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Hexer-Edition 18: Endstation Hölle

Hexer-Edition 18: Endstation Hölle

Titel: Hexer-Edition 18: Endstation Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Hohlbein
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Raum des Hauses und auch tief in ihm selbst. Sie sprach nicht direkt zu Howard, sondern zu allen, die in der Lage waren, sie zu hören.
    »Andara!«, schrie die Stimme. Sie klang irgendwie menschlich und doch so anders. Sie erinnerte ihn – ja, woran? Der Gedanke wollte Howard wieder entgleiten, doch er hielt ihn mit aller Macht fest. Und dann erkannte er die Stimme.
    Es war das Haus selbst! Es rief nach seinem früheren Herrn! Howard fragte sich, was vorgefallen sein konnte. Panische Angst befiel ihn plötzlich, Angst um Robert.
    »Howard!« Rowlf war erwacht. Seine Lippen bebten, die Augenlider zuckten nervös. Mühsam bewegte er einen Arm nach oben. »Es ist dort!«
    Gleichzeitig drang das Bersten von Holz und Glas in die Halle herab. Es kam von oben, aus dem ersten Stockwerk, dort, wo sie ihre Zimmer hatten, wo Roberts Bibliothek mit der Uhr lag, dem Tor der GROSSEN ALTEN.
    Mit zwei, drei Sätzen stand Howard am unteren Ende der Treppe. Er streckte sich, riss den Zierdegen von der Wand am Aufgang und stürmte die Treppe empor, immer zwei Stufen auf einmal nehmend. Oben angelangt, sah er sich hastig um.
    Der Korridor lag ruhig da. Der eine Teil zur Treppe hin bot das gewohnte Bild. Der andere bis zur Balkontür wurde von dickem, schwarzem Nebel verhüllt, in dem sich irgendetwas bewegte. Ein Schmatzen drang an Howards Ohren und ein fürchterlicher Gestank stach in seine Nase. Howard kannte diesen Geruch und er wich instinktiv einen Schritt zurück.
    »Es ist ein Shoggote!«, rief er nach unten.
    Ein Knurren kam als Antwort. Rowlf wuchtete das Gemälde vor der Korridortür zur Seite und ließ es achtlos fallen, als die Treppe sich aufbäumte. Eine Staubwolke stieg auf, ein Teil des Geländers löste sich aus der Verankerung und krachte unter ohrenbetäubendem Lärm in die Halle hinab.
    Es war nicht das erste Mal, dass das Haus sich auf diese Weise zur Wehr setzte, aber zum ersten Mal geschah es zu einem Zeitpunkt, zu dem Robert sich nicht in der Nähe aufhielt.
    Howard näherte sich wieder dem Nebel, den Degen angriffsbereit vorgestreckt. Erneut krachte es. Holz splitterte, etwas durchbrach den Nebel und krachte vor Howards Füßen auf den Teppich. Es war ein Teil der Wandverkleidung. Sie zerbrach vor seinen Augen in Tausende winziger Splitter, die sich teilweise auflösten. Der Gestank verdichtete sich.
    Und dann tauchte eine der widerwärtigen plumpen Schlangen auf, einer der Tentakel des Ungetüms, das sich über den Balkon Eintritt ins Haus verschafft hatte. Mehr im Reflex denn aus logischem Denken heraus führte Howard einen blitzschnellen Streich mit dem Degen gegen den Shoggoten. Er wusste genau, dass er ihm mit dieser Waffe nichts anhaben konnte. Er machte ihn höchstens auf sich aufmerksam und die Reaktion folgte auf dem Fuße.
    Gleich drei Tentakel auf einmal schnellten aus der schwarzen Wolke hervor. Sie zuckten dicht an Howards Gesicht vorbei, schlanken sich um seine Schultern und rissen ihn von den Füßen. Der Degen entglitt seiner Hand und polterte auf den Teppich. Howard wurde in die Wolke hineingerissen. Der Gestank raubte ihm augenblicklich den Atem, sein Körper prallte gegen etwas Weiches, Nachgiebiges. Es war glitschig und kalt und es verströmte diesen bestialischen Geruch. Für eine schreckliche, endlose Sekunde presste ihn der Shoggote fest an sich, um ihn dann, mit einem gewaltigen Ruck, von sich zu werfen.
    Howard schoss durch die Luft. Er streckte die Arme instinktiv von sich, registrierte mit einem kleinen Teil seines Bewusstseins, dass kein Tentakel ihn mehr umklammerte. Er flog aus dem Nebel hinaus, sah die Brüstung des Treppenhauses unter sich, griff mit einer geistesgegenwärtigen Bewegung nach dem steinernen Geländer und suchte nach einem Halt. Seine Hand rutschte ab, aber sein linker Fuß blieb zwischen zwei der Säulen hängen, die ihren Führungssims verloren hatten. Ein furchtbarer, reißender Ruck ging durch seinen Körper. Er krümmte sich, seine Hände schwangen zurück, bekamen eine der benachbarten Steinsäulen des Geländers zu fassen und umklammerten sie. Gleichzeitig rutschten seine Beine ab und rissen den Körper nach unten.
    Howard fand nicht einmal Gelegenheit, nach Luft zu schnappen. Tief unter ihm schwang der Boden der Halle hin und her, gut sechs, sieben Yards entfernt. Ein Sprung aus dieser Höhe konnte ihm sämtliche Knochen im Leibe brechen.
    »Rowlf!«, schrie er, aber der Hüne hörte ihn nicht. Im Lärm des Shoggoten ging selbst sein Schreien unter.
    Die

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