Irgendwie Top
Alex.
„Ich beginne zunächst mit dem Nacken“, erklärte er, legte seine Finger in Alex’ Nacken und knetete ihn direkt unterhalb des Haaransatzes. Seine Fingerspitzen gruben sich weich, tastend in die Haut, bewegten die Muskeln darunter, erspürten routiniert jede Verspannung. Alex rührte sich minutenlang nicht und Markus bedauerte sehr, dass er sein Gesicht nicht sehen konnte. Alex’ Arme lagen in den Armstützen neben der Gesichtsöffnung und Markus beobachtete genau, wie die Finger nervös zuckten.
Schmunzelnd lehnte er sich über Alex und schob die Hände massierend tiefer. „So viele Verspannungen in den Schultern“, bemerkte er, fuhr um die Schulterblätter und bearbeitete kräftig die umliegende Muskulatur.
Alex gab ein leises, wohliges Geräusch von sich. „Das tut verdammt gut“, vernahm Markus gedämpft und Alex entspannte sich zusehends.
„Da haben viele Männer Verspannungen“, erklärte Markus, nahm Alex’ Arm und bewegte ihn vor und zurück, lockerte den Schultergürtel und die Nackenverspannungen. „Besonders, wenn sie viel im Büro sitzen.“
Immer wieder gab Alex ein leises Seufzen von sich, während sich Markus weiter vorarbeitete. Bislang beschränkte er sich auf die übliche Behandlung, fand Alex’ Spannungen rasch und löste sie wie gewohnt. Im unteren Rückenbereich waren die Muskeln besonders hart und fest und Markus fragte sich, was Alex wirklich getrieben hatte. „Das ist ein älteres Problem. Diese verspannten Muskeln kommen nicht nur von einem wilden Ritt.“
Alex seufzte, schob sich etwas hoch und warf Markus einen Blick über die Schulter zu. „Wohl eher von zu viel Autofahren. Ich war die ganze, verdammte Woche nur unterwegs, bin von einem Termin zum anderen quer durch Deutschland gehetzt. Samstag wollte ich richtig schön entspannen. Es war ja auch im Prinzip nicht schlecht, nur hinterher tat mir der Rücken leider noch mehr weh. Ich bin kaum aus dem Bett gekommen. Mein bester Freund hat mich dann hierher geschickt.“
„Ah so.“ Markus arbeitete sich langsam tiefer in die Muskeln hinein. Also hatte Alex ihn zumindest nicht gemieden, er war beruflich unterwegs gewesen. Der Gedanke tat seltsam gut.
Er fand den richtigen Punkt und drückte stärker zu. Der Muskel würde sich erst dann lockern lassen, wenn er ihn entsprechend stimulierte und dazu würde es erstmal unangenehm werden.
Ein langgezogener, keuchender Schmerzlaut entrang sich Alex’ Kehle.
„Oh Mann, das tut aber weh“, beschwerte er sich.
„Noch ein wenig durchhalten. Muss leider sein.“ Markus hielt die Spannung aufrecht und versprach: „Es ist immer erst angenehm, wenn der Schmerz nachlässt.“
„Und das sagst du mir?“ Alex keuchte gequält. „Hast du darin etwa mehr Erfahrung?“ Markus grinste selbstgefällig.
„Habe ich zumindest mal gehört“, antwortete er und ließ langsam nach. „Beim Eindringen soll es wehtun. Schön wird es erst, wenn man sich dran gewöhnt hat.“
Alex stieß erleichtert die Luft aus und Markus begann abermals den Muskel zu massieren, lockerte ihn, knetete ihn weicher. Alex seufzte und gab ein zufriedenes Stöhnen von sich.
So fühlt es sich doch schon viel besser an, dachte Markus befriedigt, bald wird er keine Rückenschmerzen mehr haben. Dann ist es jetzt Zeit, ein wenig weiter zu gehen. Gezielt strich er von den Schulterblättern aus über Alex’ ganzen Rücken und bis an den Hosenbund. Wieder und wieder, verstärkte dabei den Druck besonders im unteren Bereich. Alex schob sich hin und her und keuchte verhalten. Ja, dachte Markus befriedigt, er reagiert, wie gewünscht. Also auf zum nächsten Spielzug.
„Vielleicht solltest du doch besser die Hose ausziehen? Dann komme ich besser an die tiefe Muskulatur ran und es wird auch bequemer für dich.“ Alex stützte sich prompt auf die Unterarme ab und kam hoch. Er sah Markus forschend an, dann breitete sich ein Lächeln auf seinen schönen Lippen aus.
„Besser auf jeden Fall. Die Rückenschmerzen sind deutlich besser. Aber du hast wohl Recht. Ist sonst ein wenig … unbequem, wenn du so … weitermachst.“ Beinahe verlegen wirkte er und Markus’ Blick glitt natürlich prompt tiefer. Oh ja, Alex genoss diese Behandlung sehr. Und er hatte gerade erst mit dem eigentlichen Teil begonnen.
„Dann los. Zieh dich aus!“ Er trat lächelnd zurück, ohne Alex aus den Augen zu lassen. Dessen Gesicht war zwischenzeitlich ziemlich rot geworden, dennoch entledigte er sich ohne zu zögern seiner Hose
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