Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
Vom Netzwerk:
Schamesröte ins Gesicht. Scheinbar wusste Alex aber nicht, wer es gewesen war. Sonst würde er doch anders reagieren, oder?  
    „Es waren schon mehr als zwei Mal, wenn ich richtig gezählt habe.“ Alex lächelte verschwörerisch und seine schönen, braunen Augen leuchteten. „Nur nie so … nun ja … privat.“ Er schien über seine Worte nachzudenken und lächelte erneut, jedoch lange nicht so sicher, wie sonst.
    Markus runzelte kaum merklich die Stirn. War Alex etwa auch ein wenig nervös? Sie begegneten sich hier erstmals außerhalb ihrer gewohnten Bahnen. Das nahm ihnen beiden offenkundig etwas die gewohnte Sicherheit. Markus schmunzelte. Dachten sie beide etwa gerade an das Gleiche? Mindestens eins ihrer vorigen Treffen war mehr als „privat“ gewesen. Privater, beziehungsweise intimer, hätte es ja kaum sein können.
    „Wolltest du dich nicht mal von mir massieren lassen? Hattest du das nicht gesagt?“ Markus freute sich diebisch, dass Alex für einen winzigen Moment das Lächeln entglitt und er ihn deutlich nervös ansah. Dann hatte Alex sich bereits wieder im Griff, kam grinsend näher geschlendert. Seine Zunge huschte kurz über die Lippen, hinterließ eine glänzende, feuchte Spur. Markus’ Atem beschleunigte sich unmittelbar.
    „Stimmt. Das wollte ich einmal ausprobieren.“ Alex hatte die Stimme verändert, sie wurde, tiefer, erotischer. Sekundenlang blickte Markus Alex an, musste an seine sexy Telefonstimme denken. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Ihr Spiel war also wieder eröffnet.
    „Dann hast du dazu endlich die Gelegenheit.“ Markus senkte ebenso seine Stimme und ließ seinen Blick bewusst lüstern über Alex gleiten. Ach, der sieht so verdammt gut aus! Wie ein Model aus einem Modemagazin. Die braunen Haare waren mit etwas Gel zurückgestrichen und das Gesicht sorgfältig rasiert. Eine silbergraue Hose betonte die langen Beine und ein ebensolches, offenes Jackett verdeckte ein elegantes, schwarzes Hemd, welches am Hals ganz leicht geöffnet war. Markus wusste genau, wie er darunter aussah, und alleine die Vorstellung sandte viel zu viel Blut in seine unteren Regionen.
    Hastig wandte er sich ab und griff nach einem Handtuch. Er zögerte, holte Luft und schloss ganz kurz die Augen, um seine gewohnt coole Maske aufzusetzen.
    „Was für einen Duft hättest du denn gerne?“ Er rieb sich seine Hände warm und inspizierte die Massageöle.
    Überrascht zuckte er zusammen, als er Alex’ unvermittelt dicht an seinem Ohr flüstern hörte: „Was hast du mir denn anzubieten?“ Jedes Wort ein Raunen, ein Wispern voll Versprechen von Lust und Laster. Markus schluckte hart. In seinen Lenden zog es beängstigend.
    „Was Männlich-herbes?“, schlug er vor. „Sandelholz oder … Moschus?“
    Alex lachte verhalten und plötzlich spürte Markus warme Hände auf seinen Hüften und verschluckte sich beinahe. Stocksteif blieb er stehen, spürte, wie sich Alex vorbeugte und seinen Atem warm in sein Ohr blies.
    „Also so ein Duft, wie du ihn gerade verströmst?“, raunte Alex, sog hörbar die Luft ein. Markus unterdrückte mit aller Macht ein Beben und den Impuls, sich rückwärts an ihn zu lehnen, seinerseits dessen Duft tief einzuatmen. Alex’ Körper hinter ihm schien zu glühen, jeden Nerv in ihm zu elektrisieren. Wieso hat dieser eine Mann so eine irre Wirkung auf mich?  
    „Wenn du auf den Geruch von männlichem Schweiß stehst“, gab Markus zurück, griff sich wahllos ein Öl und wandte sich langsam um. „Davon kann ich heute viel anbieten, war ein anstrengender Tag bisher.“
    Alex’ Hände verschwanden und er trat einen winzigen Schritt zurück. Viel zu wenig, denn ihre Körper berührten sich noch immer. Tief sahen sie sich in die Augen, jeder sich bewusst, dass sie ein gewagtes Spiel spielten. Ein Spiel für Gewinner, die sie beide waren. Nur wer diese Partie gewinnen würde, stand nicht fest. Genau das machte den Reiz aus.
    „Auf deinen Schweißgeruch stehe ich durchaus.“ Alex öffnete sich lasziv sein Hemd Knopf für Knopf. Markus’ Blick hing wie hypnotisiert an den schlanken Fingern und ihm war plötzlich viel zu heiß. Verdammt, wenn ich einen noch stärkeren Ständer bekomme, wird es peinlich. Seine weite, weiße Kleidung verbarg den Unterleib zum Glück besser, als eine enge Jeans, dennoch schob er seine Hüfte ruckartig ein wenig zurück.
    „Am besten legst du dich da hin“, schlug er ein wenig rau vor, deutete auf die Behandlungsliege. Alex

Weitere Kostenlose Bücher