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Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Titel: Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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ein entsetzlicher Lärm. Kaderin steckte ihre blutigen Fangzähne ein, kramte in ihrer Tasche und zog ein Telefon hervor. „Crazy Frog“, zischte sie, als sie es aufklappte. „Regin, du bist der reine Satan.“
    Regin zuckte nur mit den Schultern, während Lachlain verwirrt dreinschaute.
    Nïx gähnte lautstark. „Immer dasselbe“, murmelte sie.
    „Nein“, sagte Kaderin ins Telefon. „Sie ist freiwillig mit den Vampiren mitgegangen.“ Sie gab diese Information weiter, als ob sie den Wetterbericht vortrüge, trotz des immer lauter werdenden Kreischens, das Lachlain aus dem Telefon hörte.
    Lachlain streckte hastig die Hand aus und riss ihr den Apparat weg. Wenigstens eine, die so reagierte, wie sie sollte.
    Annika. „ Was ist mit ihr passiert?“, tobte sie. „Hund, du wirst darum betteln, sterben zu dürfen!“
    „Warum sollte sie mit ihnen gehen?“, brüllte er zurück. „Verdammt noch mal, sag mir, wie ich zu ihr kommen kann!“
    Während Annika weiter ins Telefon kreischte, hob Kaderin beide Daumen und formte mit den Lippen die Worte: „Weiter so.“ Dann drehten sich die vier Walküren einfach zu ihrem Wagen um und spazierten aus dem Schloss, als ob sie nur kurz vorbeigekommen wären, um ihm ein paar Plätzchen zu bringen. Cass und er starrten ihnen mit offenen Mündern hinterher, dann rannte er ihnen nach.
    Sogleich schoss der Bogen wieder in die Höhe.
    „Erschieß ihn, wenn er uns folgt“, befahl Nïx.
    „Dann kannst du mich gleich mit all deinen Pfeilen spicken“, stieß er hervor.
    Nïx wandte sich zu ihm um. „Wir wissen nichts, was dir helfen könnte, und ich denke, du wirst deine Kräfte noch brauchen, was?“ An die anderen gewandt fuhr sie fort: „Ich hab euch doch gleich gesagt, dass wir sie nicht wieder mit nach Hause bringen.“
    Und damit waren sie fort.
    „Wo zum Teufel hat dieser Vampir sie hingebracht?“, fauchte er ins Telefon.
    „Ic h – weiß – e s – nicht!“
    „Deine Walküren haben sie in unser Zuhause reingelasse n … “
    „Das ist nicht Emmas Zuhause. Ihr Zuhause ist hier !“
    „Oh nein, jetzt nicht mehr. Ich schwöre dir, du Hexe, wenn ich sie finde, werde ich sie nie wieder auch nur in eure Nähe lassen!“
    „Du wirst sie finden, nicht wahr? Du bist ein Jäger, der hinter seinem kostbarsten Besitz her ist. Etwas Besseres könnte ich mir gar nicht wünschen.“ Sie klang auf einmal ganz ruhig, fast heiter. Er konnte ihr spöttisches Lächeln geradezu hören. „Ja, zieh du nur aus und finde sie, und weißt du, was dann passiert? Wenn du sie heil und gesund nach Hause bringst, werde ich mein neues Haustier hinter den Ohren kraulen, statt ihm bei lebendigem Leib die Haut abzuziehen.“
    „Wovon redest du, Frau?“
    Ihre Stimme war das reinste Gift. „Genau in diesem Augenblick befindet sich der Hals deines Bruders unter meinem Fuß. Garreth gegen Emma.“
    Dann war die Leitung tot.

31
    Emma fühlte sich wie eine Opfergabe auf einem dunklen Altar.
    Der Vampir hatte sich mit ihr in einen düsteren Korridor transloziert, direkt vor eine schwere Holztür. Er schloss die Tür auf und öffnete sie, dann schob er sie mit solcher Gewalt hinein, dass sie stolperte und auf den kalten Steinfußboden stürzte. Immer noch benommen und schwindelig von der Translokation blieb sie liegen, wo sie wa r – unter einem Rundbogenfenster, das wenigstens sechs Meter hoch über ihr aufragte. Sein Glas bestand aus bemaltem Obsidian, mit goldenen Intarsien, die zierliche Symbole der schwarzen Künste bildeten.
    Der Vampir hatte sie dort allein gelassen, nachdem er noch eine Warnung ausgestoßen hatte. „Versuch nicht zu entkommen. Niemand außer ihm transloziert sich in diesen Raum oder hinaus.“ Damit verschloss er die Tür hinter sich.
    Schaudernd wandte sie ihren Blick von dem Fenster ab und richtete sich mühselig auf, um sich etwas genauer umzuschauen. Es schien sich um ein Arbeitszimmer zu handel n – auf einem Schreibtisch lagen Papier e – , obgleich es feuchtkalt war und der Gestank alten Blutes in der Luft hing.
    Aus irgendeiner Ecke tief in den Eingeweiden der Burg drangen Schreie an ihr Ohr. Sie sprang auf die Füße, drehte sich um sich selbst und musterte ihre Umgebung argwöhnisch. Was zum Teufel hatte sie sich bloß dabei gedacht?
    Noch bevor sie von Reue überwältigt werden konnte, kehrten die Erinnerungen an das Feuer zurück. Die Szene stand ihr so deutlich vor Augen, als ob sie selbst dort gewesen wäre.
    Lachlains Lungen hatten sich mit Feuer

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