Im Zeichen der Menschlichkeit
sterblichen Überreste der in der Schlacht gefallenen Soldaten ruhen.
»Feuer!« Mit Begeisterung stellen Hunderte von Amateuren alljährlich die Schlacht von Solferino nach. Was heute nostalgisch anmutet, war einst tödlicher Ernst.
Der Kopfputz der piemontesischen Bersaglieri ist dabei stets ein Blickfang. Er besteht aus Hahnenfedern.
Blick auf die Gassen von Castiglione. Neben dem Dom wurde damals auch die Kirche von San Luigi als Behelfslazarett genutzt.
Zimmer mit Aussicht: Von seinem Quartier im Palazzo Pastorio blickte Henry Dunant direkt auf den Domplatz von Castiglione.
Die Kathedrale von St. Pierre in Genf, die Hochburg des Calvinismus. Das gotische Gotteshaus wurde von den Bilderstürmern allen Dekors beraubt.
Von den Türmen der Kathedrale reicht der Blick weit über die Stadt und den Genfer See.
Der Innenhof des Rathauses. Im Saal des Rückgebäudes wurde 1864 die erste Genfer Konvention unterzeichnet.
Dunant in Genf: An der Außenfassade seines Geburtshauses in der Rue Verdaine prangt eine Gedenktafel .
Im Collège Calvin (links) ging Dunant zur Schule und besuchte dann oft seine Tante in der Rue du Puits-Saint-Pierre. Seit 1857 wohnte er selbst dort.
Das Treppenhaus im Genfer Palais de l’Athénée, in dem 1863 die Gründungskonferenz des Roten Kreuzes stattfand.
Die Mühle von Düppel: Während der Schlacht im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 fast gänzlich zerstört, wurde sie zum Symbol der dänischen Nation.
Gedenkstein für die beiden ersten Genfer Delegierten Louis Appia und Charles van de Velde, die während des Deutsch-Dänischen Krieges im Einsatz waren.
Ein Kurort wie aus dem Bilderbuch: In Heiden im schweizerischen Appenzellerland fand Henry Dunant im Alter ein Refugium.
Zwei Jahre verbrachte er im nahen Lindenbühl, als Mieter einer kleinen Dachkammer im »Grand Hotel«.
Die Heilstätten von Hohenlychen im Norden Brandenburgs galten zur Kaiserzeit als eine der modernsten medizinischen Einrichtungen Europas.
Seit den neunziger Jahren aber verfällt die Anlage unaufhaltsam – eine Geisterstadt am See.
Das DRK-Präsidium in Potsdam-Babelsberg. 1938 begonnen, konnte der Bau infolge des Krieges erst 1943 bezogen werden.
Das monumentale Gebäude sollte, so Präsident Ernst Robert Grawitz, »der großen stolzen Tradition des DRK sichtbaren Ausdruck verleihen«.
Ein Porträt Dunants spiegelt sich in einer Vitrine des Museums in Heiden mit einer zerschlissenen Rotkreuzfahne, die während des Bürgerkriegs in Angola benutzt wurde.
Archiv der Schicksale: die Zentrale Namenskartei des DRK-Suchdienstes in München.
Im Chaos des Krieges wurden unzählige Kinder von ihren Müttern getrennt. Der Suchdienst bearbeitete 300000 Fälle.
Nachforschungen erbeten: In den langen Regalen stapeln sich Kartons mit Millionen von Suchanfragen.
Trotz Jahrzehnten erfolgreicher Arbeit – eine Million Schicksale werden wohl für immer ungeklärt bleiben.
Jede Karte ein Leben: Der Kindersuchdienst wurde einmal als »größtes humanitäres Detektivinstitut« bezeichnet.
Das Produktions- und Logistikzentrum des Blutspendedienstes in Wiesentheid verarbeitet täglich zweitausend Vollblutspenden.
Die Produktion ist hochgradig automatisiert und auf dem neuesten Stand der Transfusionsmedizin.
Zum Auftrennen des Blutes in seine Bestandteile nutzt man zunächst die schonendste aller Kräfte: die Schwerkraft.
Im Tiefkühldepot herrschen optimale Bedingungen für eine Zwischenlagerung von Blutkonserven und -plasma.
Volle Kraft voraus: Ein Boot der Regensburger Wasserwacht läuft zu einer Übung auf der Donau aus.
Die Boote sind für den Einsatz unter widrigen Bedingungen konstruiert und werden regelmäßig gewartet.
Mann über Bord: In diesem Falle freiwillig, um die Kollegen in Übung zu halten und auch das Material zu testen.
Über die heruntergelassene Bugklappe des Bootes kann der Schwimmer schonend an Bord geholt werden.
Die Bergwacht Hessen übt die Hubschrauberrettung eines Verletzten mit einem Bergesack.
Im Winter herrscht Hochbetrieb bei den Bergrettern, wie hier in Oberhof (Thüringen).
Betreuung kann Spaß machen: Szenen aus dem multikulturellen Seniorenzentrum des Deutschen Roten Kreuzes in Duisburg.
Hauptsache Energie – ob bei der Gymnastik, in der Trommelgruppe, beim stillen Gebet oder draußen im Garten.
Im Logistikzentrum am Flughafen Berlin-Schönefeld wird eine Hilfslieferung für Syrien zusammengestellt.
Nach dem schweren Erdbeben in Haiti im Januar 2010 bewährte sich
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