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Heute verführe ich den Boss (German Edition)

Heute verführe ich den Boss (German Edition)

Titel: Heute verführe ich den Boss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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trug, waren die beiden fast gleich groß.
    „Trotzdem rechne ich mit keiner besonders langen Karriere“, sagte Jeffrey.
    Jenny konzentrierte sich wieder auf ihn. „Warum denn nicht?“
    „Rein rechnerisch gesehen, ist es ziemlich schwer, lange Zeit fit zu bleiben. Geht ziemlich hart zu auf dem Feld.“
    Instinktiv empfand Jenny Mitgefühl für ihn und musste an die Stöße denken, die Jeffrey während des Spiels hatte einstecken müssen. „Haben Sie denn Schmerzen?“
    „Ich habe immer Schmerzen. Aber ich bin nicht verletzt.“ Er nickte zu den Stehtischen hinüber. „Sehen Sie sich nur mal Mitch an. Er hatte eine echte Verletzung. Und die Physiotherapie ist wirklich brutal.“
    Jenny warf einen verstohlenen Blick zur Seite, wo Mitch inmitten einer Gruppe anderer Spieler stand und grimmig zu ihr herüberblickte.
    Sie stolperte, doch Jeffrey hielt sie fest und drückte sie eng an sich. „Uh, Miss, Vorsicht.“
    „Entschuldigen Sie“, brachte sie atemlos hervor und versuchte, sich wieder zu konzentrieren.
    Welche Laus war Mitch denn nun schon wieder über die Leber gelaufen?

4. KAPITEL
    Mitch stand an der Bar des Moberly Clubs und ärgerte sich darüber, dass Jeffrey mit Jenny auf der Tanzfläche geflirtet hatte. Es kribbelte ihm in den Fingern, zu ihr zu gehen und sie vor diesem Mann zu warnen. Ebenso gut könnte er Jeffrey zu verstehen geben, sich von ihr fern zu halten. Vielleicht war es sogar seine Pflicht, ihn darauf hinzuweisen, die Finger von seiner Assistentin zu lassen.
    Dann fiel sein Blick wieder auf Jenny.
    Mit einem neuen Martini in der Hand stand sie in einer Ecke und plauderte mit Emily.
    Der Minirock gab den Blick frei auf ihre unglaublich langen und aufregenden Beine. Auch an diesem Abend hatte sie auf ihre Brille verzichtet und trug Kontaktlinsen. Den Blick ließ er schließlich auf dem pfirsichfarbenen Glitzertop ruhen, das ihre Brüste aufs Herrlichste betonte. Es bestand kein Zweifel daran, dass sie auf einen BH verzichtet hatte.
    Er konnte sich nicht erinnern, sie jemals ohne BH gesehen zu haben. Vielleicht hatte er aber auch nie genau hingeschaut. Aber warum tat er es dann jetzt? Was, zum Teufel, war nur los mit ihm? Was musste er tun, damit er endlich zur Vernunft kam?
    Als Mitch sah, wie Jeffrey mit glänzenden Augen erneut auf Jenny zuging, zögerte er keine Sekunde länger und ging ihm entschlossen entgegen.
    „Jeffrey“, begrüßte er ihn freundlich.
    „Hey, Mitch, schön, dass du’s geschafft hast.“
    Vermutlich war Jeffrey außer sich vor Freude, weil er, Mitch, Jenny mitgebracht hatte. „Ich sehe, du hast Jenny bereits kennen gelernt.“
    „Sie ist so heiß, dass sie ganz oben auf meiner Liste steht.“
    „Von der solltest du sie aber besser streichen.“
    Jeffrey blickte Mitch an. „Hm? Was redest du denn da?“
    „Sie ist meine Assistentin, du Schwachkopf. Lass gefälligst die Finger von ihr.“
    „Wir haben doch nur getanzt.“
    Warnend blickte Mitch ihn an. „Du siehst doch, wer hier vor dir steht, Jeff.“
    Jeffrey grinste.
    „Sie ist ein nettes Mädchen.“
    „Dann wird sie mir bestimmt auch keine runterhauen, oder?“
    „Solltest du ihr dafür einen Grund geben, dann ist meine Faust die erste, die du im Gesicht spüren wirst.“
    Jeffrey platzte fast vor Lachen. „Sagte der Krüppel.“
    „Meine Linke funktioniert immer noch sehr gut.“
    Freundschaftlich legte Jeffrey ihm einen Arm um die Schulter. „Vorsicht, Kumpel. Du hast hier keinen Territorialanspruch.“
    „Hast du nicht verstanden? Sie ist meine Assistentin.“
    „Und das ist alles, was dich wurmt?“
    „Ganz genau.“ Vielleicht musste Mitch es nur immer wieder laut aussprechen, damit er es selbst glaubte.
    „Warum kaufe ich dir das nicht ab?“
    Vermutlich, weil Mitch log. „Weil du ein Spatzenhirn hast.“
    „Dein Hirn und mein Hirn verbindet seit Jahren eine enge Freundschaft.“
    Jetzt senkte Mitch ein wenig die Stimme. „Aber nicht, was Jenny angeht.“
    „Hey, Jenny“, sagte Jeffrey, als sie schließlich bei den beiden Frauen angelangt waren. Als er ein paar lustige Tanzschritte machte, lachte sie. „Na? Lust, dich von mir noch mal übers Parkett wirbeln zu lassen?“
    Jenny schwankte etwas, als sie einen Schritt auf ihn zumachte, und musste sich an der Bar abstützen. Ihre grünen Augen glänzten. Mitch hatte sie mit zwei verschiedenen Drinks gesehen, fragte sich aber, wie viel sie wirklich intus hatte.
    „Wir müssen los“, griff Mitch ihr vor. Wenn sie wirklich etwas

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