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Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Titel: Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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Tränen, die sie wimmernd weinte.
    Blind vor Tränen starrte Caroline, zu dem Silbermann hinauf und ihre Emotionen überwältigten sie.
    Sie liebte Ben, mit jeder Faser ihres Körpers. Ben war der Mensch, der ihrem Leben eine ungeahnte Erfüllung verlieh. Er war aber auch die Person, die ihr innerhalb von Sekunden, mit nur einem Wort, grausam weh tun konnte.

    Ben trat leise vor sich hinfluchend aus dem Wald und seine Augen suchten die unbeleuchtete Lichtung vor ihm ab. Plötzlich spannte sich sein Körper an und er horchte auf, weil er ein Geräusch vernahm. Er konnte sie nicht sehen, dafür war es zu dunkel, aber er konnte ihr steinerweichendes Schluchzen hören.
    Wie ein Raubtier pirschte er sich lautlos an sie heran, bis er nur wenige Meter von ihr entfernt war. Auf diese Distanz, würde er sie einholen können, wenn sie wieder flüchten sollte.
    „Anna, ist nicht die, für die du sie hältst. Wie kommst du überhaupt darauf, ich wäre verheiratet?“, rief er ohne seine Anwesenheit bemerkbar zu machen. Ohne sich weiter auf sie zuzubewegen.
    Sie erschrak fürchterlich und schrie gellend auf. Ihre Hände pressten sich auf ihr Herz, das rasend schlug, während sie flink auf ihre Füße sprang.
    „Sag mal, musst du dich so anschleichen.“
    Gehetzt versuchte sie ihre Atmung unter Kontrolle zu kriegen. Sicherlich, sie hatte damit gerechnet, dass er sie finden würde, aber die blitzartig auftauchende Männerstimme neben ihr, hatte sie im ersten Moment an einen Axtmörder denken lassen. Nachdem die kindliche Angst, die ihr etwas peinlich war, langsam verebbte, realisierte sie augenblicklich die Bedeutung seiner Worte.
    „Du bist nic/nicht verhei/verheiratet?“ Caro stotterte so schlimm, dass Ben anfing, trotz der verworrenen Situation zu grinsen.
    „Nein, bin ich nicht. Anna ist meine zwei Jahre jüngere Schwester. Wir haben bis vor kurzem zusammen gewohnt, bis ich ausgezogen bin und ihr Verlobter ein. Ich würde wirklich gerne wissen, wie du darauf kommst, sie wäre meine Frau?“ Redlich bemühte er sich, um einen ernsten Ton, denn er befürchtete, wenn er sich jetzt lustig über sie machte, könnte sie ihm das nie verzeihen.
    Davon abgesehen hatte er keine Lust ständig hinter ihr her zu jagen. Ihr Verstand brauchte eine Weile, um die gehörte Information zu verarbeiten. Langsam sickerte die, gleichermaßen erlösende, aber auch unfassbar peinliche Erkenntnis in ihr Hirn, dass sie sich geirrt hatte.
    Oh Verdammt, sie war eine Irre. Wieso war sie nicht auf die Idee gekommen, dass sie denselben Nachnamen haben, weil sie Geschwister waren.
    Natürlich war sie wütend über ihr unüberlegtes Handeln, das konnte sie Ben aber unter keinen Umständen sagen. Damit würde sie einen Fehler eingestehen und wer weiß, was er mit diesem Geständnis machen würde.
    „Hast du irgendwelche widerlichen Macken, dass du mit, wie alt zum Kuckuck bist du eigentlich? Mitte dreißig noch mit deiner Schwester in einer WG gewohnt hast, anstatt Frau und Kind zu haben?“
    Er war klug genug, um auf diesen närrischen Ausbruch nicht zu reagieren und überhörte ihre Worte einfach.
    „Können wir jetzt bitte zum Auto zurück gehen, ehe wir für die frühmorgendlichen Wanderer ein besonderes erquickendes Bild bieten“, bat Ben eindringlich und schaute demonstrativ auf ihre hübschen Brüste, die sich unter ihrem aufgeregten Atem, hektisch hoben und senkten.
    Betont lässig strich sie ihr Haar zurück und ging stumm an ihm vorbei.
    „Caro, zum Auto geht es da lang“, sagte Ben sanft, aber sie hätte schwören können, dass er sich lustig über sie machte.
    Kein Wunder, sie hatte sich wie eine absolute Vollidiotin aufgeführt, sinnierte Caro ungeschönt. Sie biss sich auf die Zunge, um nicht aus Scham weitere lächerliche Bemerkungen loszulassen. Schweigend, mit zusammengekniffenen Augen drehte sie sich auf dem Absatz um und lief in die von ihm angedeutete Richtung.
    Amüsiert, über ihr trotziges Verhalten, schütt elte Ben den Kopf und folgte seiner nackigen Nymphe mit zügigen Schritten. Auf dem Rückweg, der Caroline unsagbar lange erschien, sammelten sie noch ihre zurückgelassenen Sachen ein. Umständlich schlüpfte Caro in ihr Kleid und sie liefen anschließend weiter durch die Nacht.
    Nach wenigen Metern schmerzten Carolines Füße höllisch, denn sie hatte wegen der Dunkelheit ihre hohen Schuhe nicht angezogen, um nicht Gefahr zu laufen umzuknicken.
    Caro unterdrückte einen Schmerzenslaut, und biss vehement die Zähne zusammen,

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