Hexenzauber für den Hausgebrauch
sollten nicht von Schädlingen befallen oder von Schnecken angefressen sein.
Halten Sie die gesammelten Kräuter sortiert, vermischen Sie sie nicht.
Sortieren Sie schon beim Sammeln nach einzelnen Arten.
Am besten sammeln Sie Heilkräuter in einem Korb.
Plastikbeutel sind ungeeignet – die Pflanzen dunsten darin.
Heilpflanzen sammelt man nicht an Regentagen und nicht bei Nebel.
Die Kräuter sollten auch nicht mehr vom Tau bedeckt sein.
Die beste Sammelzeit – mit Blick auf die Stundenregenten – ist der späte Vormittag oder die Mittagszeit.
Wurzeln allerdings sammelt man besser frühmorgens. Sie sollten Wurzeln von Heilpflanzen nicht selbst stechen: Unter Umständen gefährden Sie den Pflanzenbestand. Wurzeln bekommen Sie getrocknet in jeder guten Apotheke.
Sammeln Sie niemals mehr, als Sie brauchen oder verarbeiten können.
Heilpflanzen muss man zur rechten Jahreszeit ernten.
Natürlich ernten Sie immer nur solche Heilpflanzen, die Sie genau kennen!
Der Mond bei der magischen Kräuterernte
Der Mond bestimmt, wann Sie bestimmte Pflanzen ernten bzw. sammeln sollten. Dies richtet sich – wie schon gesagt – nach dem Zyklus des Mondes:
Wurzeln sollte man stets bei Vollmond oder abnehmendem Mond ausgraben. Man sollte sie nicht dem Sonnenlicht aussetzen, deshalb sind die Stunden vor Sonnenaufgang oder die späten Abendstunden bestens geeignet.
Blätter sammeln Sie bei zunehmendem Mond, am besten zwischen Neumond und Vollmond. Ausnahme ist lediglich die Brennnessel: Man sollte sie ausschließlich bei abnehmendem Mond pflücken, und auch nur bei abnehmendem Mond trinken.
Blüten pflückt man stets bei zunehmendem Mond oder Vollmond. Will man die Pflanzen jedoch trocknen, eignet sich der abnehmende Mond besser: Die Blüten trocknen dann schneller.
Früchte und Samen erntet man zu sofortigen Gebrauch bei zunehmendem Mond, zum Trocknen und Lagern jedoch bei abnehmendem Mond.
Manchmal ist sogar die Himmelsrichtung entscheidend:
Pflanzen, die von Mond, Venus oder Merkur regiert werden, pflückt man mit Blick nach Westen;
Pflanzen mit dem Regenten Saturn, Mars oder Jupiter pflückt man in Richtung Süden oder Osten;
Pflanzen, die von der Sonne beherrscht werden, sammelt man mit Blick nach Süden.
Hier eine Übersicht:
Dem Westen und dem Mond zugeordnet werden Aloe, Baldrian, Eukalyptus, Himbeere, Holunder, Jasmin, Kamille, Katzenminze, Malve, Olive, Palme, Passionsfrucht, Rotdorn, Weide, Ysop und Zitronenmelisse. Allgemein gilt: Die Kraft aller Pflanzen „geht“ mit dem Wachstum des Mondes. Einzige Ausnahme: die Zwiebel!
Dem Westen und der Venus zugeordnet sind Eisenkraut, Veilchen, Frauenhaar, Baldrian, Thymian, Sandelholz, Koriander, Feige, Granatapfel, Rose und Myrte. Allgemein gilt: alle gewürzhaften Pflanzen; alle lieblichen Obstarten.
Dem Westen und dem Merkur zugeordnet sind Haselstaude, Fünffingerkraut, Bingelkraut, Erdrauch, Pimpernelle, Majoran und Petersilie. Allgemein gilt: alle Pflanzen, die kurze und kleine Blätter haben.
Dem Süden und Osten und dem Saturn zugeordnet sind Schlangenkraut, Raute, Kümmel, Nieswurz, Stinkender Alant, Alraune, Mohn und schwarze Feige. Allgemein gilt: Pflanzen, die betäuben; Pflanzen, die entweder keine Früchte tragen oder aber schwarze Beeren hervorbringen.
Dem Süden und Osten und dem Mars zugeordnet sind Nieswurz, Rettich, Knoblauch, Meerrettich, Distel, Nessel, Zwiebel, Senf und Kornelkirschenbaum. Allgemein gilt: Pflanzen mit stechenden Dornen oder deren Blätter Blasen verursachen; alle stacheligen Bäume.
Dem Süden und Osten und dem Jupiter zugeordnet sind Silberblättrige Wollblume, Basilienkraut, Ochsenzunge, Muskatblüte, Lavendel, Minze, Mastix, Alant, Lolch, Bilsenkraut, Eiche, Rosskastanie, Stecheiche, Buche, Pappel, Birne, Apfel, Korn, Gerste, Weizen, Rosinen; Nüsse, Mandeln, Rhabarber und Pistazien. Allgemein gilt: Pflanzen, die süße Früchte tragen; Pflanzen mit feinem und scharfem Geschmack.
Dem Süden und der Sonne zugeordnet sind Lotus, Päonie, Schwalbenkraut, Enzian, Eschenwurz, Eisenkraut, Lorbeer, Zeder, Palme, Esche, Efeu, Weinstock, Minze, Safran, Gewürznelken, Zimt, Pfeffer, Majoran und Rosmarin. Allgemein gilt: Pflanzen, die nach der Sonne gehen; alle immergrünen Pflanzen
Wie man magische Kräuter trocknet
Früher war das Trocknen der einzige Weg, Kräuter für den Winter zu konservieren. Küchenkräuter kann man zwar gut in die Gefriertruhe geben. Sie behalten ihren guten Geschmack und lassen sich gut zum Würzen und Kochen
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