Julia Collection Band 66
In Ordnung. Du bist sexy und aufregend, der Tag und der Abend waren toll.“ Sie bemerkte, wie ihre Worte ihn noch weiter anstachelten. „Mein Herz klopft. Ich stehe in Flammen und bezweifle, dass ich aufgrund deines unglaublichen Körpers ein Auge zumachen werde. So, ich habe es gesagt. Bis morgen früh dann.“
Nick griff nach ihrem Arm und zog sie wieder an sich. „Erwartest du von mir, dass ich dich gehen lasse, wenn du solche Sachen sagst?“
„Aber ja. Ich habe dir nichts gesagt, was du nicht schon wusstest. Und du hast mich dazu gedrängt. Gute Nacht.“ Julia machte sich los und eilte davon, ohne zurückzusehen. Sie konnte seinen heißen, begehrlichen Blick im Rücken fühlen und ahnte, dass er überlegte, ob er ihr folgen sollte.
Dann war sie in ihrer Kabine und atmete tief aus. Im Spiegel sah sie, dass ihre Haare zerzaust und ihre Lippen von seinen Küssen gerötet waren. Sie fragte sich, ob sie in der kurzen Nacht, die ihr noch blieb, auch nur eine Stunde schlafen würde. Obwohl sie wusste, dass es nur Lust war, die ihn motivierte, war sie gern mit ihm zusammen. Er war ein aufregender, begehrenswerter Mann, der küssen und eine Frau mit viel Charme in den Bann ziehen konnte. Sie musste sich zwingen, daran zu denken, dass er nur am Geschäft und an ihrem Körper interessiert war. Sein Herz blieb dabei völlig unbeteiligt. Frauen waren für ihn ausschließlich Lustobjekte.
Schließlich legte Julia sich in ihre Koje, sehnte sich nach Nick und hasste sich dafür. Wenn sie vernünftig wäre, würde sie sich morgen auf den Weg nach Hause machen. Sie hatte bisher nichts erreicht, und Nick umzustimmen schien hoffnungslos zu sein. Sie machte die Augen zu und versuchte zu schlafen. Doch stattdessen dachte sie daran, wie sie miteinander getanzt und geflirtet und sich geküsst hatten. Sie hatte ihn gewarnt, auf der Hut zu sein und sein Herz nicht zu verlieren. Aber es war ihr Herz, das in Gefahr war. Nick war ehrgeizig, rücksichtslos und wollte um jeden Preis gewinnen. Das durfte sie nie vergessen.
Als Julia aufwachte, musste sie einen Moment überlegen, bevor sie wusste, wo sie war. Sie stand auf, um sich auf einen weiteren Tag mit Nick vorzubereiten. Eine halbe Stunde später betrat sie die Bordküche und sah, dass er das Frühstück zubereitete. Es duftete nach Kaffee und gebratenem Speck. „Guten Morgen.“
Er drehte sich abrupt um, sah sie an, und für den Bruchteil einer Sekunde blitzte Wut in seinen Augen auf.
5. KAPITEL
Sobald Julia Nick einen guten Morgen gewünscht und er in ihre großen blauen Augen gesehen hatte, schlug sein Puls schneller, und seine Wut legte sich. Er vergaß die Ölbohrinsel und die Drohungen, denn sein Verlangen war geweckt.
Sie musterte ihn. „Was ist los, Nick? Du bist so ernst und ruhig heute Morgen.“
Er hörte ihre Frage kaum. Wann hatte er jemals eine Frau so heiß und intensiv begehrt? Er griff nach ihrer Hand, zog sie an sich und schlang den Arm um ihre Taille. Dann schaute er auf ihren Mund, und sie öffnete leicht die Lippen. Sein Herz klopfte laut. Zu wissen, dass sie dasselbe empfand wie er, steigerte seine Sehnsucht nach ihr noch. Sie legte den Arm um seinen Nacken. „Ich will dich, Julia“, flüsterte er. „Und du willst, dass ich dich küsse.“
„Du bist eine Gefahr und eine Versuchung für mich. Obwohl wir wegen des Geschäfts auf Distanz bleiben sollten.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf den Mund.
Er stöhnte und umfasste auch mit der anderen Hand ihre schmale Taille. Er fragte sich, wie sie so klein und zerbrechlich aussehen und dennoch so stark sein konnte. Ihr Mund war weich und warm. Er küsste sie leidenschaftlich, während er mit der Hand durch ihre Haare fuhr. Sie bog sich ihm entgegen, und als sie sich an ihn schmiegte, ließ Nick voller Verlangen die Hand von ihrem Hals ganz langsam über ihre Brüste und die Hüften bis zu ihrem Oberschenkel gleiten.
Julia küsste ihn, während sie sich an seinen Nacken klammerte. Dann löste sie sich von ihm und schnappte nach Luft. „Du bist wieder viel zu schnell.“
„Ich hatte den Eindruck, dass du damit angefangen hast.“
„Das könnte sein.“ Sie lächelte so verführerisch, dass er sie am liebsten sofort wieder in seine Arme gezogen hätte. „Ich werde dir helfen, Frühstück zu machen, während du mir erzählst, was dich belastet.“
„Ich habe einige E-Mails von Tyler bekommen. Es gibt Probleme. Ich wusste nicht, dass man mir meine Gefühle ansehen
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