Irgendwie Top
lächelte wissend, bewegte sich jedoch noch immer nicht, knöpfte erst in Ruhe, Knopf für Knopf auf und zog sich beidhändig das Hemd aus der Hose.
Markus war versucht, die Augen zu schließen, als der schwarze Stoff mit einem kaum wahrnehmbaren Rascheln aus dem Hosenbund glitt. Seine Hände wollten sich unbedingt selbstständig machen, nach Alex greifen und ihm dieses Hemd einfach herunterreißen. Wusste Alex, wie sehr er ihn gerade anmachte? Ganz bestimmt. Es war Teil seines Spiels.
„Dann lege ich mich schon mal hin und warte auf dich.“ Alex grinste süffisant und Markus war sich sicher, dass seine Ohren sichtbar rot wurden. Langsam drehte Alex sich um. Markus überwand entschlossen seine Unsicherheit, trat vor und legte nun seinerseits die Hände auf Alex’ Schultern.
„Soll ich dir vielleicht beim Ausziehen helfen?“, bot er mit dunkler Stimme an und zog Alex auch schon das Jackett aus.
„Was für ein Service.“ Alex nahm bereitwillig die Arme nach hinten. Markus streifte ihm das Jackett ab. Täuschte er sich oder schauderte Alex ein wenig? Markus grinste selbstgefällig. Ein Punkt für mich.
„Im Ausziehen hast du ja scheinbar genügend Erfahrung“, meinte Alex beiläufig, aber, ja, seine Stimme klang ein wenig zu rau und heiser, anders als zuvor. Zudem atmete er hörbar schneller.
Markus lächelte triumphierend. Dies hier würde sein Spiel werden, dessen war er sich sicher. Sieg nach Punkten.
Er legte das Jackett sorgfältig auf den Stuhl und strich Alex auch noch das Hemd von den Schultern. Dabei berührte er flüchtig die Haut. Ganz flach atmete Markus aus, damit Alex nicht bemerken würde, wie ihn allein schon der Anblick der gebräunten Haut erregte. Bewundernd wanderte Markus’ Blick über den kräftigen Rücken. Auf dem rechten Schulterblatt fiel ihm das Tattoo eines grünen Geckos mit langer Zunge auf, der ihn mit smaragdgrünen Augen gierig anstarrte und seine Finger zum Streicheln anzulocken schien.
Alex war schlichtweg perfekt. Die kräftigen Schultern, dieser starke Rücken, mit den sich deutlich abzeichnenden Muskeln, deren Spiel unter der gebräunten Haut. Hier und heute würde Markus ihn ausgiebig berühren dürfen. Er würde es genießen und Alex gewiss auch. Markus unterdrückte ein lustvolles Stöhnen, als er daran dachte, wie seine Hände über diesen Körper fahren würden. Was er alles mit Alex anstellen konnte … Himmel noch mal, der Typ ist so rattenscharf!
„Soll ich meine Hose auch ausziehen?“, erkundigte sich Alex, wandte sich halb um und maß Markus mit einem tiefen Blick aus braunen Augen. Seine Augenbrauen wanderten ein winziges Stück nach oben und seine Oberlippe kräuselte sich leicht spöttisch.
Markus öffnete den Mund, verschloss ihn hastig wieder und wich prompt ein winziges bisschen von Alex ab. Andernfalls würde dieser womöglich doch seine respektable Beule spüren können. Allein der Gedanke, wie sich Alex die Hose ausziehen würde, wenn er nur in einer dieser engen Pants vor ihm stehen würde … Verflucht, der Punkt ging an Alex.
„Kommt ganz drauf an, wo dein Problem sitzt“, brachte Markus mühsam ruhig klingend hervor. Sein Atem ging viel zu schnell und sein Herz schlug ihm bis in den Hals. Im Grunde war Alex doch wegen einer Physiotherapie hergekommen. Also würde er ihm auch eine entsprechende Behandlung angedeihen lassen. Eine besonders gründliche Spezialbehandlung.
„Nun ja ...“ Alex setzte sich auf die Behandlungsliege. Er lachte hell auf. Ein wundervolles, herrliches Lachen, fand Markus, ein Lachen, was man immerzu hören möchte. „Stimmt, deshalb bin ich ja eigentlich hergekommen.“ Alex gluckste und schüttelte den Kopf. „Ich habe mir wohl vorgestern eine Zerrung im unteren Rücken zugezogen.“ Seine Beine waren leicht geöffnet und Markus registrierte sehr wohl befriedigt, dass sich in Alex’ Hose einiges getan hatte. Unter dem silbergrauen Stoff zeichnete sich deutlich dessen Erregung ab.
Sieh an! Also lasse ich ihn definitiv nicht ganz kalt. Prima! Warte nur, bis ich dich erst unter meinen Fingern habe. Dies ist meine Spielwiese.
Alex warf ihm einen nachdenklichen Blick zu. „Bei jedem anderen Physiotherapeuten hätte ich meine Ausrede von wegen ‚ist mir beim Sport passiert‘, angewandt“, meinte er selbstgefällig grinsend. „Bei dir hingegen reicht es wohl, wenn ich erwähne, dass es etwas zu wilder Bettsport war.“
Seine Augen fixierten Markus, seine sinnlichen Lippen waren ganz leicht
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