Homöopathie bei chronischen Beschwerden - Der grosse GU-Kompass
schlechte Träume; Zähneknirschen; nächtliches Aufschrecken mit Schreien, deshalb tagsüber große Müdigkeit; allgemeine Erschöpfung und Abgeschlagenheit; innere Unruhe und Anspannung; ausgeprägte Geräuschempfindlichkeit
– Alkohol; Anstrengung
+ Ausscheidungen; Bewegung
Zincum metallicum D12 B
Schüttellähmung → Parkinson-Krankheit ( > )
Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris)
Die Schuppenflechte ist eine genetisch bedingte chronische Hauterkrankung. Ihr Ausbruch hängt jedoch von äußeren Faktoren wie Ernährung und Lebensstil ab. Daneben spielt auch die seelische Situation eine Rolle. Die Verläufe der Schuppenflechte sind sehr unterschiedlich: von geringem Befall an Kopf, Ellbogen und Knien bis zum Befall der gesamten Hautfläche. Treten im Zusammenhang mit der Schuppenflechte auch Gelenkentzündungen auf, spricht man von einer Pso-Arthritis (siehe Arhritis, > ).
Hinweis: Nehmen Sie Ihr passendes Mittel über mehrere Monate ein und legen Sie jeweils nach drei Wochen eine einwöchige Pause ein. Zur unterstützenden äußerlichen Behandlung bewährt sich Mahonia aquifolium als Creme oder Salbe (Rubisan-Creme® und -Salbe® ) – erhältlich in der Apotheke.
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Entzündete, stark schuppende Haut, oft hell glänzend ; Befall behaarter Körperteile; Juckreiz, wobei die Haut nach dem Kratzen blutet; anhaltend trockene, abschilfernde Haut; unreine Haut; verschlossene (»Mitesser«), entzündete Talgdrüsen
+ Ausscheidungen aller Art
Mahonia aquifolium D3 F
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Bläschenartiger Ausschlag mit schuppigem Belag wie starke Hornhaut ; juckende, oft rissige und schrundige Haut, vor allem an Händen und Füßen sowie an Ellbogen und Knien; bräunlich verfärbte und verdickte Nägel , die sich längs spalten (Tüpfelnägel) oder/und stark verhornt sind; Völlegefühl, Sodbrennen und Übelkeit; auffallend dickweiß belegte Zunge; Neigung zu Übergewicht und Stoffwechselstörungen mit erhöhten Harnsäurewerten (Gicht); zahlreiche Verdauungsstörungen
– saure Speisen, Wein
+ Ruhe; frische Luft
Antimonium crudum (Stibium sulfuratum nigrum) D12 B
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Trockene, verdickte und stark gerötete Hautstellen; ausgeprägte Schuppung mit starkem Juckreiz; kreisrunde, abgezirkelte Hautflächen am Körperstamm sowie an Armen und Beinen; Befall der Anal- und Genitalregion
Hydrocotyle asiatica D6 C
Schwermetallbelastung
! Zahnfüllungen mit Amalgam oder Palladium sowie anderen Schwermetallen können chronische Beschwerden auslösen, und zwar sowohl körperlich als auch seelisch. Werden die Füllungen im Rahmen einer Zahnsanierung entfernt, muss unbedingt eine Ausleitung der Schwermetallbelastung erfolgen. Auch wenn die Füllungen bereits vor längerer Zeit entfernt wurden, damals jedoch keine Ausleitung erfolgte, sollte diese unbedingt nachgeholt werde n – be sser spät als nie.
Vor und während der Zahnsanierung
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Anregung der Ausscheidungsfunktion von Leber, Galle und Nieren ; reguliert den Säure-Basen-Haushalt sowie den Harnsäure-Stoffwechsel; beugt Grieß- und Steinbildung vor
– Bewegung
+ Ausscheidung
Berberis vulgaris D6 C
Hinweis: Bei geplanter Zahnsanierung zwei bis drei Wochen vorher mit der Einnahme beginnen; Berberis vulgaris kann kombiniert werden mit Solidago D3 C (ein Mittel vor, das andere nach dem Essen einnehmen). Beide Mittel bewähren sich auch während einer Fastenkur zur Intensivierung der Ausscheidung.
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Zur Unterstützung der Schwermetallausleitung (während der Dauer der Zahnsanierung)
Allium ursinum (Bärlauch) Urtinktur H
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Wenn die Zahnsanierung schon längere Zeit zurückliegt wie auch zur allgemeinen Ausleitung und Entgiftung
Imperatoria (Meisterwurz) Urtinktur H
Hinweis: Zusätzlich zur entsprechenden Urtinktur muss ein homöopathisches Mittel eingenommen werden, das die Ausscheidungsorgane unterstützt, beispielsweise Berberis vulgaris .
Nach der Zahnsanierung
Nach Entfernung der Füllungen wird das entsprechende Ausgangsmaterial (Amalgam oder Palladium) in homöopathischer Potenz (Nosode) zur beschleunigten Ausleitung eingenommen.
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Silberamalgamfüllungen
Silberamalgam D30 I
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Palladiumfüllungen
Palladium D30 I
Hinweis: In jedem Fall muss zusätzlich eines der beiden untenstehenden Mittel eingenommen werden.
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Während und nach einer Amalgamentfernung ; Beschwerden vor allem im Magen-Darm-Bereich mit Übelkeit, Brechreiz oder Erbrechen; meist ausgeprägte Verstopfung
– Kälte, morgens
+ Wärme
Bewährt bei: zu viel Reiz- und Arzneimitteln
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