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Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End

Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End

Titel: Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Daley
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der Brückenwache erreichte einen Alarmknopf. Chewbacca legte seinen Blaster beiseite und schickte sich an, von Stars’ End abzulegen.
    Atuarre sah besorgt zu, während ein paar auserwählte Helfer in der großen Frachtschleuse die Gefangenen geradezu in die Tunnelröhre warfen, wo sie wie Schwimmer um sich schlugen und einander schwerfällig und ungeschickt zu der Station halfen.
    Doc hatte bereits am Steuer der Falcon Position bezogen. Sobald Chewbacca den Zerstörer unter Kontrolle hatte, sollte er das Schiff vorsichtig vom Turm lösen, damit es nicht zurückerobert werden konnte. Auf diese Weise war den Espos dann der Rückzug abgeschnitten.
    So viele, dachte Atuarre und hoffte, daß Platz genug für alle sein würde. Dann sah sie ein vertrautes Gesicht in der Menge und räumte ihren Platz, strahlte vor Vergnügen. Auch Pakka kam und klammerte sich an den Rücken seines Vaters. In seinen großen Augen standen Tränen.
    Und in diesem Augenblick explodierten die Energieversorgungsleitungen von Stars’ End. Han hörte es, wußte, daß damit die Todeszuckungen von Stars’ End begonnen hatten. Er hielt seine Stellung mit drei Gefährten, die alle bewaffnet waren. Hirkens Leute waren die letzten paar Minuten still gewesen, wahrscheinlich hoffte der Direktor, daß die Hilfe nicht mehr weit war. Damit hatte er sogar recht, denn die Espo-Truppen arbeiteten sich schnell durch den Turm nach oben, mähten widerstandleistende Gefangene nieder.
    Aber durch die Explosion der Kraftleitungen hatte sich die Lage verändert. Han befahl allen, zu weichen. »Wir ziehen uns bis zu den Stasiszellen zurück! Weitersagen, alle sollen sich beeilen!«
    Von dort konnten sie sich, wenn nötig, weiter zur Luftschleuse zurückziehen.
    Er gab ein paar letzte Schüsse nach oben in den Treppenschacht ab, während seine Gefährten davoneilten. Er versuchte sich zu erinnern, wie lange es schon zurücklag, daß der Turm abgesprengt worden war. Zwanzig Minuten? Oder mehr? Jedenfalls strapazierten sie ihr Glück beträchtlich.
    Während Han und seine Männer sich zurückzogen, hörte man den Lärm der Verteidiger in den unteren Etagen. Beide Gruppen trafen sich an der Nottür, die zu den Zellenblöcken führte, und zwängten sich durch. Han, der zu den letzten gehörte, ließ sich von diesen helfen, die schwere Türe zuzuschieben, gegen die von draußen Blaster- und Disrupterfeuer anbrandete. Dann verkeilten sie sie mit Metallstreifen am Schließmechanismus. Lang freilich würde dieses Provisorium nicht standhalten, besonders, wenn der schwere, halbstationäre Blaster dagegen eingesetzt wurde.
    Han sah sich unter den Gefangenen um. »Wie viele müssen wir jetzt noch laden?«
    »Wir sind fast fertig, Kumpel!« rief jemand. »Es sind nur noch ein paar übrig, höchstens hundert!«
    »Dann Beeilung, besonders die Unbewaffneten! Die anderen schwärmen aus und beziehen Feuerstellung. Wir haben es fast geschafft.«
    Sie zogen sich immer noch über den Korridor zurück, als die Nottür nach innen einbrach und in einem Flammenregen schmolz. In der Öffnung stand die Mündung des Blasters, die geradewegs in den verlassenen ersten Zellenblock zeigte. Han verzichtete darauf, auf den abgeschirmten Lauf zu schießen. Der schwere Blaster feuerte einen Blitz in den leeren Zellenblock, und ein Espo in Schutzkleidung zwängte sich an der Waffe vorbei, um den Korridor zu betreten.
    Einer der Gefangenen drehte sich um und erschoß ihn. An der Biegung im Korridor blieben die Verteidiger wieder stehen, um Feuerschutz zu geben. Die Kanoniere hatten Schwierigkeiten, den Blaster durch die Nottür zu zwängen, ohne sich dem Feuer der Verteidiger auszusetzen.
    Han und drei andere blieben als letzte zurück; ein paar Gefangene waren weitergeeilt, um eine neue Verteidigungslinie aufzubauen. Der Rauch aus den aufgeplatzten Energieleitungen wurde dicker, die Luft dünner.
    Han stand gegenüber der Tür zum zweiten Zellenblock und sprang darauf zu, beugte sich zur Seite, um ein besseres Schußfeld zu haben. Dann sah er auf halbem Weg den Zellengang hinunter etwas, das vor einer der Stasiszellen lag. »Bollux, was zum Teufel machst du hier?«
    Offenbar hatte man den Androiden entweder hierher geschleppt, oder er hatte sich aus eigener Kraft der Luftschleuse genähert, und dann hatte jemand ihn beiseitegestoßen und umgeworfen. Jetzt war er nicht mehr imstande, sich wieder zu erheben. Han begriff, daß kein Gefangener in Todesangst sich die Zeit nehmen würde, sich um einen

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