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Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Titel: Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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wie bei Tag.
    Sie roch den Waldboden, die feuchte Erde, das Moos. Sie roch sogar die taufeuchten Felsen. Verwirrend. Ab und zu geriet sie etwas ins Taumeln, doch ihre Füße fanden sicheren Tritt, als ob sie diesen Weg schon tausendmal entlanggelaufen wäre. Die Gerüche, das Geräusch ihres Atems und ihres Herzschlags, die Luft, die über sie hinwegströmt e … himmlisch. Es war wie im Paradies.
    Dann bemerkte sie noch etwas anderes. Das Laufen war ein Aphrodisiakum; jeder Schritt versetzte ihren Körper in Schwingungen wie eine Liebkosung. Sie hörte sein Wutgebrüll, das meilenweit entfernt im Schloss widerhallte und die schwarze Nacht um sie herum zu erschüttern schien. Als sie hörte, wie er hinter ihr herstürzte, verspürte sie das Verlangen nach Erlösung. Sie empfand keine Angst, was er ihr antun könnte, wenn er sie einfing, sondern freudige Erwartung. Sie konnte hören, wie sein Herz wütend pochte, während er sich ihr näherte. Sogar in seinem geschwächten Zustand, jagte er ihr nach.
    Er würde sie immer jagen. Sie wusste das so genau, als ob sie ihn diese Worte hätte aussprechen hören. Er hatte seinen Anspruch auf sie erhoben und würde sie nie wieder gehen lassen. So war es bei seinesgleichen nun mal.
    Du gehörst nun zu seinesgleichen , flüsterte es in ihren Gedanken. Nein! Sie würde nicht nachgeben.
    Eine Lykae-Gefährtin hätte sich einholen lassen. Sie würde auf ihn warten, nackt im Gras liegend oder gegen einen Baum gelehnt, die Hüften herausfordernd ausgestreckt und die Arme über dem Kopf, sie würde sich an dem Gedanken ergötzen, von ihm gejagt zu werden, und seiner Wildheit in freudiger Erwartung entgegensehen.
    Emma wurde wahnsinnig! Woher konnte sie solche Dinge wissen? Sie würde Wildheit niemals begrüßen. Schrei so früh wie möglich, beim ersten Anzeichen von Schmerz. Das war ihr Motto.
    Sie hatte gerade eine Lichtung erreicht, als sie hörte, wie er sich auf sie stürzte. Sie spannte alle Muskeln an, in der Erwartung, gleich auf dem Boden aufzuprallen, aber er drehte sich noch im Flug, sodass er ihren Aufprall dämpfte. Dann beförderte er sie ins Gras. Als sie die Augen öffnete, befand er sich über ihr, auf allen vieren.
    Er wirkte größer. Seine Augen hatten nicht ihre übliche goldene Farb e – jenes unheimliche blaue Licht flackerte in ihnen. Wenn er ausatmete, klang es jedes Mal wie ein tiefes Knurren. Sie wusste, dass sein Körper geschwächt war, sie hatte es selbst gespürt, wie geschwächt er war, als er rannte, aber seine offensichtliche Absicht stärkte ihn.
    „Dre h … dich um“, befahl er knapp. Seine Stimme klang verzerrt, kratzig.
    Blitze durchzuckten den Himmel über ihm. Er schien es gar nicht zu bemerken, aber sie starrte sie an wie einen Kometen. Konnte es sein, dass sie mehr von einer Walküre hatte, als sie ahnte?
    „Nein“, widersprach die gesunde, vernünftige Emma.
    Die Blitze leuchteten auch aus, wie es in seinem Inneren aussah. Fangzähne, die eisblauen Augen, sein sowieso schon unglaublich kräftiger Körper, mit noch mehr Muskelmasse ausgestattet. Er entriss ihr Tasche und Jacke, schlitzte ihre Kleidung auf, bis sie splitterfasernackt dalag, er knurrte und fletschte die Zähne, während sie wie betäubt in die grellen Lichter über ihnen starrte.
    „Arm e … übe r … den Kopf“, knurrte er, während er sich die Jeans vom Leib riss.
    Sie tat es. Er war immer noch damit beschäftigt, sich in die richtige Stellung zu bringen, beugte sich herab, um sie zu küssen und zu lecken, bewegte eine Hand oder ein Knie. Irgendetwas ging vor sich, das sie nicht verstand. Das waren keine zufälligen Bewegungen, das war ei n …
    Ritual .
    Während er sich über ihr bewegte, wuchs das Verlangen in ihr, sich auf Hände und Knie aufzurichten, ihr Haar beiseitezustreichen und ihren Nacken darzubieten. Er fuhr mit der Zunge über ihre Brustwarze, und ihr Rücken bäumte sich auf.
    „Dre h … dich um.“
    Sie tat wie befohlen, als ob sich in ihrem Körper jemand anders befände, jemand voller sinnlicher Begierden und Aggression. Seine Bewegungen hinter sich konnte sie nicht sehen. Doch sie fühlte seine gewaltige Erektion an ihrem Po, dann bohrte sie sich in ihren Schenkel.
    Riech die Nacht, fühle den zunehmenden Mond, der deine Haut benetzt. Sie wurde wahnsinni g … wusste es, als sie ihre Brust in das Gras am Boden presste und ihren Hintern hob. Er knurrte zufrieden und stieß ihre Knie sogleich mit seinen eigenen auseinander. Sie fühlte, wie sie

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