Körpersprache der Liebe
wenn ein Mann ab und an einen Daumen in den Gürtel, in die Hosentasche oder Hosenbund einhakt, soll das der inneren Haltung Ausdruck verleihen: »Ich bin cool, lässig und kann abwarten.«
c Beliebte Flirtgeste: das Imitieren eines Kussmundes.
d Diese Haltung signalisiert: »Ich bin cool, lässig und kann abwarten.«
Entschuldigte Berührungen
Durch eine Berührung dringen wir in die Intimzone des anderen ein (siehe auch > ). Beim ersten Date kommt es bei der Begrüßung zum ersten »Ein-Druck« – durch den hierzulande üblichen Händedruck. Extrovertierte Menschen neigen dazu, ihren Gesprächspartner hin und wieder zu berühren. Mögen sich zwei Menschen besonders, wandert gelegentlich auch die Hand zum Unterarm des Gegenübers. Solche Berührungen sind durchaus gestattet, zum Beispiel am Arm, an der Schulter oder am Rücken. Sie heißen dementsprechend auch »entschuldigte Berührungen«. Es handelt sich dabei um eine ungefährliche und nicht sexuelle Art der Berührung, die dem anderen das eigene Interesse zeigt und ihm Gelegenheit zur Reaktion gibt. Diese muss aber nicht zwangsläufig erfolgen. Zu beachten ist, dass introvertierte Menschen es oft nicht mögen, beim ersten Kontakt immer wieder berührt zu werden. Außerdem sollten Sie natürlich immer die Distanzzone respektieren (siehe > ). Weicht Ihr Gegenüber körperlich zurück, dann ist das ein klares Zeichen dafür, dass Sie diese überschritten haben. Beim ersten Date empfiehlt es sich, während des Händedrucks tief in die Handfläche des anderen zu greifen, den Druck angemessen auszuführen und mit der freien Hand leicht den Unterarm Ihres Gegenübers zu berühren. Männer können auch an den Ellbogen der Frau fassen, um indirekt das Signal zu übermitteln: »Ich stütze dich.«
e Leichte Berührungen erzeugen Nähe.
Was tun, wenn Ihr Flirtpartner schüchtern ist?
Wenn Sie Ihrem Flirtpartner durch eine Berührung zeigen wollen, dass Sie ihn mögen, und dieser reagiert mit Unbeweglichkeit oder Erstarren, dann kann dies nicht unbedingt aus Gleichgültigkeit, sondern vielleicht nur aus Schüchternheit geschehen. An welchen körpersprachlichen Merkmalen ist diese zu erkennen? Dazu sagt David Givens: »Schüchternheit ist auf einen übertriebenen Fluchttrieb zurückzuführen. Sie zeigt sich in ausweichenden Blicken, einem trockenen Mund, einer leisen Stimme, zusammengepressten Lippen, starkem Schwitzen, reduzierten Gesten, Berührungen des eigenen Körpers, verschränkten Armen sowie in eng an den Körper gezogenen Oberarmen.« Givens weist außerdem darauf hin, dass schüchterne Menschen aufgrund ihrer unbeholfenen Körpersprache häufig unabsichtlich unfreundlich wirken. Würde es ihnen nur gelingen zu entspannen, könnten sie eine sympathischere und freundlichere Ausstrahlung haben.
Um weitere Zeichen von Unsicherheit oder Nervosität handelt es sich, wenn eine Person einen schnellen Lidschlag hat, den Bauchbereich mit einer Hand verdeckt oder an ihrem Ringfinger – dem Gefühlsfinger reibt oder auch Zeigefinger und Daumen aneinanderreibt. Je länger Sie mit einem schüchternen Menschen sprechen, desto mehr wird er sich Ihnen gegenüber öffnen und Sie werden positive nonverbale Signale wie ein Kopfnicken oder -neigen sowie offene Handflächen wahrnehmen.
Noch ein wichtiger Punkt, den Sie im Hinterkopf behalten sollten: Berühren Frauen Männer am Unterarm, dann ist das ein Signal von Sympathie. Daraufhin haben dann auch Männer die Möglichkeit, die Frau zu berühren.
f Sie reibt sich am Ringfinger? Ein Zeichen von sehr viel Gefühl.
g Verdeckt eine Frau ihren Bauchraum, fühlt sie sich nicht wohl.
h Reiben Zeigefinger und Daumen aneinander, deutet dies auf Unsicherheit hin.
Was drückt die Bein- und Fußhaltung aus?
Sitzen Sie neben Ihrem Flirtpartner oder ihm gegenüber und bemerken, dass beide Füße sicheren Kontakt zum Boden haben, lässt sich daraus auf Selbstsicherheit und Wohlbefinden schließen. Ihr Gegenüber hat es sich in tadelloser Form bequem gemacht und ist für ein langes Gespräch bereit. Weit von sich gestreckte Beine zeigen, dass Ihr Gesprächspartner hier seine Ruhe gefunden hat und nicht gleich wieder aufstehen will. Beine, die weit nach vorn bis ins Territorium des Gegenübers ausgestreckt sind, wirken vereinnahmend. Wer mit geöffneten Beinen oder einem übergeschlagenen Bein sitzt, signalisiert Entspannung und Vertrauen. Selbstverständlich macht ein Rock eine breite Sitzposition unmöglich. Achten Sie auf
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