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Heute verführe ich den Boss (German Edition)

Heute verführe ich den Boss (German Edition)

Titel: Heute verführe ich den Boss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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denken.
    Irgendwie würde sie es schaffen, musste sie es schaffen. Sie würde sich einfach in die Geschichte vertiefen.
    Und dann konzentrierte sie sich.

13. KAPITEL
    Superdetektivin Norma Wessil war gerade in ein Penthouse eingebrochen, wo sie den Hauptverdächtigen Terrance Milhouse, der angeblich die Prominente Bitsy Green auf dem Gewissen hatte, tot vorfand.
    Während Jenny Normas Abenteuer verfolgte, wurde plötzlich die Tür aufgerissen. Jenny erschrak fast zu Tode und sah Mitch im Türrahmen stehen. Mitch ? Das Buch rutschte ihr vom Schoß.
    „Wie, um alles in der Welt …“
    „Es war meine Schuld“, gestand Cole, der hinter ihm auftauchte.
    Jenny sprang auf.
    „Was tust du hier?“, wollte Mitch wissen. „Warum bist du nicht in Royal?“
    „Wie bitte?“, schleuderte sie Cole entgegen. Ihr Herz raste, und ihr wurde flau im Magen.
    „Bitte mach Emily keinen Vorwurf“, erklärte Cole schnell. „Ich habe sie ausgetrickst, damit sie mir verrät, wo du bist.“
    „Was?“
    Emily hatte es Cole erzählt, damit Cole es Mitch verriet? Ihre beste Freundin hatte sie hintergangen?
    Mitch trat auf sie zu. Der Ausdruck in seinen blauen Augen war sanft und leidenschaftlich. „Jenny“, brachte er mitfühlend hervor. Augenblicklich wurde ihr klar, dass er nicht verrückt geworden war. Ganz im Gegenteil. Und dafür gab es nur eine Erklärung: Er wusste, dass sie schwanger war.
    Nein, nein, nein. Das durfte nicht wahr sein. Was hatte Emily nur getan?
    „Bitte sei Emily nicht böse“, wiederholte Cole.
    Dann erschien plötzlich Emily hinter Cole. „Bitte, Jenny, ich wollte nicht …“
    Doch in Jennys Kopf herrschte nur noch ein heilloses Durcheinander. „Ihm sagen, dass ich schwanger bin?“, beendete sie Emilys Satz.
    Schlagartig wurde es still.
    Emily zuckte zusammen, während Mitch verwirrt zwinkerte.
    „Ich habe versucht, dich anzurufen“, erwiderte Emily hilflos.
    „Du bist schwanger ?“, rief Mitch entgeistert.
    Jenny öffnete den Mund, sagte aber nichts.
    Das hatte er gar nicht gewusst? Aber was machte er dann hier?
    Emily legte sich die Hand auf die Stirn. „Ich habe ihm doch nur gesagt, wo du bist. Aber nicht … niemals …“
    Mitch trat einen Schritt vor und stellte sich zwischen Jenny und Emily. Ein harter Ausdruck lag nun auf seinem Gesicht. „Du bist schwanger? Und versteckst dich vor mir?“
    Er war alles, was sie in diesem Moment wahrnahm. „Ich wollte nicht …“
    „Du wolltest es mir nicht sagen? Weil du meinst, dass ich es nicht verdiene? Was, zum Teufel, hast du dir nur dabei gedacht?“
    Jenny versuchte zu schlucken, ihr Hals war ganz trocken. „Du hast deinen Standpunkt doch klargemacht“, brachte sie schließlich mit zitternder Stimme hervor. „Du hast kein Interesse an einer Beziehung. Du bist keine Verpflichtung eingegangen, und ich habe keine von dir verlangt.“
    „Und dann hast du beschlossen, dass ich ein verantwortungsloser Mistkerl bin, der mir nichts, dir nichts eine Frau verlässt, die ein Kind von ihm erwartet?“ Verzweifelt strich er sich mit der Hand durchs Haar. „Was habe ich dir nur angetan, Jenny, dass du so eine schlechte Meinung von mir hast?“
    Er verstand sie nicht, und sie konnte es ihm nicht erklären. „Begreifst du denn nicht?“, sagte sie, während sie mit den Tränen kämpfte. „Genau das ist der Punkt. Ich wusste, dass du mich nicht verlassen würdest. Ich wusste, du würdest bleiben. Und ich wusste, dass du dich fair verhalten würdest. Und mich bis zum Ende hassen würdest.“ Zärtlich legte sie sich eine Hand auf den Bauch. „Ich lasse nicht zu, dass der Albtraum meiner Eltern sich wiederholt.“
    Mitchs Miene wurde sanfter. „Ich würde dich niemals hassen, Jenny. Ich …“
    „Du kannst deine Gefühle nicht ändern, nur weil ich ein Kind von dir erwarte.“ Sie lachte bitter. Wenn es doch nur so einfach wäre. Wenn Mitch doch nur dasselbe fühlen würde wie sie.
    Er streckte die Hände nach ihr aus. „Aber ich muss doch nicht …“
    „Du hättest das Gefühl, in der Falle zu sitzen.“ Sie versuchte, sich abzuwenden, doch das ließ er nicht zu. „Du würdest immer wütender auf mich werden …“
    „Ich würde …“
    „Bis eines Tages die Auseinandersetzungen und Streitereien beginnen würden. Und es wird nicht aufhören, Mitch. Einen Teller nach dem anderen würden wir an der Wand zerschmettern.“ Als die alten Erinnerungen an ihre hysterische Mutter und ihren zornigen Vater aus sie einstürmten, zuckte Jenny

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