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Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Titel: Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Ihn mit jedem einzelnen Tag ein bisschen mehr sterben zu sehen, bis er im Alter vollends verwelkte …
    »Genau. Darum muss ich einer von euch werden. Aber selbst wenn es nicht verboten wäre, würde ich dich nicht ohne Ohalla zur Frau nehmen. Ich weiß von keinem Krieger, der mehr als sechzig Winter gesehen hätte. Ich zähle bereits vierzig Winter. Zwei Jahrzehnte wären nur ein kleiner Vorgeschmack auf ein Leben mit dir.«
    »Du willst, dass ich … warte?«, fragte sie niedergeschlagen. Damit war ihr Plan hinfällig. Nicht nur, dass sie nicht bekommen würde, wofür sie ihn aufgesucht hatte, nein, sie würde für den Versuch auch noch bestraft werden.
    »Du musst nur darauf warten, dass ich dich endgültig zu der Meinen mache. Sei versichert, dass ich dich bis dahin auf andere Weise befriedigen werde.«
    Aber sie wollte alles wissen, wollte alles erleben. »Wie viele Schlachten fehlen dir noch?«
    Er hob das Kinn. »Bloß sechs Dutzend oder so.«
    »Gibt es denn überhaupt so viele Kriege?«, rief sie.
    »Dank der Vampire und der nicht alliierten Dämonarchien wird es in meinem ganzen Leben keinen Mangel daran geben.«
    »Siebzig Schlachten, das könnte Jahre dauern! Ich kam her, weil ich wollte, dass du mein erster Liebhaber wirst.«
    »Und das werde ich sein, Frau, bei allen Göttern. Aber noch nicht. Du wartest auf mich, Reginleit. Ich werde Ohalla für dich erringen. Für uns.«
    »Und was soll ich so lange machen, während du da draußen kämpfst? Ich bin eine Walküre, und meine Natur giert ebenso sehr nach Krieg wie die deine. Und für Vampire habe ich auch nicht viel übrig.« Das Volk ihrer Mutter, die Strahlenden, war von ihnen ausgelöscht worden.
    »Du wirst zurückbleiben …«
    Ihre Augen wurden riesig, und sie öffnete den Mund, um ihm eine vernichtende Antwort entgegenzuschmettern.
    »… um zu trainieren, wie alle meine Männer, ehe sie in die Schlacht ziehen.«
    »Trainieren?«, sagte sie verächtlich. »Mein ganzes Leben war eine einzige Vorbereitung auf den Krieg.«
    »Aber mit der falschen Waffe. Benutzt du immer noch dein Langschwert?«
    »Ja.«
    »Bei deiner geringen Größe und der Geschwindigkeit einer Walküre solltest du mit zwei kurzen Schwertern kämpfen. Ich könnte es dir beibringen.«
    Sie zog eine Schnute und war gegen ihren Willen fasziniert von dieser Idee. »Und sobald ich genug trainiert habe …« Sie verstummte, um ihm die Gelegenheit zu geben, den Satz zu beenden.
    Er antwortete, als ob ihm jedes Wort einzeln entrissen werden müsste. »Dann kannst du dich mir an der Front anschließen. Aber erst, wenn ich sage, dass du dazu bereit bist.«
    Sie stach einen ihrer Fänge in die Unterlippe, während sie sein Angebot ernsthaft in Erwägung zog.
    Er musste ihr Schweigen als Zustimmung gedeutet haben, denn er beugte sich hinab, um ihren Hals zu küssen. Wie heiß sich sein Mund im Regen anfühlte. »Und, Sonnenschein, eins musst du noch wissen …«, sagte er mit rauer Stimme, gegen ihre Haut gepresst. Seine Zunge schnellte heraus und leckte die Regentropfen von ihrer Haut. »Ich schwöre dir hiermit feierlich: Ich werde dein letzter Liebhaber sein.«
    Sie konnte einfach nicht denken, wenn er so was machte! »Dem hab ich aber nicht zugestimmt. Darf ich denn gar nichts dazu sagen? Schon wieder?«
    Er holte tief Luft, als kämpfte er darum, die Beherrschung nicht zu verlieren. Dann hob er den Kopf. »Gib mir eine Chance, und ich werde dein Herz erobern. Dazu brauche ich lediglich Zeit.«
    Sie glaubte nicht, dass das passieren könnte. Eine Unsterbliche wie sie konnte einen Sterblichen niemals wirklich lieben. Ihre Instinkte würden gegen derartige zärtliche Gefühle rebellieren.
    Schließlich könnte sie ihr Herz niemals einem Mann schenken, der es mit sich ins Grab nehmen und sie zurücklassen würde, damit sie bis in alle Ewigkeit um ihn trauerte und sich vergebens nach ihm verzehrte.
    Dennoch faszinierte sie Aidans Selbstvertrauen. Als ob er etwas über sie wüsste, was ihr selbst unbekannt war. Und ihre ständig wachsenden Gelüste, die sie längst nicht mehr unter Kontrolle hatte, erschwerten es ihr, ihm seine Bitte abzuschlagen. »Ich werde dir drei Monate geben, Kriegsherr. Du hast drei Monate, um mich für dich zu gewinnen.«
    »Ach, Walküre«, er legte ihr einen Finger unters Kinn, »dein Herz wird in zwei Monaten mir gehören.«
    Sieben Monate später
    Wo ist er nur? Ich werde noch wahnsinnig hier, ohne ihn.
    Regin marschierte in ihrem Langhaus auf und ab, während

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