Homeoepathie bei chronischen Beschwerden - GU Ratgeber
Homöopathie bei chronischen Beschwerden
Chronisch, was ist das?
Chronische Beschwerden und Erkrankungen können genauso wie immer wiederkehrende Infekte und Entzündungen an jedem beliebigen Organ auftreten. Oftmals ist jedoch das gesamte Organsystem betroffen, beispielsweise das Herz-Kreislauf-System oder der Stoffwechsel. Die damit einhergehenden Beschwerden haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind typischerweise lang anhaltend oder brechen immer wieder aus. Dies bedeutet aber nicht, dass chronische Leiden grundsätzlich nicht mehr abklingen.
Ein gut verständliches Beispiel sind Wechseljahresbeschwerden, die durch die hormonelle Umstellung bedingt sind. Über viele Jahre hinweg können bei der Frau – übrigens auch beim Mann – unangenehme Symptome auftreten. Diese lassen sich erfolgreich behandeln und bessern, ohne dass eine lebenslange Therapie notwendig wäre.
Natürlich gibt es auch Erkrankungen, die nicht heilbar sind – weder mit schulmedizinischen noch mit homöopathischen Arzneimitteln. Dazu gehören chronische Beschwerden der Schilddrüse. So kann die Schilddrüse beispielsweise durch eine Entzündung – der Hashimoto-Thyreoiditis – in ihrer Funktion anhaltend gestört sein, was in eine dauerhafte Unterfunktion münden kann, auch wenn die eigentliche Entzündung nicht mehr besteht. In diesem Fall müssen die fehlenden oder zu gering produzierten Schilddrüsenhormone lebenslang ersetzt werden: Die Betroffenen müssen täglich Tabletten nehmen.
Beide Beispiele sollen erläutern, dass manche Krankheiten durch die Unterstützung der körpereigenen Regulation erfolgreich behandelt werden können, während andere ohne konsequente Einnahme von Medikamenten mitunter lebensbedrohliche Zustände hervorrufen.
Wirkungen und Nebenwirkungen der Schulmedizin
Lebensnotwendige schulmedizinische Medikamente werden meist aus chemischen Substanzen hergestellt. Sie zeichnen sich durch eine starke Wirksamkeit aus. Bei der Einnahme spürt man – je nach Erkrankung – meist innerhalb kurzer Zeit, dass eine Besserung eintritt.
Solange das Medikament eingenommen wird, sind die entsprechenden Beschwerden oftmals verschwunden.
Und nun kommt das zentrale Problem, das vermutlich jedem bekannt ist, der längerfristig ein oder mehrere Medikamente einnehmen muss: Gar nicht so selten entwickeln sich im Laufe der Zeit ganz andere Beschwerden, die als Nebenwirkungen der verordneten Medikamente auftreten. Und meistens führt ein solches Geschehen dazu, dass zur Behandlung der Nebenwirkungen, also beispielsweise von Magenschmerzen, ein weiteres Medikament erforderlich wird, um eben diese Nebenwirkungen zu lindern. Aber leider kann auch dieses Medikament, welches zur Linderung der ursprünglichen Nebenwirkungen längerfristig eingenommen werden muss, ebenfalls Nebenwirkungen auslösen, denen mit einem neuerlichen Medikament begegnet wird. Dieser Umstand bringt es mit sich, dass manche Patienten aufgrund ihrer chronischen Erkrankung mehrmals täglich diverse Medikamente schlucken müssen – und sich dennoch nicht gesund und wohl fühlen.
Solche Patienten beginnen sich zu informieren – in den Medien oder in der Selbsthilfegruppe. Und gerade in der heutigen Zeit fällt dann immer häufiger das Stichwort HOMÖOPATHIE.
Homöopathie und wie sie wirkt
Bei der Homöopathie handelt es sich um eine naturheilkundliche Behandlungsmethode. Die dabei verwendeten Arzneimittel bestehen zum größten Teil aus natürlichen Substanzen wie Tieren, Pflanzen und Mineralien (beispielsweise Metalle und Salze). Durch die Einnahme homöopathischer Arzneimittel werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte angeregt. Dies hat den großen Vorteil, dass damit sowohl akute Beschwerden als auch chronische Krankheiten, wiederkehrende Entzündungen und Infekte behandelt werden können, ohne gesundheitsschädliche therapiebedürftige Nebenwirkungen hervorzurufen. Und das Besondere an der Homöopathie: Chemische Medikamente wie Schilddrüsenhormone oder Blutdrucksenker können trotzdem wie gewohnt eingenommen werden, ohne unerwünschte Wechselwirkungen oder Wirkungseinschränkungen befürchten zu müssen – ganz im Gegenteil: Oftmals tragen die homöopathischen Mittel entscheidend dazu bei, dass die Dosis eines oder mehrerer chemischer Medikamente reduziert und das Präparat im günstigsten Fall sogar komplett abgesetzt werden kann. Allerdings darf dies nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen, keinesfalls in Eigenregie!
Prinzipien der
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