Highland Warrior - Samantha und William (German Edition)
und ihren Slip zerreißen. Ob sie überhaupt einen Slip trug? Sein Schaft fühlte sich schon wieder bereit an. Er rollte die Augen. Keine gute Idee, sich selbst in diesem Wagen mit ihr einzusperren.
»Könntest du bitte aufhören so erregt zu sein ?«, stöhnte sie genervt.
»Was?«
»Hör einfach auf damit!«
»Warum?« Er zog eine Augenbraue hoch und lächelte sie herausfordernd an.
»Ich weiß nicht, wie du das machst, aber ich kann genau fühlen, was in dir vorgeht.«
»Ja, ist mir auch schon aufgefallen«, flüsterte er, ging aber nicht weiter darauf ein. Das Warum würde er später ergründen. Er musste die Enge des Autos verlassen, wenn er nicht in den nächsten Minuten wie ein Tier über diese Frau herfallen wollte. Was hatte sie nur an sich? Warum zog sie ihn so an? Sie war wie ein Magnet. Er wollte sie an sich ziehen, sie überall erkunden, streicheln. Mit seinen Händen, mit seiner Zunge und mit ganz ande ren Körperteilen. Aber vor allem wollte er ganz andere Körperteile tief in ihr berühren.
Er riss die Autotür auf. »Ich seh mich mal auf dem Grundstück um.« Das hatte er schon vor zwei Stunden getan und gleich nach ihrer Ankunft. Immer mit dem gleichen Ergebnis: nichts. Aber er musste an die frische Luft. »Verriegel die Tür …«
»… und flieh mit dem Auto, wenn etwas passieren soll te. Ja, habs verstanden. Schon beim ersten Mal«, sagte sie genervt.
William drückte lei se die Tür zu und schüttelte den Kopf. Er atmete tief die kühle Sommernachtsluft ein, dann schlich er sich zu der Stelle der niedrigen Mauer, die er bei seinem ersten Rundgang entdeckt hatte. Sie war vom Gebäude aus nicht einsehbar, da Bäume die Sicht verdeckten. Nur die Strecke bis zum Haus musste er so schnell wie möglich hinter sich bringen. Er ließ sich Zeit damit, um das große Haus herumzugehen. Er brauchte etwas Abstand zu Samantha, sonst konnte er für nichts garantieren. Sein Verlangen nach ihr, schien minütlich zu wachsen. Etwas ähnliches hatte er bisher noch nicht erlebt. Er kannte sie nicht und doch faszinierte sie ihn. So sehr, dass er sich zwingen musste, weiter das Grundstück abzusuchen und nicht zum Wagen zurückzulaufen, um wieder in ihrer Nähe zu sein.
Er schlich an einem Kellerfenster vorbei, blickte kurz hinein und schrak zusammen, als er eine fast unsichtbare Lichtquelle wahrnahm. War das eine Kerzenflamme? Er trat näher. So musste es sein. William ging vor dem Fenster auf die Knie, robbte langsam bis an die Scheibe heran und legte seine Hände an das kühle Glas. Er versuchte, durch die dunkle Scheibe etwas zu erkennen, aber es war unmöglich. Sämtliche Scheiben waren geschwärzt. Er konnte froh sein, das flackernde Licht überhaupt bemerkt zu haben. Er wartete, starrte weiter auf das Licht und überlegte. Es könnte die Zündflamme einer Heizanlage sein. Musste also gar nichts zu bedeuten haben. Er konzentrierte sich auf eventuelle Geräusche, aber alles war still, nur ein Hund, der weit entfernt bellte, Autos, die die Hauptstraße weiter unten entlangfuhren, ansonsten nichts. William wollte schreien vor Wut.
Er wandte sich ab und kam gerade zwei Schritte, als er den gedämpften Schrei eines Menschen wahrnahm. Sein Blick ging sofort zurück zu der kleinen Flamme, die noch immer leicht zuckte. Wieder ein gedämpfter Schrei. Das musste die Frau sein. Es konnte gar nicht anders sein. William war fast erleichtert, zu hören, dass sie noch lebte. Und dieses Schwein bearbeitete sie gerade schon wieder.
Er rannte zurück zum Wagen, um Samantha Bescheid zu geben. Es wurde Zeit, dass sie ihre Pläne in die Tat umsetzten. Vielleicht war es gar nicht so falsch gewesen, Samantha mitgenommen zu haben.
»Du gehst nicht mit ihm ins Haus. Du weißt, ich kann mich da nicht reinteleportieren und du auch nicht raus. Das Haus ist eine Eisenfalle.«
»Schon gut, ich bin ja nicht blöd. Und du bist sicher, dass du eine Frau gehört hast? Was, wenn er wirklich nur auf SM steht, dann wäre da nichts Schlimmes, wenn eine Frau schreit. Er könnte vielleicht gerade Sex haben …«
»Sam, das finden wir gleich raus.«
»Du hast wirklich keinen Zweifel an seiner Schuld«, stellte sie fest. Sie schloss die dünne Strickjacke über ihrem Minikleid und war froh, im Laden immer bequeme Schuhe zu tragen, denn sollte sie wirklich fliehen müssen, wäre das in High Heels unmöglich. Aber noch war sie nicht bereit, in Mr. Barnes einen Mörder zu sehen.
William holte eine Rolle Folie aus dem Koffer raum des Ford.
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