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Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Titel: Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Karte von der Insel zu zeichnen. Wir werden außerdem versuchen, Conrad zu kontaktieren, weil er vielleicht auch noch über nützliche Informationen verfügt. Dann schmieden wir alle zusammen einen Schlachtplan und brechen in der Morgendämmerung auf.«
    »Für jeden, der mit auf diese Insel will«, fügte Mari hinzu, »habe ich hier den ganzen Papierkram und Infos über die Zahlungsmodalitäten.«
    Carrow nickte. »Morgen früh ziehen wir in den Krieg.«
    Malkom versteifte sich neben ihr. »Wir?«, knurrte er und translozierte sie beide nach draußen.
    Bewundernd sah sie zu ihm auf. Sie hatte ihn ja schon unaufhaltsam gefunden, bevor er sich translozieren konnte. »Malkom, wenn du gehst, gehe ich auch. Erinnerst du dich noch an meine Bemerkung von vorhin? Von jetzt an lass ich dich nicht mehr aus den Augen ?« Er öffnete den Mund, um ihr zu widersprechen, aber sie sagte nur: »Wenn du glücklich bist, werde ich stark genug sein, um so auf mich aufzupassen, wie du es auch tust.« Sobald sich die Lage wieder beruhigt hatte, würde sie ihm erklären, dass sie gelernt hatte, aus sich selbst heraus Kraft zu schöpfen, und dass sie eine sehr mächtige Wicca sein würde, nachdem sie beide nun glücklich vereint waren. »Ich muss also bloß immer und überall dafür sorgen, dass du überglücklich bist.«
    »Das hast du bereits, Hexe.« Er zog sie an sich und legte das Kinn auf ihren Kopf. »Als ich hörte, was du dort drinnen vor allen anderen gesagt hast.«
    »Ich würde für dich sterben, Malkom. Kannst du das glauben? Kannst du mir jetzt wieder vertrauen?«
    In ihr Haar hinein murmelte er: »In diesem Augenblick kann ich alles.«

48
    Auch wenn Malkom und Carrow immer noch viel mit den anderen Unsterblichen zu besprechen hatten, fand er doch keine Ruhe, ehe er Ruby nicht mit eigenen Augen gesehen hatte.
    »Sie ist vollkommen ausgerastet«, hatte Carrow ihm berichtet, »hat nach dir geschrien wie am Spieß. Ich wusste ja, dass du mächtig Eindruck auf sie gemacht hattest, aber Elianna musste sie schließlich ruhigstellen.«
    Also gingen sie zu Carrows Zimmer, um nach der Kleinen zu sehen. Auf dem Weg dorthin musterte er neugierig all die neuen und merkwürdigen Dingen, die er nicht kannte. Carrows Erinnerungen hatten ihn auf vieles vorbereitet, aber es selbst zu erleben, erwies sich trotzdem als verwirrende Erfahrung. Es juckte ihn in den Fingern, alles einer genaueren Untersuchung zu unterziehen.
    Gerade als sie durch die Tür in eine geräumige Suite traten, fiel Carrows Wendelring zu Boden.
    »Ach, danke, Mari«, murmelte sie und beförderte den Ring mit einem Tritt aus dem Weg.
    Er spürte, wie die Magie jetzt störungsfrei durch Carrow hindurchfloss – genau wie er die Energie in jedem Winkel dieses Kovens fühlte.
    Er war von Magie umgeben. Es war nicht so schlimm, wie er es sich vorgestellt hatte.
    Sie ließ den Kopf kreisen und massierte ihren Nacken. »Bei den Göttern, ist das schön, dieses Ding los zu sein.«
    Die Augen fest auf ihren bloßen Nacken gerichtet, strich Malkom mit den Fingern zart über die blasse Haut dort. Ihre Blicke trafen sich.
    »Crow, bist du das?«, fragte Ruby verschlafen vom Bett aus.
    Carrow biss sich auf die Unterlippe. Mit einem Seufzer trat sie ans Bett. »Ja, Süße, ich bin’s.« Sie setzte sich neben das Mädchen.
    »Hast du Malkom zurückgeholt?«
    Er gesellte sich zu den beiden und ließ sich neben Carrow nieder. »Ich bin hier, deela .«
    Augenblicklich leuchtete Rubys Gesicht auf, und sie lächelte. »Crow, du hast dein Versprechen gehalten!« Sie warf sich auf Malkom und umarmte ihn, so fest sie konnte.
    Über die Schulter des Kindes hinweg sahen sich Malkom und Carrow tief in die Augen. Sie hatte ihrer Tochter versprochen, ihn zurückzubringen, war bereit gewesen, gegen ihre eigenen Verbündeten zu kämpfen, um zu ihm zu gelangen.
    Vorhin war ihm bei jedem einzelnen ihrer Worte der Unterkiefer weiter nach unten gesackt. Er hatte sich einen Beweis für ihre Zuneigung gewünscht, um sich ihrer sicher sein zu können. Jetzt waren ihre Gefühle – und sein Platz in ihrer Welt – eindeutig klar. Ein Eisenband schien sich fest um seine Brust zu legen, während der Knoten in seinem Magen endlich verschwand.
    »Genau genommen hat er sich selbst nach Hause gebracht«, sagte Carrow. »Er kann sich jetzt translozieren.«
    Ruby schob sich ein Stück weit von ihm weg. »Aber er bleibt doch hier?«, erkundigte sie sich mit zusammengekniffenen Augen.
    Carrow sah ihn ebenfalls

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