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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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einige Minuten mit
der Betrachtung seiner Umgebung bevor er entschlossen den Stirnreifen
wieder aufsetzte.
    "Genaueres Bild erwünscht."
    Fast übergangslos verschwand das normale Sehen und wurde durch das Bild eines vollkommen
anderen Spektrums ersetzt. Joy wandte sich dem Felsen zu und erkannte
ihn als dunkelblauen Flecken der mit dünnen Linien in hellgrün überzogen
war. Tatsächlich ein Netzmuster. Langsam folgte er dem Muster dem
Felsen hinab und konnte erkennen, das es im dunkelroten Boden verschwand.
Jetzt wurde ihm auch klar was er sehen konnte.
    In dieser Welt war der Boden wärmer als die Luft. Was er jetzt sah war ein Wärmebild
der Umgebung. Seine Füße leuchteten in hellrot. Ebenso seine Hände,
die als hellrote Farbflecke durch sein Blickfeld wanderten.
    "Normale Sicht wiederherstellen."
    Übergangslos wechselte die Sicht wieder. Mit dem normalen optischen Möglichkeiten
der Augen konnte er das Netzmuster des Felsen nicht mehr sehen. Aber
er wusste jetzt das es im Boden verschwand. Damit war es mehr als
wahrscheinlich das diese Felsen aus dem Boden hervorgebrochen waren.
Vielleicht ein Erdbeben dachte er aber korrigierte sich selbst sofort
wieder. Erdbeben konnte es in dieser Welt nicht geben. Immerhin hatte
eines der Rätsel dieser Welt gelöst. Gleichzeitig damit jedoch ein
neues gefunden. Wieso wurden diese Felsen aus dem Boden herausgedrückt
und das auch nur in der Nähe des Baches?
    "UNBEKANNT."
    Joy verzog etwas das Gesicht und holte die inzwischen vollen Kanister aus dem
Bach. Dann machte er sich auf den Rückweg zum Lager.

Kapitel 3
    Aufatmend ging Joy zum Lagerfeuer zurück und setzte sich. Sein Luftschiff
war soweit fertig. Rumpf und Hütte sowie ein kleines Geländer waren
schon etwas länger fertig. Heute hatte er den Ballon in seine Netzhalterung
gelegt und mit seiner Apparatur verbunden. Motor und Luftschraube
waren ebenfalls installiert. Aber das wichtigste fehlte noch.
    Der Ballon musste noch mit Wasserstoff gefüllt werden. Dazu hatte er eine Apparatur
zusammengebastelt die aus Wasser das Wasserstoffgas herausholen würde.
Die Elektrische Energie dafür lieferte die Batterie. Allerdings würde
es sehr lange dauern, bis der Ballon vollständig gefüllt war.
    Die Zeit die ihm dadurch zur Verfügung stand, wollte er nutzen und herausfinden,
von wo der kleine Bach eigentlich herkam. Irgendwo musste er ja seinen
Ursprung haben. Und auch das Rätsel der Steine wollte er auch noch
lösen. Genügend Zeit hatte er nun dazu.
    Vorher ordnete er allerdings seine Sachen. Einen großen Teil hatte er schon im Luftschiff
verstaut. Den Rest brachte er jetzt unter. Viel war es nicht. Zuguterletzt
überprüfte er seine Wasserstoffapparatur noch einmal. Der Ballon lag
noch genauso schlaff in seiner Halterung wie zu Beginn der Gasproduktion.
Und auch der Vorratsballon mit dem Wasser war noch sehr gut gefüllt.
    Das füllen des Wasserballons hatte genauso lange gedauert wie der gesamte Bau
des Luftschiffes an sich. Zuerst hatte er an eine Wasserleitung vom
Bach hierher gedacht aber die Entfernung war einfach zu weit. Also
hatte er mit Hilfe des Helikopters mehrere Flüge in die Ebene machen
müssen. Nach jedem Flug war allerdings eine Zwangspause angesagt,
damit sich die Batterie wieder etwas auffüllen konnte.
    Im Augenblick war sie nur noch zu einem Viertel gefüllt. Aber zur Produktion des
Wasserstoffes reichte es gerade noch. Die Sonnenkollektoren der Batterie
stellten genauso viel Energie zur Verfügung wie zur Produktion des
Gases gebraucht wurde. Aber es würde lange dauern bis der Ballon gefüllt
war.
    Nach einer langen Schlafpause brach er auf. Der Bach lag in entgegengesetzter
Drehrichtung des Rades. In seiner Terminologie also in südlicher Richtung.
Den Weg dorthin kannte er bereits, allerdings achtete er diesmal mehr
auf seine Umgebung. Sie sah etwas anders aus als die in der entgegengesetzten
Richtung. Zwischen den riesigen Bäumen wuchsen nun auch sehr vereinzelt
Büsche und Sträucher. Die hauptsächliche Vegetation aber wuchs oben
in den Baumkronen. Dort existierten auch einige Lebensformen. Gesehen
hatte er nur wenige verschiedene Arten, als er das Gespinst erntete.
Sie ähnelten irdischen Eichhörnchen was ihre Größe betraf. Alles andere
aber stimmte nicht mehr mit der irdischen Art überein.
    Die Vegetation hatte da schon mehr Ähnlichkeit mit der irdischen, wenn man von der
Größe absah. Das war es auch was ihm am meisten zu

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