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Horror- Box Neu

Horror- Box Neu

Titel: Horror- Box Neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Kaplan
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Zimmer.
    Keuchend und schweratmend saß ich aufrecht im Bett.
    Was ging hier vor?
    Hatte ich mir das alles nur geträumt....?
    Aber diesmal vernahm ich keine schwere, schlurfende Schritten.
    Sie waren leicht und schnell. Außerdem hatte diese Gestalt Kraft wegen dem es ja zu diesem Gerangel kam.
    In dieser Nacht konnte ich natürlich kein Auge mehr zudrücken.
    Immer wieder schreckte ich schweißgebadet auf ...vernahm aber nur meinen eigenen keuchenden Atem.
    So verharrte ich bis der vertraute Gong frühmorgens zum Andacht schlug.
    Bei der Frühmesse fielen mir immer wieder die Augen zu bis mich Thomas wieder aufweckte.

    „Thomas ich muss mit dir reden...“
    Ich saß bei Thomas in in seiner Zelle.
    Den ganzen Tag beschäftigte mich der Vorfall von der vergangenen Nacht .Immer wieder grübelte ich nach ,wer das sein könnte.
    „ Versprich mir mit niemanden darüber zu reden?“ Ich senkte die Stimme und sah unsicher zur Tür.
    Thomas nickte und sah mich offen und ehrlich an. Sogar eine gewissen Neugierde spiegelte sich in seinen klaren bernsteinfarbenen Augen nieder.
    Ich schöpfte Mut...und berichtete von dem Vorfall letzte Nacht.
    Als ich endete .. herrschte plötzlich ein beklemmendes Schweigen im Raum.
    Irgendetwas schob sich zwischen uns wie eine Wand....Ich konnte diese Spannung fast körperlich spüren.
    Thomas erstarrte als er von dem seltsamen Vorfall hörte....jede Faser...jeder Muskel in seinem jugendlichen Köpfer spannte sich an .
    Der Raum schien beinahe zu knistern so unerträglich baute sich die Spannung auf ….

    Ich beobachtete die Reaktion seines Freundes sehr sorgfältig .
    Sofort erlosch das jugendliche neugierige Funkeln in seinen Augen .Ein düsterer ja gequälter Ausdruck huschte über sein Gesicht.
    Mir kam diese Situation plötzlich bekannt vor.
    Er erinnerte sich an den Vorfall in der Toilette damals....genau diese gleiche seltsame unheimliche Spannung .Ebenso dieser verschlossener Ausdruck in Thomas Gesicht ,wenn davon die Rede war.
    Mir kam es vor als würde Thomas sich vor irgendetwas verstecken.
    Denn der erhob sich hastig nicht ohne einen Blick auf die Tür zu werfen und gab vor zu beten.
    „Warum sagst du nichts Thomas.? Ich meine ...das war doch nicht normal. Dieser Typ wollte mir an die Wäsche...“ Ich wurde allein schon wütend bei der Erinnerung an diese unheimliche Gestalt , die mich so aufdringlich betatschte.
    Nur mit äußerst Mühe war es mir gelungen ihn aus dem Bett zu stoßen. Der Kerl war stark und kräftig.
    „Nein....du irrst dich Patrick. Vielleicht hast du nur geträumt. Ich ….ich kann dazu leider nichts sagen. Und jetzt muss ich noch beten.“ damit war das Thema für ihn erledigt.
    Auf seiner Stirn bildete sich ein feiner Schweißfilm ….seine Hände zitterten kaum merklich und die Stimme klang leise und verstockt.
    „Thomas....was ist verdammt noch mal mit dir los?? Wieso benimmst du dich so seltsam bei diesem Thema?" Ich holte Luft „....ich dachte du bist mein Freund.!“
    Doch Thomas kehrte mir den Rücken zu und verfiel in ein monotoner Gebetsgesang.
    Ununterbrochen bewegte er die Perlen am Rosenkranz sein Blick völlig leer und ausdruckslos.
    Die unsichtbare Mauer wurde so undurchdringlich wie noch nie zuvor zwischen uns.
    Hilflos starrte ich meinen Freund an , der für mich in diesem Augenblick völlig fremd war.
    Schließlich drehte ich mich um und verließ das Zimmer still und leise.

    In den nächsten Tagen schien es mir als würde Thomas mir ausweichen...auch am gemeinsamen Mahl schwieg Thomas .
    Ich wurde immer verwirrter .
    Irgendetwas stimmte hier im Kloster ganz und gar nicht. Aber ich fand nichts.....keine Beweise.....einfach nichts.
    Und manchmal dachte ich zweifelnd ob ich mir diese seltsame Begegnung in der Nacht nicht doch geträumt hatte.
    Denn seither war nichts mehr geschehen. Aber irgendetwas in meinem Inneren ließ mir keine Ruhe.

    Eines Tages ich wollte gerade auf die Toilette als ich einen Schatten schnell hinter einem Gang huschen sah....
    Die Gestalt hatte es sichtlich eilig und schaute nervös nach links und rechts.
    Moment mal …..ich hielt inne....das war doch dieser bekannte schlurfende Geräusch dass ich doch damals in der Toilette vernahm..?
    Jetzt waren alle meine Sinnesorgane auf Alarmstufe....sofort duckte ich mich und presste mich in einer Nische...
    Da.....die schlurfende Schritten kamen näher und näher....und hielten unmittelbar vor mir an...
    Ich kauerte ängstlich in meinem Versteck und betete , dass ich

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