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HEROES 02 Kriegerseelen (German Edition)

HEROES 02 Kriegerseelen (German Edition)

Titel: HEROES 02 Kriegerseelen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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ist los mit dir? Wenn du irgendetwas zu sagen hast, dann lass es raus. Dein Gebrabbel versteht kein Mensch.«
    Als wäre er bei etwas Schlimmen ertappt worden, zuckte Tyron zusammen. Er konnte Jay nicht in die Augen sehen und das war wirklich bedenklich. Seit ihrer Umwandlung und dem anschließenden Konditionierungsprogramm waren die beiden Männer unzertrennlich gewesen. Sie waren dazu erschaffen worden als Elite-Soldaten dem Milliardär zu dienen. Perfekte Killer und Befehlsempfänger. Jetzt war einer der Drei bereits abtrünnig geworden. Tristan. Und es sah danach aus, als ob auch Valentin nicht mehr länger die skrupellose Kampfmaschine war. Etwas hatte sich geändert. Bewohner der unterirdischen Stadt hatten versucht aufzubegehren und die Macht Prokojevs schien zu bröckeln. Es hatte den Anschein, als hätte die Stadt, die eine kuriose Sammlung von Menschen verschiedener Rassen war, nicht mehr länger Bestand. Jay hatte das Gefühl, dass sein Kumpel Ty ein Problem damit hatte. Was wenn er sich für die falsche Seite entschied? Doch bevor er sich weiter Gedanken machen konnte, fühlte er eine große Leere in seiner Brust. Ein sehnsuchtsvolles Ziehen ... Arrow. Er war auf dem Rückweg, Jay spürte es genau. »Ich bin sofort zurück.«
    Tyron sah fragend auf und sah seinen Kumpel mit Riesenschritten den Gang hinunter eilen.
    Die dicke Gummisohle seiner Kampfstiefel dämmte seine Schritte. Blitzschnell wandte er sich nach links und nahm den Weg zum Treppenhaus. Um keine Zeit zu verlieren, schwang er sich über das Geländer, anstatt die einzelnen Stufen herunterzulaufen. Mit Schwung stieß er die Türe ins Freie auf, die sich entriegelt hatte, sobald er in ihre Nähe gekommen war.
    Der Adler kreiste bereits am Himmel, auf der Suche nach ihm. Jay konnte nur hoffen, dass wirklich alle Wächter noch anderweitig beschäftigt waren, und ihnen der Greifvogel nicht auffiel. Der Krieger knöpfte sein Hemd auf und Arrow stürzte sich herab. Mit einem Ruck, der ihn fast umwarf, verband sich der Vogel mit ihm. Dieses Mal war es bereits weniger unangenehm, als die beiden ersten Male, denn Jay war gewappnet und wusste, was auf ihn zukam. Der Adler war wieder ein ganz gewöhnliches Tattoo auf der Brust des Kriegers. Jay bückte sich um den Zettel aufzuheben, der vor ihm auf den Boden lag und las ihn, als er schon wieder auf dem Rückweg war. Scheiße. Tristan kam her. Und was waren das für fremde Krieger, die er mitbrachte. Was zur Hölle war hier los? Vor Prokojevs Tür war alles ruhig. Tyron stand wie eine Statue und jetzt war sein Blick wieder klar.
    Er sah Jay entgegen und verzog das Gesicht zu einem Lächeln. »He Mann, alles klar?«
    Jay nickte und überlegte fieberhaft, wie viel er Ty erzählen konnte. Tristan hatte geschrieben, dass sie Dr. Abramovic finden mussten. Soweit dem Krieger bekannt war, hielt der sich in seinem Labor auf. Die Paarungszeit war noch in vollem Gange und der Arzt überwachte sie höchstpersönlich. O.k., soweit so gut. Doch was um Himmels willen wollte Tristan vom Doc?
    Gerade als er den Mund aufmachen wollte, rumpelte es hinter der Tür in Prokojevs Gemächern. Lautes Fluchen war zu hören und weiteres Poltern.
    Scheiße! Warum musste der Boss ausgerechnet jetzt aus seinem Wodka-Koma erwachen.
    Zischend glitt die Tür auf und Alexej Prokojev höchstpersönlich stand schwankend vor den Kriegern. Er sah schrecklich aus und sein Gebrabbel war kaum zu verstehen. In der Hand ein Glas schwenkend verlangte er anscheinend nach mehr Wodka. Jay stürzte ihm entgegen und konnte gerade noch verhindern, dass sein Boss auf dem Boden landete. Erleichtert bemerkte Jay, dass Prokojev bereits wieder bewusstlos war. Er schleifte ihn zum Bett und hievte ihn darauf. Die kleine Kapsel, die er aus der Tasche seiner Cargohose zog, zerdrückte er und blies den Staub in Prokojevs Gesicht. Das sollte genügen, um ihn für die nächsten zwölf Stunden ruhig zu stellen. Anschließend zog er sich zurück.
    Tyron hatte seinen Platz nicht verlassen, und als Jay ihm gegenüber ebenfalls wieder seinen Platz einnahm, entschloss sich der Krieger endlich Klartext zu reden.
    »Tristan ist auf dem Weg hierher. Ich habe keine Ahnung, warum, aber er muss zu Dr. Abramovic.«
    Tyron hob eine Augenbraue, sagte aber nichts. Also fuhr Jay fort. »Wir müssen Prokojev bewachen, unter keinen Umständen darf er davon erfahren.« Seine kupferfarbenen Augen leuchteten auf, als Ty ihm zunickte. »Du bist also dabei?«
    Tyron klang überrascht, als

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