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Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Titel: Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Unterhaltun g – eine überaus großzügige Summ e – , aber sie hatte einen Großteil dieses Geldes gespart, da sie plante, sich etwas Größeres zu kaufen, das ganz allein ihr gehören würde: eine Antiquität oder ein eigenes Pferd oder irgendetwas anderes, das sie nicht mit ihren Tanten teilen müsste. Das konnte sie jetzt vergessen.
    Abgesehen von all den anderen Prüfungen, die er ihr auferlegte, schien der Lykae jetzt auch noch fest entschlossen, sie finanziell zu ruinieren.
    „Du hast mir keine Möglichkeit gelassen, meine Ohren zu bedecken“, sagte sie. Sie blickte nach unten und vermied es, ihm in die Augen zu sehen, wie üblich.
    Ihr Kommentar zog einen weiteren mürrischen Blick seinerseits auf ihre Kleidung nach sich. Sie wollte etwas verbergen, das er anziehend fand, wobei ihre Gewänder doch so unglaublich freizügig waren? Ihre schwarze Hose bedeckte kaum ihre Hüftknochen und schmiegte sich eng an ihren Hintern. Ihre rote Bluse war zwar hochgeschlossen, besaß aber seltsame asymmetrische Nähte, die den Blick auf ihre Brüste zogen. Sobald sie sich bewegte, blitzte ihre schmale Taille auf. Er hatte diese Kleidungsstücke ausgesucht, um sie zu bedecken, nicht um sie zur Schau zu stellen. Bei der erstbesten Gelegenheit würde er ihr neue Sachen kaufen und dabei mit dem Geld des Vampirs nicht knausern. Er hatte vor herauszufinden, wie viel Geld er maximal ausgeben konnte.
    „Ich brauche nur ein Tuch oder etwas, um meine Zöpfe festzumachen. Sonst sehen die Leut e … “
    „Dein Haar bleibt offen.“
    „Aber die Mensche n … “
    „Werden nicht wagen, irgendetwas zu tun, solange ich bei dir bin.“ Als er auf sie zuging, wich sie einige Schritte zurück. Sie war außer sich vor Angst vor ihm.
    Lachlain konnte sich nur bruchstückhaft an das Geschehen auf dem Flugplatz erinnern, und auch an den Rest jener Nacht eher verschwommen, aber er wusste, dass er nicht allzu sanft mit ihr umgegangen war. Und heute Nacht hatte er sie besprungen, sie auf dem Bett festgehalten und kurz davor gestanden, in sie einzudringen, obwohl er wusste, dass er ihr damit wehtun würde. Ihm war aufgefallen, wie sie unter der Dusche argwöhnisch seine geballten Fäuste beobachtet hatte. Sie hatte rech t – sie hatte keinen Grund, anders zu reagieren.
    Auf dem Balkon hatte er Schmerz in ihr gespürt. Das war es, was ihre Augen widerspiegelten. Genauso wie seine eigenen Augen, aber er war viel zu kaputt, als dass er ihr helfen könnte. Er war zu sehr von Hass erfüllt, als dass er ihr helfen wollte .
    „Kann ich dann wenigstens meine Familie anrufen?“, fragte sie. „Du hast es versprochen.“
    Er runzelte die Stirn. Es war davon die Rede gewesen, ihre Familie zu benachrichtigen, zum Beispiel mit einem Brief. Er hatte in der Hotellobby einen Mann beobachtet, der das Telefon benutzte. Auch im Fernsehen hatte er es schon gesehen. Doch er hätte niemals vermutet, dass man damit ein anderes Land anrufen könnte. „Aber beeil dich. Wir haben ein gutes Stück Wegs vor uns heute Nacht.“
    „Warum? Werden wir sehr weit fahren?“ In ihrer Stimme hörte er wachsende Panik. „Denn du hast doch gesagt, dass wir eine Stunde vor Sonnenaufgan g … “
    „Bist du deswegen beunruhigt?“
    „Und ob ich das bin!“
    „Das brauchst du nicht. Ich werde dich beschützen“, sagte er schlicht. Er war ungehalten, dass sie sich trotzdem kein bisschen entspannte. „Jetzt mach deinen Anruf.“ Er ging um die Ecke, durch den Korridor ihres Zimmers zur Tür, öffnete sie und schloss sie gleich wieder.
    Allerdings ohne das Zimmer zu verlassen.

5
    „Hast du auch nur die geringste Ahnung, was dich hier erwartet?“, fragte Regin. „Annika steht kurz davor, komplett auszuflippen. Im Vergleich zu ihr sieht ein Berserker im Moment wie der Osterhase aus.“
    „Ich weiß, dass sie sich Sorgen macht!“ Emma umklammerte den Hörer mit beiden Händen. „Ist sie da?“
    „Nee. Es gab einen Notfall, um den sie sich kümmern musste. Em, warum zum Teufel warst du nicht im Flugzeug? Und ans Handy bist du auch nicht gegangen.“
    „Das Handy ist im Eimer. Das ist im Regen nass geworde n … “
    „Und warum warst du nicht im Flugzeug?“, unterbrach Regin sie vorwurfsvoll.
    „Ich hab halt beschlossen, noch etwas hierzubleiben, okay? Ich bin schließlich aus einem bestimmten Grund hergekommen und bin damit noch nicht fertig.“ Keine Lüge.
    „Ach, und du konntest nicht eine einzige unserer Nachrichten beantworten? Nur eine einzige von all denen,

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