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Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Titel: Jack West 03 - Der fünfte Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Verwaltung.
    Eine dieser Inseln ist Little McDonald Island, auf der keinerlei Fauna und wenig Flora existiert. Es gibt buchstäblich keinen Grund, sich dorthin zu begeben. Was wahrscheinlich der Grund ist, warum das karge Eiland der australischen Navy im Zweiten Weltkrieg als Versorgungsstützpunkt diente, einschließlich Treibstofflagern, Lagerhallen und sogar einer kurzen Landebahn.
    Gegen Ende des Jahrhunderts wurde der Stützpunkt zunehmend überflüssiger und wurde deshalb 1991 geschlossen. Auf der Insel waren containerweise Lebensmittelkonserven und Dieseltreibstoff zurückgelassen worden, aber nicht eine Dose war gestohlen worden. Es war den Aufwand nicht wert, dorthin zu fahren.
    Aus diesem Grund bemerkte auch niemand das U-Boot der Kilo-Klasse und die schwarze Boeing 747, die zwei Tage nach den dramatischen Ereignissen am Zweiten Eckpunkt auf Little McDonald Island eintrafen.
    Natürlich kannten sie die Insel unter einem anderen Namen: World's End.
    Das Wiedersehen von Jack und seinem Team erfolgte unter lautem Hallo.
    Lily warf sich in Jacks Arme und drückte ihn fest an sich -dann rannte sie zu Alby und umarmte ihn noch fester.
    Auch Zoe und Jack schlossen sich herzlich in die Arme und ließen sich eine Minute lang nicht mehr los.
    »Alby hat mir schon alles erzählt, was bei den Neetha passiert ist«, sagte Jack leise. »Du musst unglaublich gewesen sein.«
    Zoe antwortete nicht.
    Sie vergrub lediglich das Gesicht an Jacks Hals und begann, haltlos zu schluchzen. Jetzt endlich brachen der Stress und die aufgestauten Emotionen aus ihr heraus, die sie seit den blutigen Auseinandersetzungen mit dem verschollenen afrikanischen Kannibalenstamm mit sich herumgetragen hatte. Als sie schließlich zu sprechen begann, sagte sie mit belegter Stimme: »Nächstes Mal lassen wir jemand anders die Welt retten.«
    Lachend strich Jack ihr übers Haar.
    Während er Zoe in den Armen hielt, fiel sein Blick auf Wizard und die Archäologin und Neetha-Expertin Diane Cassidy, die mit dem Neetha-Jungen Ono hinter dem alten Professor stand.
    Wizard grinste. »Zu Tode stürzen wirst du dich jedenfalls nicht, Jack.«
    »Ganz sicher nicht«, antwortete Jack.
    »Moment mal.« Lily sah sich plötzlich bestürzt um. »Wo ist Pooh Bear? Und Stretch?«
    Sobald die Begrüßung beendet war und alle sich miteinander bekannt gemacht hatten, begab sich das Team in ein verfallenes altes Lagerhaus neben der Landebahn der Insel. Zum Duschen wurde Wasser erhitzt, Konservendosen wurden geöffnet und gegessen, und Jack erklärte den anderen, was er vor seinem Eintreffen in Kapstadt erlebt hatte.
    Er erzählte ihnen von den Vorfällen in der Mine in Äthiopien, vom Verrat Vultures und Scimitars, von seiner eigenen brutalen Kreuzigung, seiner und Pooh Bears blutigen Flucht und dem Abschiedsgeschenk, das sie von den äthiopischen Sklaven dort erhalten hatten: die legendären Zwillingstafeln von Thutmosis.
    Jack zog die zwei Steintafeln aus seinem Rucksack, den er vor dem Aufbruch zum Zweiten Eckpunkt im U-Boot zurückgelassen hatte.
    Wizard schnappte bei ihrem Anblick hörbar nach Luft. »Wenn Thutmosis tatsächlich Moses war«, sagte er, »dann wären das die Zehn Gebo-« »Ja«, sagte Jack. »Grundgütige Mutter ... «
    »Was Stretch angeht«, fuhr Jack fort, »Wolf hat ihn nicht in die Mine mitgenommen. Stattdessen hat er ihn dem Mossad nach Israel ausgeliefert, um die sechzehn Millionen Dollar kassieren zu können, die auf Stretchs Kopf ausgesetzt waren.«
    »O nein ...«, entfuhr es Lily.
    »Nachdem Pooh Bear und ich aus dieser Mine in Äthiopien entkommen waren«, erzählte Jack weiter, »schlugen wir uns nach Süden zu einer alten Farm in Kenia durch. Doch als ich mich auf den Weg nach Sansibar machte, um Sea Ranger zu suchen, wollte Pooh Bear nicht mitkommen. Er zog los, um Stretch aus den Klauen des Mossad zu befreien. Das war vor neun Tagen. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört.«
    Über die Gruppe legte sich bedrücktes Schweigen.
    Lily brach es.
    »Als wir in den Hängenden Gärten waren, widersetzte sich Stretch einem Trupp israelischer Soldaten und rettete mir das Leben. Er zog uns ihnen vor, und dafür lassen sie ihn jetzt büßen.«
    Sie hatte die Szene in lebhafter Erinnerung: In einem Treibsandtrichter gefangen, hatte sie auf Stretchs Schultern gestanden und so Nase und Mund über die Oberfläche halten können, während er durch den Lauf seines Scharfschützengewehrs wie durch einen Schnorchel geatmet hatte.
    Alby fragte:

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