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Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Titel: Jack West 03 - Der fünfte Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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kennen.«
    »Und woher wollen Sie wissen, dass sie Sie überhaupt hören?«
    Jack setzte sich auf die oberste Stufe und hielt den Helm locker in der Hand. »Was das angeht, kann ich nur warten und hoffen, dass sie sich noch nicht außer Hörweite befinden.«
    Im schwächer werdenden gelben Schein von Wolfs Fackeln saßen Jack und Alby auf der obersten Stufe des Treppenhügels, der aus dem alten gemauerten Hafen ragte.
    Die Schatten wurden immer länger, je weiter die Fackeln herunterbrannten und eine nach der anderen zischend erlosch. Es würde nicht mehr lange dauern, und die majestätische unterirdische Stadt mit der Pyramide darüber, die jahrhundertelang in undurchdringlichem Dunkel gelegen hatte, würde wieder in tiefes Schwarz getaucht.
    Als auch die letzte Fackel zu flackern begann und erlosch, legte Jack den Arm um Alby. »Tut mir leid, Kleiner.« Die Fackel ging ganz aus. Dunkelheit umhüllte sie.
    Wenige Augenblicke später ertönte ein tiefes Rauschen, gefolgt von lautem Spritzen und dem Geräusch von Wasser, das von den Seiten eines ... Wamm! Ein Scheinwerfer flammte aus dem Dunkel auf, richtete sich auf die Stelle der Treppe, wo Jack und Alby saßen, und tauchte die beiden in einen Kreis aus grellem weißem Licht. Sie hielten schützend die Hände vor die Augen, so stark blendete das Licht.
    Dunkel und riesig ragte direkt vor ihnen ein russisches U-Boot der Kilo-Klasse aus dem Wasser.
    Neben dem Scheinwerfer ging eine Luke auf, und heraus stieg J. J. Wickham, genannt Sea Ranger, Jacks alter Freund und Kommandant der Indian Raider. Bei ihm waren die Adamson-Zwillinge, Lachlan und Julius, Jacks Experten für mathematische und historische Fragen.
    »Jack!«, rief Sea Ranger. »Und du musst Alby sein - Jack hat mir alles über dich erzählt. Na, dann kommt mal an Bord! Los, los, einsteigen! Wir waren gerade dabei, von hier abzuhauen, als ihr uns zurückgerufen habt. Wie ihr dem sicheren Tod entronnen seid, könnt ihr uns ja in Ruhe erzählen, sobald wir von hier weg sind. Aber jetzt los ihr zwei!«
    Jack konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er nahm Alby an der Hand und sprang mit ihm ins Wasser, um an Bord des U-Boots zu klettern.
    Eine Stunde später hatte das U-Boot das Ende des uralten Unterwassertunnels erreicht und tauchte in die Weite des Indischen Ozeans hinaus - keine Sekunde zu früh, wie sich herausstellte.
    Denn wenig später traf dort eine Fregatte der südafrikanischen Navy ein, um in den Gewässern vor dem Kap der Guten Hoffnung nach dem Rechten zu sehen.
    Sobald sie außer Gefahr waren, kam Sea Ranger zu Jack in seine Kabine. Jack war gerade dabei, die Wunde des Jungen frisch zu verbinden.
    »Du kannst wirklich von Glück reden, dass es ein glatter Durchschuss war«, sagte Jack gerade zu Alby. »Hat nur ein bisschen Gewebe aus deiner Schulter gerissen. In sechs Wochen bist du wieder voll einsatzfähig.«
    »Und was soll ich meiner Mam erzählen?«, fragte Alby.
    »Eigentlich hatte ich gehofft«, flüsterte Jack verschwörerisch, »du wärst einverstanden, wenn ich dir einen Gips anlege, damit wir deiner Mam erzählen können, du wärst von einem Baum gefallen und hättest dir den Arm gebrochen.«
    »Klar, kein Problem.«
    »Ahm, Jack«, unterbrach sie Wickham. »Wie soll es jetzt weitergehen?«
    Jack blickte zu Sea Ranger auf.
    »Wir treffen uns mit den anderen. Sobald wir uns in einer Zone befinden, in der wir nicht mehr abgehört werden können, funkst du die anderen in der Halicarnassus an und sagst ihnen, sie sollen sich am World's End mit uns treffen.«
    »Am World's End? Ist das nicht längst aufgelassen?«
    »Genau deshalb ist es im Moment ideal für unsere Zwecke. Zoe und Wizard kennen die Koordinaten.«
    »Wird umgehend erledigt.« Wickham ging.
    Jack schaute ihm in Gedanken versunken hinterher.
    Alby beobachtete ihn eine Weile. »Mr. West?«
    »Ja?« Jack riss sich von seinen Gedanken los.
    »Dieser Wolf hat die ersten zwei Säulen, beide vollständig aufgeladen, und den Feuerstein und den Stein des Philosophen hat er auch. Die englische Lady, Iolanthe, sie hat die Vierte Säule. Wir haben keine heiligen Steine, keine Säulen, nichts. Haben wir jetzt den Kampf verloren?«
    Jack senkte den Blick zu Boden. Dann antwortete er: »Uns geht es um etwas völlig anderes als denen: Sie wollen Reichtum und Macht und Einfluss. Wir
    dagegen wollen nur, dass die Welt nicht untergeht. Und solange wir noch atmen, sind wir noch im Spiel. Kein Kampf ist vorbei, bevor nicht der letzte Schlag

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