JULIA COLLECTION Band 07
wie sie sich selbst berührte, und er begann ihren Bauch zu küssen. „Ich kann nicht glauben, dass du tatsächlich ein Baby erwartest“, sagte er leise. „Dein Bauch ist noch so flach.“
Seine Worte lösten eine Explosion der Gefühle in ihr aus, weil er sie und ihren Zustand so akzeptierte. „Ein bisschen mehr ist es schon.“ Es erstaunte sie, dass ihre Schwangerschaft ihn nicht im Mindesten abzustoßen schien. Kent war angewidert gewesen, doch Morgan schien fasziniert zu sein.
Zärtlich küsste er ihren Nabel und im nächsten Moment spürte sie seinen warmen Atem am sensibelsten Punkt ihres Körpers. Dass er sie betrachtete, machte sie verlegen, und zugleich erregte es sie heftig. Misty ließ den Kopf auf den weichen Teppich sinken und bog sich ihm aufstöhnend entgegen, als er sie mit dem Mund und den Fingern zu liebkosen begann.
„Du bist wundervoll“, flüsterte er, während er ein wahres Feuer der Lust in ihr entfachte. Ein Beben durchlief ihren Körper, als er behutsam mit dem Finger in sie eindrang.
Die pure Intensität ihrer Begierde bestürzte sie. „Morgan, bitte …“ Sie glaubte, vor Wonne zu vergehen, und hätte ihre Lust am liebsten laut herausgeschrien. Nie zuvor hatte sie etwas so Überwältigendes erlebt.
Schließlich richtete Morgan sich auf und drängte sich zwischen ihre Beine. Er umfasste ihr Gesicht und sah ihr in die Augen. Sie wollte Morgan, wie sie noch nie zuvor jemanden gewollt hatte. Jetzt, sofort.
Er presste seine Lippen auf ihre und drang tief in sie ein. Einen Moment lang hielt er schwer atmend inne. Dann begann er sich zu bewegen, in einem langsamen, sich allmählich steigernden Rhythmus. Das Gefühl der Vereinigung war überwältigend. Mit jeder Sekunde stiegen sie höher auf der Spirale der Lust, bis ihre Leidenschaft sich schließlich gleichzeitig entlud.
Eine ganze Weile lagen sie atemlos nebeneinander. Dann küsste Morgan zärtlich ihren Hals. Misty wusste nicht, was sie erwartet hatte, doch dieses Glück, diese Zufriedenheit waren einzigartig.
„Das war wundervoll“, flüsterte sie. „Du warst wundervoll.“
Morgan stützte sich auf den Ellbogen und sah sie lächelnd an. „Du bist also befriedigt?“
Sie biss sich auf die Lippe und schüttelte den Kopf. „Nein, niemals.“
Er stutzte, dann lachte er. „Ich hätte nicht gedacht, dass mir diese Antwort aus deinem Mund einmal gefallen würde.“
Sie berührte seine Lippen mit ihrem Zeigefinger. „Was hast du mit mir gemacht, Morgan? Das will ich auch mit dir tun.“
Morgan durchzuckte es heiß. „Schon als ich dich das erste Mal sah, wusste ich instinktiv, wie es mit dir sein würde.“
„Wirklich?“
„Ja“, erwiderte er mit einem lüsternen Grinsen. „Und ich will …“
Aber er kam nicht mehr dazu, ihr zu sagen, was er wollte, weil genau in diesem Moment sein Handy klingelte.
11. KAPITEL
Es war fast zwei Uhr morgens, als Morgan völlig erschöpft wieder nach Hause kam. Ein Unfall, in den drei Wagen verwickelt waren, hatte ihn aus Mistys Armen gerissen. Zum Glück war niemand ernsthaft verletzt gewesen, aber er ärgerte sich immer noch. Denn Misty und er hatten zwar miteinander geschlafen und gelacht, aber er hatte noch nicht die Gelegenheit bekommen, ihr zu sagen, dass er sie für immer wollte.
Sie hatte sich ebenfalls nicht zu ihren Gefühlen geäußert, mal abgesehen davon, dass es ihr gefallen hatte, mit ihm zu schlafen. Das war natürlich gut, aber es genügte ihm nicht.
Er streifte seine dreckigen Stiefel ab und ging durch das stille Haus in sein Zimmer. Seine nassen Kleider wanderten in den Wäschekorb, und eine heiße Dusche belebte zwar seine schmerzenden Muskeln, linderte jedoch nicht seine Kopfschmerzen. Er brauchte dringend Schlaf, doch als er die Decke zurückschlug, kam ihm die Vorstellung, allein in seinem großen Bett zu liegen, nicht besonders verlockend vor. Er dachte daran, wie Misty jetzt warm und zusammengerollt in ihrem Bett lag.
Fluchend zog er sich einen Slip über und schlich in Mistys Zimmer. Er hörte ihren leisen, gleichmäßigen Atem. Wahrscheinlich war sie ebenso erschöpft wie er. Einen Moment lang stand er unentschlossen vor ihrem Bett. Dann bewegte sie sich, öffnete die Augen und setzte sich auf.
„Morgan? Was ist los? Bist du gerade erst nach Hause gekommen?“
„Ja.“ Er hob sie aus dem Bett und trug sie hinaus.
„Wohin bringst du mich?“
„In mein Zimmer. Ich will dich halten, während ich schlafe.“
Sie gab einen zufriedenen Laut von
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