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Horror- Box Neu

Horror- Box Neu

Titel: Horror- Box Neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Kaplan
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auf meinem kargen Strohbett aus.
    Den ganzen Tag verbrachte ich abwechselnd mit stundenlangen Beten ,und die Gänge sauber wischen
    Das Abendessen fiel ebenso wie das Mittagessen karg aus und ich verspürte nagender Hunger.
    Doch dass musste eben sein wenn man Mönch werden will rief ich mir müde in Erinnerung und gähnte herzhaft.
    Es war noch früh am Abend doch wenn man jeden Morgen um 4.00 für die Morgenandacht aufstehen musste, war man nur noch dankbar das müde Haupt in das harte Kissen zu senken .
    Vollkommene Ruhe hüllte mich ein....nur die ferne Brandung war zu hören. Eine sanfte Brise würzigem Duft vom wilden Meer stieg in meiner Nase, bevor mich der wohlverdiente Schlaf einholte.

    In den nächsten Tagen gewöhnte ich mich an den immer kehrenden Rhythmus von Frühmorgen bis zur Bettruhe früh Abends.
    Immer wieder tastete ich nach meinen Kopf. Die Haare waren weg und nur noch blanke Haut war auf dem Haupt z spüren.
    Thomas wurde inzwischen zu meinem engsten Vertrauten.
    Nur mit ihm konnte ich wenn wir unsere tägliche Mittagsrunde im Innenhof drehten Gespräche führen.
    Unter der Andacht verstanden wir uns auch ohne Worte und kicherten manchmal über älteren Mönche.
    Doch immer wieder verschwand Thomas und wenn er später auftauchte ,war er wortkarg und schien irgendwie einen verstörten Eindruck zu machen.

    Eines Tages als ich gerade in der Toilettenkabine saß ...ging plötzlich die Tür auf und schnelle ,hastige Schritte liefen an meiner Toilettenkabine vorbei und verschwanden in der nächsten .
    Für einen Moment blieb es still und ich dachte mir nichts weiter dabei und las die Zeitung die ich vorhin beim Abräumen gefunden hatte.
    Zeitungen und sonstige Medien waren strengsten verboten im Kloster. Nur der Abt hatte das Recht sie zu lesen.
    Deshalb durfte mich der Abt hier auch nicht mit der Zeitung erwischen.
    Also verhielt ich mich ganz still und war bald danach ganz versunken in der Zeitung. Plötzlich ging die Tür zur Toilette auf und schwere schlurfende Schritte waren zu hören.
    Diese gingen zielstrebig zu meiner Nachbarkabine und blieben davor stehen.
    Ein kurzes Klopfen als Signal und die Kabinentür wurde hastig entriegelt.
    Ich versteckte meinen Kopf hinter der Zeitung und lauschte..irgendwie machte es mich neugierig .
    Ich wusste aber nicht wieso...also verhielt ich mich ganz still und lauschte auf irgendeinen Ton.
    Vor allem was tat einer bei dem anderen in der Kabine?

    Aber nichts war zu hören....oder doch...?
    Ja....ein leichtes Rascheln war zu vernehmen....dann Stille.....nach einer Weile ein seltsames Geräusch von Schmatzen das ich nicht einordnen konnte.
    Hörte sich an als würde jemand Eis essen.
    Ich presste mich vorsichtig an die Wand und lauschte angestrengt....
    Da....nach einer Weile war ein leises Keuchen zu vernehmen....jetzt wurde ich so neugierig ,dass ich mich vorsichtig bückte um unter den Spalt zu linsen.
    Zwei Füße sah ich also stand die Gestalt...vielleicht hatte er Probleme mit dem urinieren? Schoss es mir für einen kurzen Moment durch den Kopf-
    Da eine rhythmische Bewegung....er wird doch nicht...?
    Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
    Nun das kannte ich nur zu gut.
    Aber hier?
    Hier war es doch verboten seinen Körper zu berühren .
    Vor allem dort zwischen den Schenkeln....wie Pater Nikolaus mir immer wieder eindringlich eintrichterte..wenn das Thema Mönch kam.

    Mönche sind geschlechtslos.....
    Sex in jeglicher Art und Weise ist Sünde und ein Beweis für das Böse.....zeterte Pater Nikolaus und regte sich immer fürchterlich auf bei diesem Thema.

    Wieder war ein leises Keuchen zu hören...nun ich nahm an ,dass derjenige mit sich selber beschäftigt war und widmete mich wieder der Zeitung.!
    Ein gedämpftes Stöhnen folgte ….dann war es still....zu still.
    Wenige Minuten später öffnete sich leise die Tür und jemand entfernte sich mit schweren Schritten.
    Ich wartete bis die Schritte verklangen und lugte vorsichtig aus der Kabine ob die Luft rein war.
    Die Zeitung durfte schließlich niemand sehen.Vorsichtig rollte ich sie unter der schweren Kutte und ging zum Waschbecken und benetzte mein Gesicht mit dem kühlen Wasser.
    Oh das tat gut.....als ich wieder in den Spiegel schaute....sah ich ...Thomas aus der Kabine wanken.
    Also waren es doch zwei in der Kabine.... ich hatte mich nicht getäuscht!!

    Als er mich entdeckte fuhr er sichtlich erschreckt zurück und nestelte aufgeregt an seiner Kutte herum.
    Ich starrte ihn überrascht

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