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Kaeuflich

Kaeuflich

Titel: Kaeuflich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luca B Seger
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massierte die Pobacken, spreizte sie schließlich und ließ seine Hand dazwischen gleiten.
    Leo wusste, dass er vorsichtig sein musste, denn Larsson reagierte oft empfindlich, wenn sie etwas Neues ausprobierten, aber im Moment schien er diese Behandlung zu genießen.
    Mit der einen Hand griff Leo zwischen den gespreizten Beinen des Mannes hindurch und streichelte die baumelnden Hoden, während er den Zeigefinger der anderen Hand einspeichelte, um ihn dann vorsichtig in das enge Loch zu schieben, das vor seinen Augen zuckte. Er schob den Finger mit sanftem Druck durch den Ringmuskel, hielt kurz inne, damit Larsson sich an das Gefühl gewöhnen konnte, und schob dann langsam weiter, bis er die Prostata ertastete. Er wusste, wie überaus empfindlich diese Stelle war.
    Larsson hatte ein paar Mal scharf die Luft eingesogen, entzog sich ihm aber nicht. Während Leo mit der einen Hand die Prostata massierte, prüfte er mit der anderen, ob er Erfolg mit seiner Stimulation hatte. Tatsächlich richtete sich der Penis des Mannes wieder auf. Larsson atmete stoßweise und Leo fühlte, wie dessen Beinmuskeln zitterten. Er wurde etwas forscher, rieb stärker und knetete den Schwanz, bis Larsson aufjaulte, wie Leo es noch nie von ihm gehört hatte. Besorgt hielt er inne, lächelte aber erlöst, als er fühlte, wie der Penis pumpte. Schnell kroch er zwischen den gespreizten Beinen hindurch und bot Larsson seinen Mund an.

3.
    Leo hatte das Geld genommen, das wie immer in einer Schale im Flur auf ihn wartete. Ein Taxi würde jeden Moment kommen. Herr Larsson wohnte außerhalb und bestand darauf, dass Leo jedes Mal mit einem Taxi auf Kosten des Kunden nach Hause fuhr. Das liebte Leo an dem Mann. Herr Larsson hatte Stil.
    „Ich melde mich bei dir“, hatte Larsson zum Abschied gesagt und den jungen Mann noch einmal gestreichelt.
    „Das hoffe ich sehr“, hatte Leo geantwortet. Er hatte ganze Arbeit geleistet und war mit sich zufrieden.
    Das Taxi hielt vor dem Haus, und Leo beeilte sich einzusteigen. Er war müde und wollte nach Hause in sein kleines Appartement. Hierher nahm er nie jemanden mit. Das war sein Rückzugsort.
     
    Nachdenklich betrat Leo eine halbe Stunde später seine Wohnung. Herr Larsson hatte schon öfter Liebhaber gehabt, aber er hatte deshalb nie in Erwägung gezogen, Leo fallen zu lassen.
    Der Anrufbeantworter blinkte aufdringlich. Leo drückte den Startknopf und hörte sich die Nachrichten an, die in seiner Abwesenheit eingegangen waren. Eine davon war von seiner Mutter, die anderen Bestätigungen für Treffen in der nächsten Woche. Er löschte alles und rief dann seine Mutter zurück.
    Natürlich wusste seine Familie nicht, wie er sein Geld verdiente. Das würden die biederen Leute nicht verkraften. Für sie war er ein Student und wegen des Studiums in eine andere Stadt gezogen. In diesem Glauben sollten sie lieber bleiben.
    Seine Mutter fragte wie immer, ob er zu Recht käme und ob er Geld bräuchte. Er hatte ihr erzählt, er würde neben dem Studium jobben.
    „Nein, danke“, lehnte er ab, „ich komme prima klar. So anspruchsvoll bin ich nicht.“
    Leo fühlte sich mit den ganzen Lügen schlecht, aber es war besser für alle, wenn er sein Privatleben für sich behielt.
     
    Sein Appartement war sein Zufluchtsort. Hier war er ganz er selbst, ohne sich zu verstellen. Das Leben, das er sich ausgesucht hatte, hatte Vor- und Nachteile. Leo war viel alleine. Richtige Freunde hatte er nicht. Es fiel ihm schwer, ständig zu lügen, was seinen Beruf anging. Frauen waren in diesem Gewerbe seit Urzeiten tätig, aber nicht mal sie hängten das an die große Glocke.
     
    Das Telefon klingelte und Leo überlegte, ob er rangehen sollte. Meist ließ er den Anrufbeantworter anspringen. Er warf einen Blick auf die Nummer, die ihm nicht bekannt vorkam. Also wartete er, ob er die Stimme des Anrufers erkennen würde.
    „Leo, mein Süßer. Bist du wirklich nicht da? Geh doch mal ran. Bitte. Ich vermisse dich und würde dich gerne für heute Abend buchen.“ Schweigen trat ein in der Hoffnung, dass er doch noch persönlich an den Apparat ging. Dann kam ein Nachwort: „Mach es möglich, ja? Kriegst auch was extra. Ich warte auf deinen Rückruf!“
    Er seufzte, als das Gerät sich abschaltete. Das war Marlene gewesen. Eine Geschäftsfrau Anfang vierzig, die sich einbildete, er sei nur für sie da. Leo bediente Männer und Frauen, aber mittlerweile war er so gut im Geschäft, dass er nicht mehr jedes Angebot annehmen musste. Er

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