Happy New Year in Virgin River (German Edition)
echtes Problem gewesen sein, als ich noch klein war. Sunny, es tut mir leid, dass mit deiner Hochzeit alles schiefgelaufen ist, aber das macht mir keine Angst. Ich bin nicht Glen, und ich habe meine eigenen Fehler, aus denen ich lernen kann. Das würde mit mir nicht passieren. Und weißt du was? Du wirst so etwas auch nicht mehr zulassen. Deshalb haben wir auch, soweit ich das sehe, nur ein Problem, um das wir uns kümmern müssen.“
„Und das wäre?“
„Frühstück. Bevor du gekommen bist, hatte ich vor, eine Dose Bohnen aufzumachen. Ich habe kein Auto. Jetzt kannst du mich zum Frühstück fahren.“ Er grinste. „Ich habe einen Bärenhunger.“
„Ich habe etwas zum Frühstück mitgebracht, denn ich habe bei Onkel Nate die Küche nach Lebensmitteln durchforstet“, erklärte sie. „Auf dem Weg hätte ich keinen Laden gefunden, der heute geöffnet hat.“
„Du bist nicht nur schön, du bist auch genial. Jetzt gibt es nur noch eine Sache, um die wir uns Gedanken machen müssen.“
„Was?“
„Ob wir uns nach dem Frühstück wie die Teenager auf der Couch, dem Fußboden oder im Bett herumlümmeln.“
Sie schlang die Arme um seinen Hals. „Du solltest mich fortjagen! Ich stecke voller Widersprüche und Fehler! Ich bin genauso schuld an diesem Albtraum von Hochzeit, wie Glen es ist!“
Er lächelte nur kurz, bevor er ihr einen sagenhaft feurigen, intensiven Kuss auf den Mund gab. „Sieh mal. Die Sonne geht auf und ein neuer Tag beginnt. Ein neues Jahr. Ein neues Leben. Lass uns rasch etwas essen, damit wir mit dem Rumlümmeln anfangen können“, sagte er.
„Du hast keine Angst davor, es mit mir zu wagen?“, fragte Sunny.
„Weißt du, worauf ich mich am meisten freue? Ich kann es gar nicht abwarten, herauszufinden, ob wir uns ineinander verlieben. Und ich finde, unsere Chancen stehen sehr gut. Hast du Angst davor?“
Sie schüttelte den Kopf. „Überhaupt nicht.“
„Dann komm rein, und lass uns doch mal sehen, ob wir den schlimmsten Tag deines Lebens nicht in den besten verwandeln können.“
– ENDE –
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