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Homoeopathische Hausapotheke

Homoeopathische Hausapotheke

Titel: Homoeopathische Hausapotheke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Norbert Enders
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Niederlegen beginnt der Krampfhusten.
    Person Blass, kalt, flucht, spuckt, wütet mit glänzenden Augen. Der alte, verkalkte, schwächliche Mensch schwätzt unaufhörlich, zeigt sich misstrauisch und missgünstig wie eine Hexe. Kinder sind ruhelos, schimpfen, beißen, spucken, schlagen und treten wie kleine Teufel. Menschen zwischen diesen Alterstufen sind aufgrund ihres Schicksals empfindungslos und schmerzunempfindlich geworden.
Hypericum
Dosierung
    D3: 3 × 20 Kügelchen täglich, mindestens 15 Minuten vor dem Essen auf der Zunge zergehen lassen.
    D30: notfalls 5 Kügelchen bei Bedarf oder 10 Kügelchen in ¼ Liter Leitungswasser auflösen und alle 5 Minuten einen gewöhnlichen Schluck davon trinken, bis die Schmerzen nachlassen.
    Herkunft Aus der ganzen Pflanze des Johanniskrauts in der Blütezeit.
    Wirkung Auf die Nerven.
    Anwendung Bei Verletzung von Nerven jeder Art.
    Allgemeines In der Volksmedizin bekannt als Nervenberuhigungsmittel.
    Lokale Beschwerden Qualvolle Schmerzen erstrecken sich in entfernte Körperregionen, wann immer Nerven gequetscht werden wie der Finger in der Tür oder gezerrt werden wie beim Schleudertrauma des Nackens oder das Steißbein bei der Geburt, verletzt und zerrissen werden wie beim Zahnziehen. Gleich nach Arnica einsetzen. Auch der berüchtigtePhantomschmerz nach Amputation eines Gliedes wird durch diese Arznei gelindert.

    Modalitäten Folge von Nervenverletzung, -quetschung, -zerrung, -zerreißung.
    Person Eine jammerreiche Nervendepression kann auf eine unbehandelte Verletzung folgen. Der Betroffene ist dabei relativ rot und gedunsen im Gesicht.
Ignatia
Dosierung
    D4: anfangs 5 Kügelchen alle 10 Minuten bis stündlich bis zur Besserung, später 3 × 5 Kügelchen täglich, mindestens 15 Minuten vor dem Essen auf der Zunge zergehen lassen.
    D30: 5 Kügelchen bei Bedarf oder 1 × 5 Kügelchen täglich, mindestens 15 Minuten vor dem Essen auf der Zunge zergehen lassen.
    Herkunft Aus den getrockneten Samen der philippinischen Ignazbohne .
    Wirkung Auf das Nervensystem mit Überempfindlichkeit aller Sinne.
    Anwendung Akuter Kummer, hysterische Schockzustände, Heimweh; Kopfschmerzen; Mandelentzündung; Magenkrämpfe, Erbrechen; Periodenkrämpfe.
    Allgemeines Ein „armer Schlucker“, der ewig seinen Kummer runterschlucken muss, bis Magengeschwüre aufblühen, und der selbst dann noch schlucken muss, wenn ihn eine Mandelentzündung plagt, weil Schlucken seinen Schmerz erleichtert.
    Lokale Beschwerden Kopfschmerz, als ob ein Nagel in den Schädel eingehämmert würde, Übelkeit, Erbrechen undKrämpfe der willkürlichen und glatten Muskulatur sind die Folgen von akutem Kummer wie Heimweh, Liebeskummer oder Kummer mit Eltern, Lehrern, Freunden, als Folge von Tadel mit heftiger, unbedachter Zurechtweisung.
    Modalitäten Äußerst widerspruchsvoll: Durst bei Schüttelfrost, aber durstlos beim Fieber, Schmerzen besser durch festen Druck, aber leiseste Berührung verschlechtert, Kopfweh besser durch Bücken, Halsweh besser durch Schlucken, Zahnweh besser beim Kauen, Magenweh und Übelkeit besser durch Essen schwer verdaulicher Speisen; schlimmer morgens, durch kalte Luft, durch Denken an die Beschwerden, durch Rauchen.
    Person Kinder sind übersensibel, liebebedürftig und leicht zu trösten, aber auch launenhaft, widersprüchlich und kapriziös. Bei ihrem Kummer schlucken und seufzen sie, verlangen mal dies, mal jenes und erinnern uns in ihrem Verhalten gar oft an uns Erwachsene.
Ipecacuanha
Dosierung
    D3: anfangs 5 Kügelchen alle 10 Minuten bis stündlich bis zur Besserung, später 3 × 5 Kügelchen täglich, mindestens 15 Minuten vor dem Essen auf der Zunge zergehen lassen, oder 1 Gabe nach jedem Hustenanfall.
    Herkunft Aus der Brechwurz Brasiliens.
    Wirkung Auf die Schleimhäute.
    Anwendung Brechhusten mit sauberer Zunge, helle Blutungen aus allen Körperöffnungen.
    Allgemeines Hat etwas mit Erbrechen zu tun! Und zwar gepaart mit einer ständigen Übelkeit, die sich durch nichts beeinflussen lässt, weder durch Trinken, Essen, Krümmen, Strecken, Wärme, Kälte noch durch das Erbrechen selbst. Oft angezeigt bei Säuglingen und Kindern, wenn diese an Bronchitis, Asthma, Keuchhusten oder Krupp erkranken.
    Lokale Beschwerden Husten kann trocken sein, aber meist hört man Schleim laut rasselnd in der ganzen Brust. Hellrote, reichliche Blutungen.
    Modalitäten Schlimmer meist durch schwüles Wetter, aber auch durch Spaziergehen in kaltem Wetter.
    Person Kinder ersticken fast, werden erst

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