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Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Titel: Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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solche konnten sie ebenso einfach wie Sterbliche verwundet und getötet werden, ihre Verletzungen wären genauso langwierig. Doch nun blieb Sabine keine andere Wahl, als zu verschwinden. Sie spürte, dass ihre Eltern bereits tot waren, und hegte den Verdacht, dass die Mörder sich irgendwo in der düsteren Abtei aufhielten. Die Vrekener waren gekommen, um sie zu …«
    »Was ist ein Vrekener?«
    Sabine holte tief Luft und starrte an die Decke . Ich darf das Publikum nicht umbringen, ich darf das Publikum nicht umbringen …
    »Das sind uralte geflügelte Rächer. Dämonische Engel«, antwortete sie schließlich. »Ebenfalls eine aussterbende Rasse. Doch solange wir uns in unserer kleinen Ecke der Mythenwelt zurückerinnern können, schlachten sie böse Sorceri ab, wo sie sie nur finden können, und Sabines Familie jagten sie schon ihr ganzes Leben lang. Aus keinem anderen Grund als dem, dass ihre Eltern in der Tat sehr böse waren.«
    Mit einer Handbewegung beschwor Sabine die nächste Szene herauf, die zeigte, wie die beiden Mädchen in das Zimmer ihrer Eltern stolperten. Die Blitze, die die gewaltigen Buntglasfenster erleuchteten, warfen ein unheimliches Licht auf die Körper ihrer Eltern, die sich im Schlaf zusammengerollt hatten.
    Die kopflosen Körper, soeben enthauptet.
    In dem Bild wandte sich Sabine ab und übergab sich. Lanthe brach mit einem erstickten Schrei zusammen.
    Eine weitere Illusion zeigte einige Vrekener und wie sie aus den Schatten des Gemachs heraustraten, angeführt von einem der ihren, der eine Sense schwang, die nicht aus Metall, sondern aus schwarzem Feuer geschmiedet war.
    Bei jedem Blitz tauchten ihre gewaltigen, gespenstischen Schwingen kurz aus dem Dunkel auf, und zwei parallele Reihen von Hörnern glänzten auf ihren Köpfen. Sie ragten so hoch empor, dass Sabine den Kopf in den Nacken legen musste, um ihnen in die Augen zu sehen, obwohl sie sich auf der anderen Seite des Raumes befand. Alle waren sie riesig, bis auf einen. Er war noch ein Junge, jünger als Sabine sogar. Er ließ die kleine Lanthe nicht einen Moment aus den Augen, die ohnmächtig auf dem Boden lag, zusammengerollt wie ein Kätzchen. Einer der Erwachsenen musste ihn mit Gewalt von ihr fernhalten.
    Jetzt wurde Sabine klar, in welcher Lage sie und Lanthe sich befanden. Diese Gruppe von Vrekenern hatte ihnen nicht nur nachgestellt, um sie zu bestrafen.
    »Der Anführer versuchte Sabine zu überreden, sie ohne Gegenwehr zu begleiten«, berichtete sie ihrem Publikum. »Er behauptete, er werde die Schwestern auf den Pfad des Guten bringen. Aber Sabine wusste, was die Vrekener Sorceri-Mädchen antaten, und das war ein Schicksal, das weit schlimmer als der Tod war. Also bekämpfte sie sie.«
    Sabine zeigte die letzte Illusion, die die Geschichte zu einem Ende brachte …
    Sie bebte am ganzen Körper, als sie langsam ein machtvolles Netz aus Illusionen um ihre Feinde spann. Sie ließ die Vrekener-Soldaten glauben, dass sie in einer Höhle gefangen säßen, tief unter der Erde, aus der es kein Entkommen gab – dies war ihre größte Furcht.
    Sie streckte ihre Handflächen dem Anführer entgegen, eine Geste der Unterwerfung, und richtete sie auf seinen Geist. Sobald sie die Verbindung aufgenommen hatte, zerrte sie gierig seine Albträume heraus, konfrontierte ihn sogleich damit und zwang ihn auf diese Weise, noch einmal zu durchleben, was ihn am meisten verletzte.
    Diese Szenen ließen ihn auf die Knie sinken. Als er dann seine Sense fallen ließ, um sich die Augen zu reiben, schnappte sie sich seine Waffe. Sabine zögerte nicht, sie einzusetzen.
    Heißes Blut spritzte ihr ins Gesicht, als sein Kopf vor ihren Füßen zu Boden fiel. Sobald sie sich mit dem Ärmel ihres Umhangs über die Augen gewischt hatte, erkannte sie, dass ihre Illusionen verblassten und die Vrekener wieder in der Lage waren zu erkennen, wo sie sich tatsächlich befanden. Lanthe war erwacht und schrie, Sabine solle sich in Acht nehmen.
    Und dann … hielt die Zeit an.
    Jedenfalls schien es so. Der Lärm wurde leiser, und die Bewegungen aller im Raum Anwesenden verlangsamten sich. Alle starrten auf Sabine, auf das Blut, das aus ihrer Halsschlagader spritzte, als sie zusammenbrach. Einer dieser Männer hatte ihr von hinten die Kehle durchgeschnitten, und die ganze Welt färbte sich rot.
    » Abie? «, kreischte Lanthe. Sie rannte auf ihre Schwester zu und fiel neben ihr auf die Knie. » Nein, nein, nein, Abie, stirb nicht, stirb nicht, stirb nicht! «
    Die Luft

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