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Kissing a Fool

Kissing a Fool

Titel: Kissing a Fool Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
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auch wenn ich Jaden und Harry in Kauf nehmen muss. Wenn ich es in Ruhe überlege, freue ich mich für Mom. Vielleicht ist dies wirklich ein Neustart in ein besseres Leben für sie.
     
    Ein Klopfen an meiner Tür unterbricht meine Gedanken.
    »Hi , Sugar Baby, na, wie findest du deine Bude?« Jaden steckt den Kopf ins Zimmer. »Bist du angezogen, darf ich hereinkommen?«
    Ich ziehe eine Grimasse und setze mich auf mein Bett. » Herein, wen nʼ s kein Schneider ist«, witzele ich.
    » Leider bin ich keiner, sonst würde ich sofort ein wenig bei dir Maß nehmen«, grinst er und setzt sich zu mir. Für mein Gefühl etwas zu nah. »Im Ernst, sag mir, wie es dir gefällt.« Er streicht mir zärtlich eine Strähne meiner braunen Locken hinter mein linkes Ohr.
    Ich schaue mich um, als würde ich den Raum zum ersten Mal sehen. »Es ist toll hier. Das Zimmer ist so groß wie unser gesamtes Haus. Ich sage es ungern, aber es ist hinreißend.«
    Jaden schaut mich einen Augenblick länger als nötig an und meint: »Nein, Butterfly, du, du bist hinreißend.« Dann küsst er mich.
    Fest zieht er meinen Körper zu sich heran und unterbricht dabei für keinen Augenblick den Kontakt unserer Lippen. Er schmeckt vertraut und ich habe ihn vermisst. Ganz automatisch strecke ich meine Hände aus und fahre durch sein dichtes seidiges Haar. Mein Kopf ist in Sekunden wie benebelt. Ich fliege wie auf einer Wolke und das Tempo wird immer schneller.
    »Wie habe ich dich vermisst«, murmelt Jaden an meinen Lippen und seine Hände gleiten an meinem Körper hinab, streicheln meine Schultern, meinen Rücken, berühren meine Oberschenkel.
    Schneller als ich denken kann, hebt er mich ein wenig an und zieht mich auf seinen Schoß. Ich spüre seine warme Haut durch meine Jeans und es ist erregend und beruhigend zugleich. Mit seinen Lippen zieht er eine feuchte Spur von meinem Hals zu meinem Ausschnitt. Als er warme Luft darüberpustet, glaube ich zu zerfließen. Oh Mann, es ist himmlisch! Auch wenn ich versuche sauer auf ihn zu sein, gelingt es mir nicht. Ich will diese Zärtlichkeiten, ich will seine Freundin sein – ich habe mich wahrhaftig und unsterblich in ihn verliebt.
    Ich bewege meine Hüften ein wenig, als würde ich mich langsam mit ihm im Tanz wiegen und es erinnert mich daran, wie wir uns kennengelernt haben. Ein plötzliches Klopfen an der Tür lässt uns jedoch erschrocken auseinanderfahren. Schnell springe ich auf, bringe meine verrutschte Kleidung in Ordnung, kämme mir rasch mit den Fingern durch mein zerwühltes Haar und öffne die Tür.
    Davor steht Harry.
    »Hi, Ava«, sagt er zaghaft, »ich wollte nur Willkommen sagen und fragen, ob du Lust hast, zum Abendessen nach unten zu kommen. Hast du vielleicht eine Ahnung, wo Jaden steckt?«
    Ich öffne die Tür und gebe den Blick auf Jaden frei.
    »Oh, hi, mein Sohn. Kommt ihr?«, fragt Harry und zeigt auf die Treppe nach unten.
    »Hallo , Harry«, antworte ich und versuche ein Lächeln, was mir nicht so ganz gelingen will. »Danke für dieses schöne Zimmer. Ich glaube, hier wird es mir gut gefallen.«
    »Ich freue mic h, dass du hier bist. Mein Haus ist dein Haus. Kommt ihr zum Essen? Ireland wartet schon. Linda ist völlig aus dem Häuschen, dass sie uns nun jeden Abend bekochen kann.« Er lächelt verschmitzt und sieht ein wenig wie Jaden aus, nur älter natürlich.
    »Klar, ich habe Hunger.« Jaden springt vom Bett und zieht mich zur Treppe.
     
    Mom sitzt bereits an dem großen Tisch, der für vier Leute gedeckt ist. Sie strahlt mich an und ich kann nicht anders, als ihr Lächeln zu erwidern.
    »Hat Harry nicht ein tolles Haus?«, fragt sie und ich beuge mich herunter, um sie auf die Wange zu küssen.
    »Ja, Mom, ich es wirklich großartig. Zeigst du mir gleich dein Zimmer?«, frage ich gutgelaunt.
    Mom räuspert sich und greift nach ihrem Glas Mineralwasser, um einen Schluck zu trinken.
    »Ireland ist in mein Schlafzimmer gezogen.« Harry setzt sich neben meine Mom, ergreift ihrer Hand. Das hätte ich mir ja denken können. Ich mache gute Miene zum bösen Spiel.
    »Ja, warum auch nicht?«, sage ich und setze mich.
    Neben mir nimmt Jaden Platz – berührt mich mit seinem Oberschenkel, grinst frech und meint: »Was gibt es denn Gutes?«
    »Linda hat uns Hü hnchenauflauf gezaubert«, sagt Mom und füllt lächelnd die Teller.
    Ich schaue in die Runde und komme mir wie in einem Werbespot vor. Heile Familie am Feierabend. Puh, ich nippe an meinem Wasser, um meine Nerven zu

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