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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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Salzgehalt, den ich rein geschüttete hatte, etwas bewirken würde, war einfach unvorstellbar.
     
    „Schatz, das schmeckt hervorragend!“
    Die ganze Familie saß am Tisch und aß.
    Ich musste mir so sehr das Grinsen verkneifen, das es mir schwer fiel, überhaupt was runter zukriegen.
    Zu gegeben: Der Auflauf schmeckte nicht schlecht, doch ich stocherte nur so drin herum.
    Elke sollte ja nicht denken, dass mich so was beeindruckte.
    Caro sah ständig zum Fernseher hin, der im Hintergrund lief und bekam so gar nicht mit, was sie aß.
    Erst als sie Ähhh! schrie und angewidert das Gesicht verzog, bekam man sie von der Matschscheibe weg.
    „Kind, was ist denn los?“
    Dad.
    „Wer zum Kuckuck hat Zucker mit Salz verwechselt?“
    Ich grinste, als ich Elkes Gesicht sah, das entsetzt aussah.
    Tja, Miss Perfekt da war wohl doch nicht alles so perfekt bei Ihnen, wie Sie es immer sagten, was?
    Elke begann zu stottern.
    „Oh mein Gott, ich … ich … das … das ist mir noch nie passiert! Es tut mir so leid, Caroline, ich werde das wieder gut machen und … “
    „Ja, cool, wenn du es gut machen willst, dann musst du mir ein Shirt von P6 bei Deutschrock.de bestellen! Kostet auch nur so um die zwanzig Euro!“
    Elke sah sie verwirrt an.
    „P6? Ist das diese Musikgruppe, die du immer so lautstark im Zimmer hörst? Die immer so sehr rumbrüllen?“
    Ich grinste, als ich Caros Gesicht sah, welches sie wütend ansah.
    „Ja, das sind diese Milchbubis, die nicht singen können und dieser Checker kann erst recht nicht rappen!“, gab ich meinen Senf dazu.
    „ Stimmt ja gar nicht!“, maulte sie rum und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
    Dad sprang ein.
    „Kinder, jetzt reicht es aber; es ist doch nicht so wild und wenn Elke möchte, dann kann ich jetzt den Pizzaservice bestellen und damit hat sich die Sache gegessen!“
    Yeah! Dad war der Beste!
    Pizzaservice, ich komme!
    Elke musste sich geschlagen geben und wurde von Dad mit einem Kuss - bringe mir mal bitte einer eine Tüte, damit ich kotzen kann - wieder milde gestimmt.
    Das Leben war doch irgendwie immer perfekt!
    K lar wusste ich, dass meine Aktion nicht super war, aber was Dad nicht wusste, machte ihn auch nicht heiß.
    Und Elke schien das sowieso nicht wirklich zu schnallen.
    Am Nachmittag, die Gemüter hatten sich soweit wieder beruhigt, rief ich Shalima an.
    Die war natürlich super aufgelegt wie immer und lachte, als ich ihr das mit dem Salat erzählte.
    Ich schlug vor das wir in die Stadt gehen und uns mal ein wenig entspannen sollten, was sie für eine gute Idee hielt und so machte ich mich eine halbe Stunde später auf den Weg.
    Caro h ing mal wieder vor der Glotze und verfolgte eine Viva Show, in der P6 gezeigt werden sollten und Dad und Elke waren spazieren gefahren.
    Ich traf wie verabredet am Treffpunkt ein und wurde freudig von Shalima begrüßt.
    „Sag an: wie ist die Neue von deinem Dad?“
    Ich seufzte und erzählte ihr alles.
    Shalima fand es super, was ich getan hatte und schmiedete schon Rachepläne, die bis hin zum Freitod führten, was mich schon ein wenig entsetzte, mich schlussendlich aber doch zum Grinsen brachten.
    Ja okay, ich hasste Elke mit ihrer Art und so, aber den Tod wünschte ich ihr nicht.
    Das konnte ich Dad einfach nicht antun.
    Wir schlenderten durch die vielen Boutiquen.
    Kaufen wollte ich jedoch nicht wirklich was.
    Shalima zog mich dann doch in einen der Läden und hielt mir Klamotten hin, die ich alle anprobieren sollte.
    Und das waren nicht gerade wenige.
    Nach dem sechsten Teil, das ich anprobiert hatte, hörte ich neben mir in der Kabine eine Männerstimme, die frech klang.
    „Wenn ich du wäre, würde ich an deiner Stelle auf Baggy um steigen, die sind viel bequemer als das, was du trägst!“
    „Hey, ja. Ich heiße ja nicht Nick, der mit solchen Hosen rum rennt, die ihm bis unter den Arsch hängen!“
    „Digga, immerhin komme ich bei den Weibern an. Die stehen nun mal eher auf cool, lässig und chillig und nicht auf so einen Softie wie dich!“
    „Nee, ist klar; die wievielte war es denn schon, die ich erst heute in deinem Bett erwischt habe? Seitdem wir unterwegs sind, hast du doch nur noch Augen für Weiber mit großen Titten, einem Arsch wie J. Lo und Sexappeal! Kein Wunder, dass du lieber im Hotel eincheckst, als im Bus zu pennen!“
    Ich grinste.
    Ein wirklich sehr interessantes Gesprächsthema.
    „Shalima, ich glaube, ich nehme …“
    Ich trat aus der Kabine, konnte meine beste Freundin aber nirgends

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