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Knallharte Schale - Zuckersueßer Kerl

Knallharte Schale - Zuckersueßer Kerl

Titel: Knallharte Schale - Zuckersueßer Kerl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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acht Wohnparteien zu beherbergen und besaß sogar einen Aufzug, mit dem sie in die dritte Etage fuhren.
    In seiner großzügigen Wohnung lagen kein Staubkorn, kein Dreck auf dem Boden und keine schmutzige Wäsche über die Möbel verteilt. Für einen Junggesellen mit zwei Welpen grenzte sein sauberes Heim geradezu an ein Wunder. Doch das war nicht die einzige Überraschung, die Sarah erwartete, als sie durch den Flur ein großes Wohnzimmer mit Kamin betrat. An allen Wänden entdeckte sie Buchregale, die bis obenhin gefüllt waren.
    „Und ich dachte schon, dass du einfach übertrieben hättest, als du mir erzählt hast, dass du gerne liest.“
    „Ich lese ja auch gern“, erwiderte er schlicht und zog beiden Welpen die Halsbänder aus. „Möchtest du etwas trinken?“
    „Hast du einen Eistee da?“, fragte sie und legte ihre Tasche auf einen Sessel, bevor sie zu einem der Regale schlenderte, um sich die Buchrücken anzuschauen.
    „Natürlich“, hörte sie seine Stimme, die nun weiter entfernt klang. Als sie sich umdrehte, sah sie ihn in der offenen Küche stehen und mit beiden Hunden reden, die zu seinen Füßen saßen und auf ihr Futter warteten.
    „Gib’ ihnen ruhig etwas mehr Futter. Sie haben es sich verdient.“
    Er lachte. Der Klang der dunklen Männerlache verursachte ihr eine regelrechte Gänsehaut.
    „Vielleicht sollte ich sie auf Männertoupets abrichten.“
    „Erinnere mich nicht daran“, gluckste sie und sah einen Bilderrahmen vor sich stehen, den sie interessiert musterte. „Das war mit Abstand das Komischste, was ich seit langer Zeit gesehen habe. Es würde mich sehr wundern, wenn die beiden weiterhin mit ihrer Teppichratte zur Hundeschule kämen.“
    „Teppichratte?“ Seine amüsierte Stimme wurde lauter.
    Lächelnd drehte sie sich um und nahm ein Glas entgegen. „Danke.“
    „Bitte“, über den Rand seines Glases hinweg sah er ihr ins Gesicht. „Das Wort kannte ich noch gar nicht.“
    „Der arme McQueen kann nichts dafür, dass er so aussieht, aber ich finde, dass ein Hund noch wie ein Hund aussehen sollte. Wenn ich jemandem kleine Jacken anziehen will, kaufe ich mir eine Puppe.“
    Prustend senkte er den Blick und trank einen großen Schluck.
    Sarah beobachtete, wie sich sein Adamsapfel bewegte, während er trank, und war völlig fasziniert von seinem ebenmäßigen Gesicht, das einen fröhlichen Ausdruck angenommen hatte. Mittlerweile wusste sie, wie lustig er sein konnte, und hatte auch seine ruhige Art zu schätzen gelernt, die so gar nicht zu dem Bild eines Footballspielers passen wollte. Sie hatte sich immer vorgestellt, dass gerade Footballspieler aufbrausende Persönlichkeiten waren, die bei der kleinsten Unstimmigkeit an die Decke gingen. Dupree dagegen hatte die Ruhe weg und besaß einen unerschöpflichen Vorrat an Geduld, die er vor allem im Umgang mit Zoey und seinen Welpen unter Beweis stellte.
    Aus der Küche erklangen schabende Geräusche, als würden Näpfchen über den Boden geschoben werden.
    Als sich ihre Augen begegneten, wandte sie schnell den Blick ab und deutete auf das gerahmte Foto. „Wann wurde das geschossen?“
    „Vor drei Jahren“, lächelnd stellte er sein Glas auf das Tischchen neben sich. „Mein erstes Spiel für die Titans. Damals haben wir gewonnen.“
    „Du siehst erleichtert aus.“
    „Das war ich auch“, gab er zu und seufzte tief. „Vor dem Spiel musste ich mich übergeben .“
    „Tatsächlich?“
    Er nickte. „Niemals zuvor war ich dermaßen aufgeregt gewesen.“
    „Haben dich die anderen Jungs nicht damit aufgezogen?“
    Seine Hand griff nach dem Fotorahmen. „Unter Footballspielern gibt es drei goldene Regeln, die alle sehr ernst nehmen.“
    Gespannt sah sie ihn an. „Jetzt kommen wir der Sache schon näher.“
    „Erstens darf ein Spieler niemals dumme Sprüche über die Frau seines Teamkollegen reißen.“
    Sarah runzelte die Stirn und fragte verwirrt. „Aber als ich euch im Trainingslager besucht habe, drehte sich das Thema ständig um eine nackte Teddy.“
    „Das ist doch nichts im Vergleich zu den wirklich dummen Sprüchen über Frauen“, schnaubte er. „Glaub’ mir, wenn Brian nicht mit den Kommentaren über Teddy einverstanden gewesen wäre, hätte sich niemand in Sicherheit bringen können.“
    „Gut zu wissen. Was sind die anderen zwei goldenen Regeln?“
    „Die zweite Regel lautet, niemals an den Ritualen der anderen Spieler zu zweifeln.“
    „Was für Rituale?“ Entzückt verzog sich ihr Gesicht. „Seid ihr

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