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Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire: Doppelband Liebe-Sünde-Leidenschaft (German Edition)

Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire: Doppelband Liebe-Sünde-Leidenschaft (German Edition)

Titel: Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire: Doppelband Liebe-Sünde-Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tatana Fedorovna
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färbten sich rötlich. Ihm gefiel es, wie die Schülerin mit ihm sprach.
    „Soso“, meinte er. „Dann zieht euch mal aus … äh, ich meine um .“
    Wir lachten beide und gingen. Der Plan funktionierte!
    Alex hatte davon nichts mitbekommen.
    Wladimir lachte schon in Vorfreude auf und griff seiner Freundin unverschämt tief an den Po.
    „Erst gewinnen, dann gibt’s die Belohnung!“, wies sie ihn zurecht.
    „ Das Blut wird nur so spritzen! Der Tag wird heißen Bluttag !“
    Aber sein Bruder schaute unzufrieden drein. Wlad sah das und tröstete diesen.
    „Bruder, du musst Geduld haben, irgendwann Russenhexe wird sehen dein großes …“
    Er hatte das Wort Herz extra weggelassen, um mich mit der doppelten Bedeutung zu ängstigen.
    Iwan knurrte wie ein Wolf. Richtig schaurig war das. Mir war das alles nicht geheuer.
    Zuerst boxten andere Jungen der Klasse. Das Abschlachten von Alex sollte der Höhepunkt sein.
    Ich ging noch einmal kurz zu ihm hin, denn das schlechte Gewissen drückte mich. Vielleicht hatte ich mit meiner Vermutung unrecht. Mich erfasste die Sorge.
    Nicht dass er noch ums Leben kam! Ich hatte jetzt nur noch Angst. Das war wohl der größte Schwachsinn, den ich je gemacht hatte. Ich lieferte den Jungen, der mir immer zur Seite gestanden hatte, einem Schlachter aus. Somit glich ich jenen, die ein Tier füttern, mit ihm schmusen und es dann verspeisen.
    Deswegen wollte ich ihm irgendwie Hoffnung machen und erzählte ihm von dem Kraftzauber.
    Doch Angst schien Alex nicht zu haben. Er wirkte vielmehr so, als wäre es für ihn ein bedeutungsloses Spiel. Wie konnte das sein? Ihn interessierte mehr, dass ich in der Aufregung seinen Arm angefasst hatte. Ich merkte, dass er das genoss, und ließ ihm dieses Vergnügen.
    Das alles irritierte mich, aber eine innere Stimme flüsterte mir zu, dass nicht Alex sich in diesem Kampf fürchten musste. Ich bekam eine Gänsehaut, verursacht von einer ungewöhnlichen Erregung. Sie ähnelte wohl dem Gefühl eines Vampirs, der erstmals sein Opfer sah. Mein Blick wanderte zu dem siegessicheren Wladimir.
    Dann ging ich wieder zu meiner Freundin.
    „ Wird der Zauber wirken oder muss ich mich Wlad opfern?“, fragte diese mich belustigt.
    Sie hatte gegen beides nichts einzuwenden. Obwohl ich die Antwort erahnte, zuckte ich mit den Schultern.
    Schließlich mussten Wlad und Alex in den Ring und allen war klar, dass es sich um das Schauspiel eines Schlachttages handelte.
    Einige machten schon verschiedenste Späße über die Beseitigung des Leichnams von Alex. Manche bekreuzigten sich symbolisch. Die Stimmung dürfte der Atmosphäre bei früheren Gladiatorenkämpfen geglichen haben.
    Iwan der Schreckliche sah als Einziger unzufrieden aus, sein Blick glitt immer wieder zu mir. Das jagte mir Furcht ein und ich erinnerte mich an einen russischen Witz:
    Ein Mädchen bekommt eine SMS: „Ich wohne dir gegenüber. Wollen wir uns kennenlernen?“
    Antwort des Mädchens: „Ich wohne gegenüber dem Krematorium. Ein solches Treffen jagt mir Angst ein!“
    Iwan ging, noch bevor der Kampf begann, zum Sportlehrer, der außerhalb des Ringes stand.
    „Meiner Hand geht es wieder gut“, sagte er. „Sie war nur eingeschlafen. Wenn Wladimir verlieren, darf ich mit Sieger boxen?“
    Noch nie hatte ich Iwan so viel an einem Tag sprechen gehört. Er musste sich sehr lange vorbereitet haben. Mir wurde ganz mulmig zumute.
    Herr Dewert nahm dessen Worte überhaupt nicht ernst. Ein solcher Ausgang erschien ihm einfach nicht möglich und lag außerhalb seiner Vorstellungskraft.
    „ Na klar doch!“, erwiderte er mechanisch, um den Zwillingsbruder schnell loszuwerden.
    Iwan grinste mich zufrieden an und leckte in Vorfreude wieder seine bärtigen Lippen. Das wirkte äußerst tierisch und bedrohlich.
    „Vielleicht treffen wir uns bald. Ich habe Gefühle“, murmelte er mit einem funkelnden Blick auf Russisch zu mir.
    Ich erschauerte. Was für Gefühle meinte er? Meinte er damit seine primitive Lust oder mehr? Hier war mir sogar das Erstere lieber. Ich wurde bleich vor Schreck.
    Cassy, die das nicht genau verstanden hatte, sah mich überaus belustigt an. Dann boxte sie fröhlich gegen meinen Arm und meinte: „Hier hofft offensichtlich noch jemand auf Alex’ Sieg gegen Wlad!“
    Der Kampf begann.
    Wlad streckte die Arme in die Luft und machte symbolisch ein Hexenkreuz vor der Brust. Es war ein Schauspiel, wie es die anderen Jungen mochten.
    „ Blut oder Wodka?“, schrie er und machte irre rollende

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