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Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Titel: Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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zischte sie und rammte Sabine ihren Ellbogen in den Leib. Glück gehabt – das war ein direkter Treffer auf den Solarplexus!
    Sabine bekam keine Luft mehr und stand mit weit aufgerissenem Mund reglos da. Carrow nutzte die Gelegenheit, um sich ihr Schwert zu schnappen, sich hinter Sabine zu stellen und ihr die Klinge an den Hals zu halten. »Das Blut eines Wendigos klebt an diesem Schwert.«
    Rydstroms Mund öffnete sich, seine Augen färbten sich auf der Stelle schwarz. »Ganz ruhig … nur die Ruhe, Hexe.« Er hielt die Hände in die Höhe und kam langsam auf sie zu. »Denk mal darüber nach, was du da tust. Du würdest unsere Allianz opfern?«
    »Kapiert ihr das denn nicht? Ich würde alles opfern!«, rief Carrow. »Rydstrom, was würdest du in genau diesem Augenblick nicht alles für diese Frau tun?«
    »Es gibt nichts«, sagte er heiser, »nichts, was ich nicht tun würde, um sie zurückzubekommen. Ich werde dich translozieren.«
    Da meldete sich Mari in seltsamem Tonfall zu Wort. »Also, dieser Malkom … ist er ziemlich groß?«
    »Er ist Malkom Slaine, mein Ehemann . Und es ist vollkommen egal, wie groß er ist, wenn ich nicht rechtzeitig auf diese gottverdammte Insel zurückkomme, um ihn vor einer Horde Wendigos zu retten!«
    Ohne jede Vorwarnung durchfuhr Carrow ein ungeheures Glücksgefühl, gerade als eine männliche Stimme sagte: » Ehemann ?«
    Carrow warf einen finsteren Blick über ihre Schulter hinweg. »Ja, genau das hab ich … « Es war Malkom, der direkt hinter ihr aus den Schatten heraustrat. Als er ins Licht trat, schlug ihr das Herz bis zum Hals. »Wie bist du … wer hat dich hergebracht?«
    »Ich habe mich selbst hergebracht, Hexe«, sagte er heiser.
    Carrow wollte auf ihn zulaufen, als ihr die mehr als wütende Zauberin wieder einfiel, die sie gerade mit ihrem Schwert bedrohte. »Tut mir schrecklich leid, Sabine, aber er ist mein Mann, und du würdest für Rydstrom genau dasselbe tun.« Carrow ließ sie los und schleuderte das Schwert fort. »Waffenstillstand. Oder ich werde dir nicht dabei helfen, deine Schwester zu finden.«
    Sabine fuhr mit zusammengepressten Lippen herum. »Ich verlange eine Revanche – mit unseren Kräften.«
    »Machst du Witze?« Carrow schnaubte. »Du würdest mich ungespitzt in den Boden rammen.«
    Das Einzige, was noch größer als Sabines Macht war, war ihre Eitelkeit. Sie glättete ihr rotes Haar, sichtlich besänftigt. Schließlich sagte sie: »Waffenstillstand.«
    Sogleich rannte Carrow auf Malkom zu, und er kam ihr mit weit geöffneten Armen entgegen und zog sie an sich.
    Sie hielt sein Gesicht mit beiden Händen umfasst und bedeckte seine Stirn, seine Wangen, seine Lippen mit unzähligen Küssen. »Haben sie dich gekratzt oder gebissen? Dann müssen wir dich so lange unter Verschluss halten, bis ich ein Gegenmittel finde … «
    »Ich bin unverletzt. Ich habe mich von ihnen forttransloziert.«
    »Wie? Und wie hast du mich hier gefunden?«
    »Ich habe herausgefunden, wie man sich transloziert, und bin deinen Erinnerungen gefolgt. Ich habe dir doch gesagt, dass ich dir überallhin folge. Dir und Ruby.« Er blickte sich um. »Wo ist die Kleine?«
    »Sie ist oben und wartet darauf, dass ich dich zurückhole«, sagte Carrow trocken. »Du bist gerade in ein Treffen mit meinen Verbündeten hineingeplatzt. In dem ich freundlich angefragt habe, ob mich vielleicht jemand zur Insel zurückbringen könnte.«
    »Du … du hast mich deinen Ehemann genannt. Vor allen.« Seine blauen Augen verdunkelten sich.
    Oh, wie sehr sich dieser Dämon danach sehnte, ihr zu vertrauen. »Weil du es bist. Und du wirst es immer sein.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und umfasste sein Gesicht. »Ich war vollkommen außer mir, Malkom, weil ich an nichts anderes mehr denken konnte, als dass ich zu dir zurückkehren muss.«
    Eine weitere Welle des Glücks traf sie. »Ich werde nie wieder an dir zweifeln, ara .«
    »Und ich werde dir dazu keinen Grund geben. Aber ich warne dich – von jetzt an lasse ich dich nicht mehr aus den Augen.« Als sich daraufhin seine Mundwinkel hoben, sagte sie: »Ich liebe dich.« Und sie zeigte ihm, wie sehr, indem sie ihren Mund zu einem verzweifelten, atemlosen Kuss auf den seinen drückte.
    Doch dann erstarrte er und schob sie beiseite. Im nächsten Augenblick zerrte er sie hinter seinen Rücken.
    Ein Vampir war auf der Bildfläche erschienen. Nikolai Wroth, einer von Conrad Wroths Brüdern und Ehemann von Myst der Vielbegehrten.
    Ohne jede Vorwarnung

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