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Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht

Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht

Titel: Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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beschleunigt. Und ein bis drei Nächte später – voilà, du erstehst von den Toten auf, höchstwahrscheinlich mit einem ziemlich überraschten Gesichtsausdruck, während du denkst: ›Heilige Scheiße, es hat funktioniert!‹«
    Er ignorierte die letzte Bemerkung. »Woher weißt du von dem Blutritual?«, fragte er stattdessen. Er war davon ausgegangen, dass nur Vampire den wahren Weg kannten, einen Menschen zu wandeln. In Filmen und Büchern folgte die Wandlung stets als Konsequenz aus dem Biss eines Vampirs, wohingegen es doch wesentlich wahrscheinlicher war, zum Vampir zu werden, wenn ein Mensch einen Vampir biss.
    »Wie schon gesagt, ich weiß alles.«
    Das konnte ja sein, aber er lernte dazu, wenn auch sehr unregelmäßig. Sie war eine Unsterbliche, die im Alter von fünfundzwanzig aufgehört hatte zu altern. Wenn sie Heidin war, war sie wenigstens ein paar Hundert Jahre alt. Sie kannte das Blutritual und wusste, dass Kristoff seine Soldaten frisch vom Schlachtfeld weg »rekrutierte«.
    Als sie ihre Kleidungsstücke aufhob, die Tür öffnete und mit einem Fingerschnippen eine Wache draußen im Gang auf sich aufmerksam machte, sah Wroth ihr einfach nur zu wie ein unbeteiligter Zuschauer.
    »Pssst. Lakai. Das hier muss alles gewaschen werden. Aber mit ganz wenig Stärke. Jetzt steh hier nicht einfach nur dumm rum, sonst wird mein guter Freund, General Wroth, nämlich sehr böse. Wir sind nämlich so .«
    Wenn er sie auch nicht sehen konnte, wusste er doch, dass sie die Finger gekreuzt hielt.
    Sobald sie ihre Schmutzwäsche losgeworden war, schloss sie die Tür, indem sie sich auf übertrieben dramatische Weise dagegenlehnte – als ob sie sagen wollte, jetzt könne er ihr nicht mehr entkommen – und glitt auf ihn zu.
    In der Regel war es so: Er beobachtete, er plante und er wartete, aber noch nie hatte er es derartig genossen wie mit ihr, es sich bequem zu machen und zuzusehen, was passierte. Sie unberechenbar zu nennen, war noch untertrieben.
    Sie packte ihn bei den Schultern und hockte sich rittlings über seinen Schoß.
    Sie trennte nichts weiter als seine Hose und einige wenige Zentimeter. Er konnte sogar die Hitze spüren, die von ihr ausging. Sie war definitiv nicht seine Braut, sonst hätte er inzwischen längst seinen Reißverschluss gesprengt, um sich in ihr zu vergraben. Sein Herz würde schlagen, er würde seit dreihundert Jahren seinen ersten Atemzug tun, und in der Zeit, die es dauerte, diesen auszuführen, würde er schon so tief in ihrer Enge stecken, sie auf sich herabziehen … Aber es geschah nichts, was diesem Szenario auch nur entfernt ähnelte.
    »Also, Wroth, wir müssen uns mal über ein paar logistische Probleme einig werden. Wenn ich als Sklavin gehalten werden soll, verlange ich eine gewisse Behandlung.«
    Seine Augenbrauen zogen sich zusammen. »Ich habe nicht den Wunsch, dich als meine Sklavin zu halten.«
    »Du hältst mich gefangen. Du hast vor, mich herumzukommandieren. Wo liegt da der Unterschied?«
    »Du bist keine Sklavin«, betonte er. Er konnte nicht denken – ihre Augen waren hypnotisierend, ihr Geschlecht befand sich nur Zentimeter von dem seinen entfernt, und ihr bezaubernder Akzent lullte ihn ein.
    Sie beugte sich zu seinem Ohr vor und murmelte: »Was, wenn ich gerne deine kleine Sklavin sein möchte? Würde dir das gefallen, Vampir?« Ihre Finger glitten über seine Brust, knöpften sein Hemd auf. Eine nach der anderen hob sie seine Hände an und legte sie auf die seitlichen Lehnen, wobei sie sie kurz drückte, um ihm zu verstehen zu geben, dass er sie dort lassen solle.
    Mit erhobenen Augenbrauen ließ er sie gewähren. Er hatte nicht vor, sich zu rühren, und vermochte nicht zu erraten, was sie wohl als Nächstes vorhatte.
    »Wenn ich deine Sklavin wäre, könntest du mich zu deinem Vergnügen behalten, und ich würde dir auf jede von dir gewünschte Weise dienen.« Sie zog sein Hemd auseinander und starrte bewundernd auf seine Brust. »Hart.« Ihre Stimme klang belegt. »Narben.« Sie befeuchtete ihre Lippen. »Ich würde nichts unversucht lassen, um dich zu erwecken, damit du bei Sonnenuntergang aufwachen würdest, während mein Mund bereits gierig an dir saugt, und du meine Schenkel packen würdest, um von ihnen zu trinken. Wenn du dann bei Sonnenuntergang einschlafen würdest, würdest du immer noch tief in meinem Körper stecken.« Ihre Hand wanderte weiter nach unten, während ihre Augen gebannt der gezackten Narbe folgten, die sein Todesurteil gewesen war. »Du

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