu darf dann auch gesündigt werden!
Reichlich trinken
Neben der gesunden, ausgewogenen Ernährung ist es wichtig, dass Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
Am besten gewöhnen Sie es frühzeitig an den Genuss von Leitungs- oder Mineralwasser. Kinder, die von klein auf mit Säften gefüttert werden, kommen meist nicht mehr davon los. Hin und wieder ist gegen einen Saft, am besten verdünnt mit Wasser, nichts einzuwenden, doch grundsätzlich sollte Wasser der Durstlöscher Nummer eins sein. Andernfalls nimmt Ihr Kind zu viele Kalorien und Zucker über die Getränke zu sich. Auch für die Entwicklung gesunder Zähne ist es nicht günstig, wenn ein Kind über den Tag verteilt immer wieder Saft trinkt.
Die empfohlene Trinkmenge schwankt je nach Jahreszeit und Aktivität. Auch hat nicht jedes Kind das gleiche Durstgefühl. Grundsätzlich gilt aber, je mehr ein Kind schwitzt, zum Beispiel bei körperlicher Anstrengung oder Fieber, desto mehr muss es trinken. Gerade im Kindergarten oder in der Schule neigen viele Kinder dazu, zu wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen, Kopfschmerzen können die Folge sein. Deshalb sollten Kinder immer
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