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Ihr Job in Atlantis

Ihr Job in Atlantis

Titel: Ihr Job in Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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stimmen?«
    »Ich traue denen ja viel zu. Auch Experimente und so. Aber zerfetzte Leichen mitbringen? Hätte man die nicht auch auf der Insel lassen können wie die anderen?«
    »Vielleicht brauchte man Beweise.«
    »Für wen?«
    »Keine Ahnung. Das kann ich nur vermuten. Für die Regierung. Für Auftraggeber.«
    Ike runzelte die Stirn. »Und welcher Auftrag könnte dahinter stecken? Was meinst du?«
    »Da kann man sich einiges vorstellen.« Kelly legte einen Finger gegen die Lippen und sprach trotzdem weiter. »Wer kann schon einer Regierung und dem Militär trauen? Ich jedenfalls nicht. So kann ich mir denken, dass auf der Insel irgendwelche Experimente durchgeführt werden. Heute ist ja die Genmanipulation in aller Munde. Man könnte auf der Insel ein geheimes Labor eingerichtet haben, um in aller Ruhe und Abgeschiedenheit experimentieren zu können.«
    Cameron winkte ihr zu. »Hi – James Bond läßt grüßen.«
    »Daran habe ich noch nicht mal gedacht. Die Wirklichkeit ist oft viel makabrer als der Film. Schlag nur die Zeitungen auf, da kannst du Dinge lesen, an die wir vor fünf Jahren nicht einmal gedacht haben. Beispiel Internet.«
    »Ja, ja, das ist alles richtig, Kelly. Mir kommt es trotzdem so vor, als brauchtest du einen Ersatz für Nessie.«
    »Nein!«, erklärte sie entschieden. »Nein und nochmals nein. Ich brauche keinen Ersatz für Nessie. Keiner kann sagen, ob Nessie tatsächlich existiert. Daran will ich auch nicht rühren. Aber hier haben wir es mit anderen Verhältnissen zu tun. Diese sieben toten Soldaten holt keiner mehr ins Leben zurück. Mein Cousin quält sich damit herum. Er wusste auch nicht, an wen er sich wenden sollte. Da fiel ich ihm ein, und so hat er mich ins Vertrauen gezogen.«
    »Und du jetzt mich.«
    »Ja.«
    Ike grinste breit. »Ich kann mir zwar denken, was du vorhast, aber ich frage dich trotzdem. Was hast du dir so alles gedacht?«
    »Nicht viel.«
    »Dann sag das wenige.«
    »Wir nehmen beide für zwei oder drei Tage Urlaub. Du fährst doch gern mit mir weg?«
    »Aber immer. Die Südsee, die Bahamas. Das wäre noch ein Traum.«
    »Später, ja.«
    »Aber zuvor willst du Ornsay Island besuchen.«
    »So ist es.«
    Cameron lachte und schüttelte den Kopf. »Das ist doch Wahnsinn. Verrückt.«
    »Komm«, sagte sie und winkte ab. »Ist denn unser Job nicht auch verrückt? Sind wir nicht eingestiegen, um einen Beruf zu haben? Sonst hätten wir beide uns ja um einen Job bei irgendeinem Amt bewerben können.«
    Ike winkte ab. »Dass ich das hören würde, war mir klar. Mal eine andere Frage. Angenommen ich mache mit, hast du dir schon überlegt, wie wir auf diese gottverlassene Insel kommen?«
    »Mit einem Boot.«
    Er schlug die Hände vors Gesicht. »Das ist mir klar. Aber weder du noch ich besitzen eins.«
    Kelly winkte lässig ab. »Das ist kein Problem. Ich habe im Internet nachgeschaut. Du kannst dir genügend Boote leihen. In allen Größen und Preisklassen.«
    »Super.«
    Kelly strahlte. »Finde ich auch.«
    »Moment, nicht so eilig. »Ich komme damit zum nächsten Problem. Wer soll es denn über das Meer steuern?«
    »Das übernehme ich.«
    Ike musste schlucken. Mit dieser direkten Antwort hatte er nicht gerechnet. Zudem hatte sich Kellys Stimme angehört, als würde sie keinen Widerspruch dulden. »Und – ähm – das kannst du?«
    »Ist eine meiner leichtesten Übungen! Ich bin am Wasser groß geworden und habe meinen Bootsführerschein gemacht, wenn dich das interessiert.« Sie kramte in der Brusttasche ihrer brauen Lederweste und holte ein in Plastik eingeschweißtes kleines Dokument hervor. »Hier, er ist erst drei Jahre alt.«
    Ike winkte ab.
    »Ich glaube dir ja. Ich glaube dir sogar alles.« Er blies die Luft aus. »Du kannst einen auch fertig machen. Wäre ich doch nur im Bett geblieben.«
    »Dann hätte ich dich drei Stunden später eingeweiht.«
    »Du läßt also nicht locker?«
    »Nein!«
    »Und du würdest auch allein zur Insel fahren?«
    »Genau.«
    Ike Cameron vergrub sein Gesicht in den Händen. »Ja, ja«, murmelte er, »ich habe es mir schon gedacht.« Er raufte sich jetzt die Haare. »Wenn das alles stimmt, was ich gehört habe, und das Militär tatsächlich drinsteckt, dann musst du davon ausgehen, dass die verdammte Insel auch unter seiner Kontrolle steht und bewacht wird. Da kommen wir nicht hin, und wenn, dann nicht mehr runter.«
    Schon während Ike sprach, hatte Kelly den Kopf geschüttelt. » Sorry , aber du irrst dich.«
    »Die Insel wird nicht

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