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Julia Extra Band 356 - Ebook

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Titel: Julia Extra Band 356 - Ebook Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy Kate Walker Penny Jordan Barbara Hannay
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schattigen, von Wein berankten Pergola normalerweise Weinproben stattfanden. Hier sammelten sich die Gäste und ließen sich mit Drinks und Kanapees verwöhnen, während das Brautpaar mit seiner engsten Entourage für weitere Fotos posierte.
    Wenn Tina gehofft hatte, Ari ein wenig entkommen zu können, als der Fotograf endlich zufrieden war, sah sie sich schnell eines Besseren belehrt. Ari führte sie geradewegs zu Georges Familie, wo man hoch erfreut war, die schöne Schwester der nicht minder schönen Schwiegertochter kennenzulernen.
    Danach stellte Ari sie seinen Schwestern und deren Ehemännern vor, die Tina freundlich in ihrer Mitte willkommen hießen. Ihre insgesamt vier Kinder, Aris Neffen, waren ungefähr in Theos Alter und hatten ihn rasch überredet, mit ihnen spielen zu gehen, sodass Tina sich im Nu im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit sah. Schließlich hatte sie genug davon, als mögliche Heiratskandidatin für Ari begutachtet zu werden, und schob ihre Pflichten als Brautjungfer vor.
    „Ich werde mal nachsehen, ob Cass etwas braucht.“
    „Dann komme ich mit“, meinte Ari sofort. „Vielleicht braucht George mich ja auch.“
    Sobald sie außer Hörweite war, flüsterte Tina empört: „Du hast es ihnen gesagt, stimmt’s?“
    „Den Kindern nicht. Theo wird es nicht von ihnen erfahren. Ich respektiere deinen Wunsch, es bis nach der Hochzeit von deiner Familie fernzuhalten. Aber ich wollte, dass meine Schwestern verstehen, welche Stelle du bei mir einnimmst.“
    „Ich nehme überhaupt keine Stelle bei dir ein!“, entgegnete sie wütend.
    Er hielt ihrem Blick entschlossen stand. „Du bist meine zukünftige Ehefrau, und genau das habe ich ihnen gesagt.“
    „Warum bedrängst du mich so?“, fragte sie gereizt. „Ich meine, wir könnten uns doch auf eine vernünftige Besuchsregelung einigen. Viele Menschen tun das. Du musst mich doch nicht heiraten!“
    „Ich will dich heiraten.“
    „Nur wegen Theo, und das ist nicht richtig.“
    „Du irrst dich, Christina. Ich will auch dich.“
    Verzweifelt schüttelte sie den Kopf, wagte es nicht, ihm zu glauben. Sie deutete auf eine Gruppe bildschöner Frauen, allesamt Freundinnen von Cass aus der Model-Welt. „Schau, was du haben könntest. Ich wette, sie würden dir zu Füßen liegen.“
    „Du bist etwas ganz Besonderes, und ich will sie gar nicht. Ich will dich.“
    „Heute vielleicht, aber was ist mit der Zukunft, mit dem Rest deines Lebens?“
    „Ich will meine Zukunft mit dir gestalten, wenn du uns eine Chance gibst.“
    Wieder schüttelte sie den Kopf. Es hatte keinen Sinn, mit ihm zu streiten. Er hatte sich etwas in den Kopf gesetzt und ließ sich durch nichts davon abbringen.
    „Die Sache ist es doch wert, ihr eine Chance zu geben“, drängte er nun. „Damals waren wir sehr glücklich miteinander, und es kann wieder so werden. Du kannst doch nicht wirklich wollen, dass Theo zwischen uns hin- und herwandert und du von ihm getrennt bist, wenn er bei mir ist.“
    Allein der Gedanke war schrecklich für sie. Genauso schrecklich aber fand sie es, wie Cassandras Freundinnen Ari förmlich mit Blicken verschlangen, als sie sich mit ihm jetzt dem Brautpaar näherte. Natürlich konnte sie es ihnen nicht verübeln, denn er war wirklich sündhaft sexy, heute vielleicht mehr denn je, bekleidet mit einem eleganten Smoking, der ihm auf den athletischen Körper maßgeschneidert war.
    Konnte sie es aushalten, ein Leben lang mit den begehrlichen, neidischen Blicken anderer Frauen zu leben? Würde er ihr tatsächlich treu sein?
    Um endlich auf andere Gedanken zu kommen, gesellte sie sich mit Ari zu der Gruppe um das Brautpaar. Einer von Georges Freunden, der ebenfalls Fotograf war, nahm schnell die Gelegenheit wahr, um ihr seine Visitenkarte zu geben.
    „Wenn Sie Interesse haben, kommen Sie zu mir. Ich bringe Sie als Model genauso groß heraus wie Ihre Schwester. Nichts gegen dich, Cass, aber dieses Mädchen hat etwas Einzigartiges, das ich gern einfangen würde.“
    Lachend wandte sich Cass an Tina. „Ich habe dir ja immer gesagt, dass du kein Hausmütterchen sein müsstest.“
    „Aber ich bin ganz gern ein Hausmütterchen.“ Verlegen, so im Mittelpunkt zu stehen, versuchte Tina, die Karte zurückzugeben. „Vielen Dank, aber nein.“
    „Behalten Sie die Karte“, wehrte Georges Freund ab. „Mein Angebot steht. Ich würde gern mit Ihnen arbeiten. Sie haben ein außergewöhnliches Gesicht, das durch die Kurzhaarfrisur apart betont wird.“
    „Nein, wirklich

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