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Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Titel: Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Guatemala die Aufträge aufgesetzt.«
    »Trotz der Erhöhung des Diamantenabbaus in Afrika«, erklärte Wright, »sind die Exporte in den letzten sechs Monaten gesunken. Unsere Analysten halten das im Auge.«
    »Und?«, fragte Hunt. Das konnte noch nicht alles sein.
    »Wir wissen nicht, wohin zum Teufel diese Diamanten verschwinden«, gestand Wright ein.
    »Lasst mich wissen, wenn ihr es herausgefunden habt«, bat Hunt.
    »Das werden wir.« Die Leitung war tot.
    »Das ist es also«, wandte sich Hunt an die anderen. »Sie vermuten, dass die Diamanten im Austausch gegen Waffen nach Antwerpen gehen.«
    »Ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man Wright glauben darf«, mischte sich auch Bishop ein. »Wir können nicht sicher sein, dass es wirklich Morales ist, der diese Diamanten bekommt.« Seine Verärgerung stieg.
    »Angenommen, wir wären sicher«, versuchte es Hunt, »und würden von dort aus weiterüberlegen.« Er ging hinüber zu den Landkarten und holte eine Weltkarte hervor.
    Bishop klopfte mit dem Stift auf den Tisch. »Dann legt er einen Vorrat an, um noch mehr Nachschub zu kaufen.«
    »Oder er legt den Vorrat an, um den Preis in die Höhe zu treiben.« Hunt steckte farbige Nadeln an den Stellen auf die Karte, von denen sie kürzlich Informationen von ihren Leuten bekommen hatten. »So oder so, wo würde er seinen Vorrat anlegen?«
    »In Afrika? Vielleicht in Sierra Leone?«, antwortete Max Aries und starrte nachdenklich auf die Karte.
    Hunt war nicht so sicher. »Zu unbeständig. Es muss ein Ort sein, der leicht zu kontrollieren, leicht zu manipulieren ist.« Denk nach. Denk nach.
    »Ich stimme Neal zu«, meinte Max. »Afrika. Sierra Leone ist ein Teil der Architektur von Al Kaida. Morales würde sie aus der Region herausbringen. Schnell. Ehe die Leute von Bin Laden überhaupt bemerken, dass etwas fehlt.« Max machte sich Notizen auf einer Tafel vor ihm.
    Bishop unterbrach seinen Gedankengang. »Wright hat uns diese Information verschlüsselt geschickt.« Er überflog die Nachricht und las dann laut vor: »Wir haben eine verschlüsselte E-Mail von Morales an seinen Vertreter in Hong Kong abgefangen, in der es um einen Auftrag geht.« Er umschrieb die Nachricht, in der von den üblichen Gewehren und Munition berichtet wurde, fünfzig SA-8 Raketen, eintausend Raketen für BM-21 Abschussrampen, einige Tausend Dragunov Waffen für Heckenschützen und unzählige, kleinere, transportable Waffen. »Und ein Zertifikat für Endverbraucher«, fügte Bishop noch hinzu. »Der Auftrag wurde vor sechzig Tagen ausgestellt, und im Augenblick wird über die Bezahlung für diesen Auftrag verhandelt. Oder über den Mangel an Bezahlung.«
    Hunt gefiel die Sache nicht. »Der geforderte Preis muss verdammt hoch sein, wenn Morales versucht, Zeit zu schinden.«
    Bishop räusperte sich.
    Hunt sah ihn aufmerksam an. »Was ist?«
    »Die Bezahlung? Eins Komma sieben Milliarden .« Das letzte Wort brachte Bishop gepresst heraus.
    Es schien, als wäre für einen Augenblick keinerlei Sauerstoff mehr im Raum. Milliarden. Morales spielte nicht.
    »Himmel«, murmelte Hunt.
    Max nahm einen großen Schluck von seinem Wasser. »Wetten, dass er das mit den Blutdiamanten bezahlt, die er gehortet hat?«
    Bishop runzelte die Stirn. »Aber warum hat er sie dann nicht flüssig gemacht und damit einen Teil der dreißig Milliarden bezahlt, außerdem besitzt er das Geld, was macht er also damit, wenn er nicht zahlt?«
    »Er gibt das Geld irgendwo anders aus oder hat es bereits ausgegeben«, überlegte Hunt.
    Bishop und Max wussten offensichtlich keine Antwort darauf. Wenn T-FLAC es wüsste, dann wären sie bereits alle auf dem Weg, um dieses Waffenlager zu suchen oder es auseinanderzunehmen.
    Morales sammelte nicht nur einfach traditionelle Waffen. Nein, er hatte das letzte Jahr damit verbracht, auch chemische und biologische Waffen anzusammeln. In großer Anzahl.
    »Haben wir eine Bestätigung der Chemikalien?«, fragte Hunt und beobachtete Taylor noch immer durch die halboffene Tür, während er aufstand, um sich ein Sandwich mit Hühnersalat zu nehmen, seinem bevorzugten Belag.
    »Ja. Er hat sie jetzt bekommen«, berichtete Max mit grimmiger Stimme, als Hunt sich wieder an den Tisch setzte. »Die Pakistaner haben vor drei Tagen das Nervengift und das Lähmungsgift geliefert. Und Japans EBINA hat ihn mit flüssigen Sprengkörpern beliefert.«
    Er wusste, dass die EBINA nicht pfuschte. Sie handelten mit hochtechnisierten Dingen. Es handelte sich um

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